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ein besserer Weg..


22.11.2003 18:13 - Gestartet von hdontour
wäre die Abschaffung a l l e r Freemail Adressen wie web.de, gmx, hotmail und wie sie alle heissen.

Wer braucht denn dieses Relikt aus einer vergangenen Zeit noch?

Mein eigener Name als de Domain ist doch inzwischen so spottbillig, daß sich das jeder leisten kann.

Dann wären die Absender auch über ihre Domain und Denic etc. greifbar.

Funktionieren würde das aber nur, wenn das in jedem Land der Erde so gehandhabt würde.

CU
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[1] cf antwortet auf hdontour
22.11.2003 18:47
Benutzer hdontour schrieb:
wäre die Abschaffung a l l e r Freemail Adressen wie web.de, gmx, hotmail und wie sie alle heissen.

Wer braucht denn dieses Relikt aus einer vergangenen Zeit noch?

Mein eigener Name als de Domain ist doch inzwischen so spottbillig, daß sich das jeder leisten kann.

Dann wären die Absender auch über ihre Domain und Denic etc. greifbar.

Da aber jeder im Internet mit jeder beliebigen Absenderadresse Mails verschicken kann klappt das auch nicht. Unsere Domain wurde auch schon zum Versenden von Spam missbraucht. Solange diesee unauthentifizierte Versand möglich ist wird sich auch nix ändern.

Chris
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[2] Nik3 antwortet auf hdontour
22.11.2003 18:56
[Abschaffung aller Freemailer]

1. Was hindert Firmen, die auf irgendwelchen Karibik-Inseln ihre Server stehen haben, weiterhin Spam zu schicken? Die Denic hilft dir da herzlich wenig
2. Jeder kann seinen eigenen Mailserver installieren. Ich hab auch schon mal Exchange getestet. Weil das geht und auch viele machen, stehen die meisten Einwahl-IPs inzwischen auf den blacklists
3. Ist es sinnvoll dass es 80 Millionen Domains gibt, nur damit jeder Mensch ne E-Mail-Adresse hat? Ich bin sehr zufrieden mit meinem kostenlosen Account von GMX.
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[3] Oh, man wo lebst du?!
webmaster antwortet auf hdontour
23.11.2003 03:43
Benutzer hdontour schrieb:
wäre die Abschaffung a l l e r Freemail Adressen wie web.de, gmx, hotmail und wie sie alle heissen.

Wer braucht denn dieses Relikt aus einer vergangenen Zeit noch?

Mein eigener Name als de Domain ist doch inzwischen so spottbillig, daß sich das jeder leisten kann.

Dann wären die Absender auch über ihre Domain und Denic etc.
greifbar.

Funktionieren würde das aber nur, wenn das in jedem Land der Erde so gehandhabt würde.

CU

1. Zum einen wär dies nicht technisch machbar (siehe auch andere Kommentare), außerdem will ich nichts für meine 2-3 Mails/Woche bezahlen...und Newsletter wären dann wohl auch nicht mehr finanzierbar.

2. Find ich aber schon klasse, dass du >6 Milliarden Menschen eine (je unterschiedliche) persönliche eMail-Adresse geben willst, wünsche dir auch viel Spaß dabei!

3. zum Thema "Relikt vergangener Zeiten" - schon komisch, dass jemand wie du, der die absolute Kontrolle fordert bei Freemailanbietern plötzlich von veraltet spricht...näher möchte ich geschichtlich gar nicht auf die ABSOLUTE KONTROLLE eingehen...im übrigen braucht man auch gar nicht in die Vergangenheit zu gehen.

4. Du lädst deine Mails wohl alle mit Outlook (& Co.) runter?!
Und weißt du was ich für eine WESENTLICH vernünftigere Lösen halte?!
ABSCHAFFUNG solcher Software, dann würde der ganze Spam nämlich nicht mehr runter geladen werden...man könnte vorher sich die ganzen Mails (Betreff reicht in 99% der Fälle schon aus) anschaun und direkt löschen, was bedeuten würde, dass Spam weniger Chancen hätte und demnach auch immer weniger würde.

5. THE INTERNET WAS MEANT TO BE FREE - wenn irgendwann mal jemand das komplette Internet kontrollieren kann, dann ist es tot!
Wohl gemerkt kontrollieren und nicht blockieren, das können die USA nämlich dank dem Quasi-Domain-Name-Server-Monopol heute ja schon.
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[3.1] hdontour antwortet auf webmaster
23.11.2003 04:32
Benutzer webmaster schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:
wäre die Abschaffung a l l e r Freemail Adressen wie web.de,
gmx, hotmail und wie sie alle heissen.

Wer braucht denn dieses Relikt aus einer vergangenen Zeit noch?

Mein eigener Name als de Domain ist doch inzwischen so spottbillig, daß sich das jeder leisten kann.

Dann wären die Absender auch über ihre Domain und Denic etc.
greifbar.

Funktionieren würde das aber nur, wenn das in jedem Land der
Erde so gehandhabt würde.

CU

1. Zum einen wär dies nicht technisch machbar (siehe auch andere Kommentare), außerdem will ich nichts für meine 2-3 Mails/Woche bezahlen...und Newsletter wären dann wohl auch nicht mehr finanzierbar.

Kannst Du Dir wirklich einen Euro / Monat nicht leisten?
Dann solltest Du auch gleich das Telephon abmelden, denn das kostet wahrscheinlich mehr.


2. Find ich aber schon klasse, dass du >6 Milliarden Menschen eine (je unterschiedliche) persönliche eMail-Adresse geben willst, wünsche dir auch viel Spaß dabei!

Wo wäre ggf. das Problem?
Wenn 6 Milliarden Menschen ein Telephon haben, dann haben sie auch 6 Millarden verschiedenen Nummer + eine entsprechende Anzahl von Rechnungen


3. zum Thema "Relikt vergangener Zeiten" - schon komisch, dass jemand wie du, der die absolute Kontrolle fordert bei Freemailanbietern plötzlich von veraltet spricht...näher möchte ich geschichtlich gar nicht auf die ABSOLUTE KONTROLLE eingehen...im übrigen braucht man auch gar nicht in die Vergangenheit zu gehen.

Es redet keiner von absoluter Kontrolle.


4. Du lädst deine Mails wohl alle mit Outlook (& Co.)
runter?!
Und weißt du was ich für eine WESENTLICH vernünftigere Lösen halte?!
ABSCHAFFUNG solcher Software, dann würde der ganze Spam nämlich nicht mehr runter geladen werden...man könnte vorher sich die ganzen Mails (Betreff reicht in 99% der Fälle schon aus) anschaun und direkt löschen, was bedeuten würde, dass Spam weniger Chancen hätte und demnach auch immer weniger würde.

Stimmt und da sollte man gleich mal mit der Kombination IE + Outlook anfallen

5. THE INTERNET WAS MEANT TO BE FREE - wenn irgendwann mal jemand das komplette Internet kontrollieren kann, dann ist es tot!

Diese Vision haben viele, daß man was tötet.
Wenn es bischen mehr kontrolliert werden würde, dann gäbe es vielleicht ein paar Spinner weniger im Netz, aber ich würde mit oder durch das Netz genausoviele und genausogute Geschäfte machen, wie auch alle anderen.
Die Viagraverkäufer hätten vielleicht ein Problem, aber ich nicht.

Wohl gemerkt kontrollieren und nicht blockieren, das können die USA nämlich dank dem Quasi-Domain-Name-Server-Monopol heute ja schon.

Faziz: komme mal bitte wieder auf den Boden und ziehe nicht alles ins lächerlich. Es ging darum, wie man Spam etwas eindämmen könnte. Spammer irgendwie am Geldbeutel zu packen ist eigentlich auch gar keine schlechte Idee.
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[3.1.1] Jens Wolf antwortet auf hdontour
23.11.2003 12:30
Spam hat nichts mit Freemailern zu tun!

Ich glaube, daß ist dir irgendwie nicht ganz klar, sonst würdest du soetwas nicht schreiben!!

In den allermeisten Fällen wird für Spams nicht ein Freemailer mißbraucht, sondern sog. offene Relays in Asien. D.h., daß der Spam trotzdem zu dir kommt, auch wenn es plötzlich weltweit keine Freemailer mehr geben würde. Die Absenderadressen werden dabei fast immer manipuliert und sagen also nichts über die wahre Herkunft aus (auch wenn da z.B. @hotmail.com oder so steht).
Soweit zur Absendersituation: egal ob es Freemailer gibt oder nicht, der Spam kommt trotzdem, weil es immer auch Firmenserver gibt, die für die Geschäftsmails einen Mailserver eingerichtet haben. Diese sins (gerade in Asien) aber nicht immer ausreichend geschützt und werden so zum Spamversand mißbraucht.


Desweiteren wird auf Empfängerseite nur ein Teil der angeschriebenen Adressen mit Buchstaben/Zahlen/Wortkombinationen an Freemailer durchprobiert. Die Freemailer schützen sich bei zu vielen falschen Anfragen mittlerweile auch besser und das ist nicht das Problem. Vielmehr werden die meisten Email-Adressen durch unvorsichtige Handhabung und Veröffentlichung der eigenen Emailadresse verbreitet und kommen so in die Empfängerlisten der Spammer. Dies hat also auch nichts mit Freemailern zu tun.

Welches verdammte Argument in Hinblick auf Spam hast du also, um Freemailer verbieten zu wollen? Verbietest du Kindern auch das Spielen im Freien, weil sie sich da leichter verletzen können? Wieso denkst du, daß es ohne Freemailer keinen oder weniger Spam geben würde? Ich sehe keinerlei Begründung soetwas glauben zu können, es ist schlicht FALSCH...
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[3.1.1.1] hdontour antwortet auf Jens Wolf
23.11.2003 13:04
Benutzer Jens Wolf schrieb:
Spam hat nichts mit Freemailern zu tun!

Ich glaube, daß ist dir irgendwie nicht ganz klar, sonst würdest du soetwas nicht schreiben!!

In den allermeisten Fällen wird für Spams nicht ein Freemailer mißbraucht, sondern sog. offene Relays in Asien. D.h., daß der Spam trotzdem zu dir kommt, auch wenn es plötzlich weltweit keine Freemailer mehr geben würde. Die Absenderadressen werden dabei fast immer manipuliert und sagen also nichts über die wahre Herkunft aus (auch wenn da z.B. @hotmail.com oder so steht).
Soweit zur Absendersituation: egal ob es Freemailer gibt oder nicht, der Spam kommt trotzdem, weil es immer auch Firmenserver gibt, die für die Geschäftsmails einen Mailserver eingerichtet haben. Diese sins (gerade in Asien) aber nicht immer ausreichend geschützt und werden so zum Spamversand mißbraucht.


Desweiteren wird auf Empfängerseite nur ein Teil der angeschriebenen Adressen mit Buchstaben/Zahlen/Wortkombinationen an Freemailer durchprobiert. Die Freemailer schützen sich bei zu vielen falschen Anfragen mittlerweile auch besser und das ist nicht das Problem. Vielmehr werden die meisten Email-Adressen durch unvorsichtige Handhabung und Veröffentlichung der eigenen Emailadresse verbreitet und kommen so in die Empfängerlisten der Spammer. Dies hat also auch nichts mit Freemailern zu tun.

Welches verdammte Argument in Hinblick auf Spam hast du also, um Freemailer verbieten zu wollen? Verbietest du Kindern auch das Spielen im Freien, weil sie sich da leichter verletzen können? Wieso denkst du, daß es ohne Freemailer keinen oder weniger Spam geben würde? Ich sehe keinerlei Begründung soetwas glauben zu können, es ist schlicht FALSCH...

Ich habe bei meiner Posting Spam und Fake in einen Topf geworfen.

Es gibt immer Firmen bei denen bei z.B. Bestellungen von Hotmail &Co. alle Alarmsignale losgehen. ( bei mir auch )

Ein Kunde der "irgendMitarbeiter@­irgendeineFirma.de" zu bieten hat ist meist ein sicherer Kunde als einer mit einer hotmail & Co. Adresse. Ich finde es auch traurig, daß es so ist. Aber es ist einfach so, die Erfahrung hat es gezeigt.
---
Aber zum Thema eigentlichen Thema Spam:

Ich bin da nicht so technisch versiert, aber es gäbe genügend Möglichkeiten den Spammer das Leben schwer zu machen:

Mein Firma und die Firma eines Freundes sind beim gleichen Provider ( für den ich jetzt keine Werbung machen möchte).

Wenn ich nun versuche eine Mail von mir an eine von ihm nicht eingerichtete Mailadresse zu schicken, dann kann ich die gar nicht erst losschicken ( Wir habe beide den Catchrest deaktiviert).

Es kann doch wohl technich nicht so schwer sein, daß beim Versuch des Absendens einer E-Mail über eine bestimmte Adresse eben vorher eine Passwortabfrage gemacht wird.

Jeder akzeptiert es, daß man heute beim Abschluss z.B. eines Handyvertrages ein Ausweis vorgelegt werden muss.

Ich kann es nicht mehr akzeptieren, daß das Internet ein rechtsfreier Raum sein soll, wo den Betrügern Tür und Tor geöffnet ist.

Wenn man sich bei einem Freemailer vorher mittels Pass eindeutig identifizieren müßte, wäre das schon ein großer Schritt in die richtige Richtung. Web.de macht es ja schon ein bißchen so: Nach dem Anmelden geht ein Brief an die Adresse, die man beim Anmelden angibt und erst bei Eingabe eines Codes werden manche Funktionen freigeschalten.

CU



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[3.1.1.1.1] Jens Wolf antwortet auf hdontour
23.11.2003 15:15
Benutzer hdontour schrieb:
Ich habe bei meiner Posting Spam und Fake in einen Topf geworfen.

Ändert nichts daran, daß du keine stichhaltigen Argumente gegen Freemailer vorbringst!

Es gibt immer Firmen bei denen bei z.B. Bestellungen von Hotmail &Co. alle Alarmsignale losgehen. ( bei mir auch )

Das mag mit gutem Grund so sein und...

Ein Kunde der "irgendMitarbeiter@­irgendeineFirma.de" zu bieten hat ist meist ein sicherer Kunde als einer mit einer hotmail & Co. Adresse. Ich finde es auch traurig, daß es so ist.
Aber es ist einfach so, die Erfahrung hat es gezeigt.

...das glaube ich dir sogar!
Aber wenn es jemand darauf anlegt dir einen Fakeauftrag/eine Fakebestellung zu schicken, dann macht er das ohne Freemailer sogar noch geschickter: er fälscht seine Absenderadresse. Dann steht da Name@Firma.de und du glaubst dem ganzen sogar noch mehr!
Bei den meisten Freemailern ist das nicht möglich, somit kannst du dich beim Freemailer beschweren und die Adresse wird vielleicht sogar gesperrt. Auf jeden Fall kannst du Anzeige erstatten und bei einer strafbaren Handlung wird der Freemailer die Einwahl-IP-Adresse des Fakers auf Verlangen der Ermittlungsbehörden rausgeben.
Sollte es aber vielmehr eine gefälschte Absenderadresse sein, so kannst du bei einer Anzeige sowieso nur die IP verfolgen lassen. So wie beim Freemailer auch.
Wo ist dann der Vorteil wenn es keine Freemailer mehr gibt?

So kannst du wenigstens darauf hoffen, daß die Faker sich nicht so viel Mühe geben (und Absender fälschen) und du daher bei Freemaileradressen eher skeptisch reagieren kannst als bei anderen Adressen. Das machts dir leichter. Das Wissen eine Email mit falscher Adresse abzuschicken und sich die nötige Software im Internet zu besorgen, dauert keine 30 Minuten Nachforschung. Es ist also nicht so, daß es keine Fakes mehr ohne Freemailer gäbe. Im Gegenteil, da viele mehr ohne Freemailer wohl ihre Emails über ihren eigenen Mailserver abschicken werden, ist es sogar noch leichter dir einen Fake zuzusenden, denn das Fälschen der Absenderadresse ist dann bei vorhandenem Mailserver echt überhaupt kein Problem. Im Moment ist also der Freemailer nur der einfaltslosere Weg, aber sicher auch nicht der einfachste. Die andere Variante (die ich hier nicht erklären werde) ist meiner Meinung nach sogar noch einfacher, wenn ich öfter mal faken will.

Nichts desto trotz, mit oder ohne Freemailer ist eine Identifizierung auch nur über die Rückverfolgung der IP-Adresse möglich und das ist und bleibt dann meiner Meinung nach sowieso nicht eindeutig und wäre in meinem Rechtsverständnis auch kein eindeutiger Beweis vor Gericht. Aber das ist jetzt ein anderes Thema...

---
Aber zum Thema eigentlichen Thema Spam:

Ich bin da nicht so technisch versiert, aber es gäbe genügend Möglichkeiten den Spammer das Leben schwer zu machen:

Eben, du äußerst dich zur Technik (indem du technische Vorschläge machst, wie jeder seine Mailfunktion erlangen sollte, nämlich ohne Freemailer), aber hast wenig Ahnung davon wie diese Technik tatsächlich funktioniert. Ich weiß auch theoretisch wie mein Auto funktioniert, werde aber ohne weitere Info meinem Mechaniker oder einen versierten+interessierten Bastler garantiert nicht mit meiner Unwissenheit belehren. Vorschlagen werde ich meine Ideen schon, aber als ultimative Lösung kann ich nichts bringen, weil ich mich eben nicht so auskenne. Ich finde das nicht schlimm, aber man sollte in deinem Fall dann doch darauf vertrauen, wenn dir informiertere Leute hier auch schon in früheren Beiträgen geschrieben haben, daß du mit der bloßen Abschaffung von Freemailern nichts am Spamproblem ändern wirst. Wenn du das nicht akzeptieren willst, dann bleibt dir nur, dich selbst besser zu informieren und dann wieder mit eigenen neuen und besser begründeten Argumenten in die Diskussion einzusteigen. Bis jetzt sind deine Argunmente jedenfalls immer widerlegbar gewesen, weil du das technische hinter dem mailen noch nicht so ganz verstanden hast.

...
Es kann doch wohl technich nicht so schwer sein, daß beim Versuch des Absendens einer E-Mail über eine bestimmte Adresse eben vorher eine Passwortabfrage gemacht wird.

Da an jedem am Internet angeschlossenen PC/Server eigene Software laufen kann, kann auch jeder ohne Passwortabfrage eine Mail verschicken. Das kann so keiner verhindern!! Du kannst evtl. nur den Empfang abblocken mit einem Zertifizierungssystem, aber so ein System wird so unhandlich sein, daß die Mehrheit der Internetnutzer soetwas wohl nicht akzeptiert und weltweite gesetzliche Regelungen gibts ja noch nichtmal im Bezug auf die elementarsten Grund- und Menschenrechte, da wird das mit soetwas nebensächlichem wie Emailverkehr auch nicht funktionieren.

Jeder akzeptiert es, daß man heute beim Abschluss z.B. eines Handyvertrages ein Ausweis vorgelegt werden muss.

Ich akzeptiere es nicht, mein Handy zu registrieren. Daher habe ich am liebsten Prepaid-Karten, die nicht auf mich registriert wurden. Ich mache damit nichts illegales, aber ich möchte mich vor Ausforschung (Werbung, Ermittlungsbehörden, Betrügern) schützen und sowenige personenbezogene Daten über mich produzieren wie es nur geht, nicht nur im Telekommunikationsbereich. Wer einmal zu unrecht in eine Rasterfahndung gelangt und wessen Telefon sogar mal völlig unberechtigt abgehört worden ist und daß nur durch Zufall bei einem Gerichtsprozeß, der anderen galt, erfährt (das ist mir passiert!!), der weiß, daß Datenvermeidung und Datenschutz wichtig ist, um sich vor falscher Anschuldigung zu schützen.

Auch äußere ich meine Meinung, falls unser Staat aber totalitärer werden wird (die sogenannten Antiterrorgesetze weisen in diese Richtung), kann vielleicht meine heutige Meinung, die jetzt völlig legal auf der freiheitlich demokratischen Grundordnung basiert übermorgen vielleicht schon als Hochverrat gelten. Gut, wenn das dann über mich gar nicht erst gespeichert ist. Ich möchte daher mit gefakten Identitäten nichts illegales anstellen, sondern die eindeutige Identifizierbarkeit ad absurdum führen, sodaß Ausforschung nie eindeutig wird und somit nur bei sehr großem Aufwand gelingt. Zur Fassung eines Mörders wird das dann trotz Identitätsverschleierung mit entsprechendem Aufwand kein Problem sein, aber der millionenfache "Meinungstäter" wird wegen unverhältnismäßig hohem Verfolgungsaufwand vor Nachteilen geschützt sein. Und genau so ist es meiner Meinung nach auch völlig richtig!

Ich kann es nicht mehr akzeptieren, daß das Internet ein rechtsfreier Raum sein soll, wo den Betrügern Tür und Tor geöffnet ist.

Das Internet soll für mich in erster Linie ein FREIER Austauschort sein, der NICHT durch (totalitäre) Staaten/Firmen/Einzelpersonen blockiert werden kann. Nur dann kann das Medium Internet zu echter Demokratisierung unserer Gesellschaften in der Welt beitragen. Denn alle anderen Massenmedien sind nur mit Einsatz von hohen Geldbeträgen und/oder (politischer) Macht möglich. Mir gehört keine Zeitung und auch kein Radiosender, sehr wohl aber eine Domain...
Dafür nehme ich in Kauf, daß es auch mißbrauch gibt. Da ich mir darüber im Klaren bin, versuche ich mich so gut es geht abzusichern, ohne jedoch das Internet kontrollieren und damit manipulieren zu können. Es wäre schön, wenn du dich für Lösungen einsetzen würdest, die nicht die (Meinungs-)Freiheit aller beeinträchtigen oder bedrohen (können), aber trotzdem zu mehr Sicherheit führen würden. Da gibt es sicherlich viel bessere Ansätze, als deine!

Wenn man sich bei einem Freemailer vorher mittels Pass eindeutig identifizieren müßte, wäre das schon ein großer Schritt in die richtige Richtung. Web.de macht es ja schon ein bißchen so: Nach dem Anmelden geht ein Brief an die Adresse, die man beim Anmelden angibt und erst bei Eingabe eines Codes werden manche Funktionen freigeschalten.

Nach allem geschriebenen sollte es dir auch klar sein: das bringt nur eine Überwachbarkeit der Ehrlichen, aber echten Schutz für dich und deine Nutzfahrzeugvermietung bringt dir das nicht. Unehrliche können weiterhin (mit IP-Verschleierung sogar völlig gefahrlos) ihr unwesen treiben. Du förderst mit solchen Vorschlägen nur die Überwacher und die Meinungspolizisten in der Politik, eine echte Lösung des Problems hast du aber nicht anzubieten. Einfache Lösungen, so läuft es immer in totalitären Systemen. Die Freiheit dagegen ist ein hohes und viel schwieriger zu verteidigendes Gut. Das wird dir im relativ freien Deutschland wohl nicht so schnell bewußt, obwohl der Schritt zur Unfreiheit auch bei uns nur ein sehr kleiner ist, der in relativ kurzer zeit gegangen werden kann. Wenn es zu spät ist, läßt sich die Freiheit aber nicht mehr so schnell zurückbringen und davor habe ich bei solchen totalitären und regulatorischen Vorschlägen immer mehr Angst (siehe für den Antiterrorkampf völlig unnütze "Antiterrorgesetze", die nur die Überwachung der ehrlichen und dummen einfacher machen, für Terroristen aber sicherlich kein Hindernis darstellen).

Ciao Jens
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[3.1.1.1.1.1] hdontour antwortet auf Jens Wolf
23.11.2003 15:37
Benutzer Jens Wolf schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:
Ich habe bei meiner Posting Spam und Fake in einen Topf geworfen.

Ändert nichts daran, daß du keine stichhaltigen Argumente gegen Freemailer vorbringst!

Es gibt immer Firmen bei denen bei z.B. Bestellungen von Hotmail &Co. alle Alarmsignale losgehen. ( bei mir auch )

Das mag mit gutem Grund so sein und...

Ein Kunde der "irgendMitarbeiter@­irgendeineFirma.de" zu bieten hat ist meist ein sicherer Kunde als einer mit einer hotmail & Co. Adresse. Ich finde es auch traurig, daß es so ist.
Aber es ist einfach so, die Erfahrung hat es gezeigt.

...das glaube ich dir sogar!
Aber wenn es jemand darauf anlegt dir einen Fakeauftrag/eine Fakebestellung zu schicken, dann macht er das ohne Freemailer sogar noch geschickter: er fälscht seine Absenderadresse. Dann steht da Name@Firma.de und du glaubst dem ganzen sogar noch mehr!

Da darf man natürlich nicht aufhören und muss dann wiederrum eine Bestätigung etc. hinschicken und dann sieht man ja an der Reaktion, ob es ein Fake war.

( den Rest habe ich gelöscht )

Mein kurzes Fazit:

Spam ist für mich in meiner Firma zu Glück kein Thema ( mehr ), denn bedingt durch ein Formular und einer schwer auslesbaren E-Mail Adresse bekommen wir im Monat max. 1 Spammail.

Und bei der Adresse im Impressum müssen zum Versenden Sonderzeichen manuell weggelöscht werden.

CU

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[3.1.1.1.1.1.1] MartyK antwortet auf hdontour
23.11.2003 15:48
Benutzer hdontour schrieb:
Benutzer Jens Wolf schrieb:

...das glaube ich dir sogar!
Aber wenn es jemand darauf anlegt dir einen Fakeauftrag/eine Fakebestellung zu schicken, dann macht er das ohne Freemailer sogar noch geschickter: er fälscht seine Absenderadresse.
Dann steht da Name@Firma.de und du glaubst dem ganzen sogar noch mehr!

Da darf man natürlich nicht aufhören und muss dann wiederrum eine Bestätigung etc. hinschicken und dann sieht man ja an der Reaktion, ob es ein Fake war.

Wie wäre es denn, wenn jemand von vornherein schon seine richtige Adresse nebst Telefonnummer angibt? Wer kein Betrüger ist, wird das auch machen - und wer etwas bestellen will, sowieso.

Martin
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[3.1.1.1.2] MartyK antwortet auf hdontour
23.11.2003 15:38
Benutzer hdontour schrieb:
Benutzer Jens Wolf schrieb:

Es gibt immer Firmen bei denen bei z.B. Bestellungen von Hotmail &Co. alle Alarmsignale losgehen. ( bei mir auch )

Ein Kunde der "irgendMitarbeiter@­irgendeineFirma.de" zu bieten hat ist meist ein sicherer Kunde als einer mit einer hotmail & Co. Adresse. Ich finde es auch traurig, daß es so ist.
Aber es ist einfach so, die Erfahrung hat es gezeigt.

Nun, sicherlich ist eine Hotmail-Adresse ziemlich unseriös, das stimmt wohl. Trotzdem wird es ohne Hotmail nicht weniger Spam geben.


---
Aber zum Thema eigentlichen Thema Spam:

Ich bin da nicht so technisch versiert, aber es gäbe genügend Möglichkeiten den Spammer das Leben schwer zu machen:

Mein Firma und die Firma eines Freundes sind beim gleichen Provider ( für den ich jetzt keine Werbung machen möchte).

Wenn ich nun versuche eine Mail von mir an eine von ihm nicht eingerichtete Mailadresse zu schicken, dann kann ich die gar nicht erst losschicken ( Wir habe beide den Catchrest deaktiviert).

Es kann doch wohl technich nicht so schwer sein, daß beim Versuch des Absendens einer E-Mail über eine bestimmte Adresse eben vorher eine Passwortabfrage gemacht wird.

Ist es auch nicht, nur ist es sinnlos, da Spammer oft genug Accounts anderer Leute missbrauchen, weil deren PC offen ist wie ein Scheunentor.


Jeder akzeptiert es, daß man heute beim Abschluss z.B. eines Handyvertrages ein Ausweis vorgelegt werden muss.

Trotzdem ist man nicht davor geschützt, dass man mit der Handy-Karte eines anderen telefonieren kann...


Ich kann es nicht mehr akzeptieren, daß das Internet ein rechtsfreier Raum sein soll, wo den Betrügern Tür und Tor geöffnet ist.

Das akzeptiert ein großer Teil nicht. Nur ist es nicht so einfach, wie du denkst. Wichtig ist primär eine große Aufklärungsaktion und eine möglichst kleine Angriffsfläche.


Wenn man sich bei einem Freemailer vorher mittels Pass eindeutig identifizieren müßte, wäre das schon ein großer Schritt in die richtige Richtung.

Nein, s. o.


Web.de macht es ja schon ein bißchen so: Nach dem Anmelden geht ein Brief an die Adresse, die man beim Anmelden angibt und erst bei Eingabe eines Codes werden manche Funktionen freigeschalten.

Trotzdem bekomme ich hin und wieder noch von einer Web.de-Adresse Spam.
Davon abgesehen, kommt - zumindest bei mir - 99 Prozent des Spams aus den USA.

Martin
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[3.1.1.2] MartyK antwortet auf Jens Wolf
23.11.2003 15:31
Benutzer Jens Wolf schrieb:
Spam hat nichts mit Freemailern zu tun!

Ich glaube, daß ist dir irgendwie nicht ganz klar, sonst würdest du soetwas nicht schreiben!!

In den allermeisten Fällen wird für Spams nicht ein Freemailer mißbraucht, sondern sog. offene Relays in Asien. D.h., daß der Spam trotzdem zu dir kommt, auch wenn es plötzlich weltweit keine Freemailer mehr geben würde. Die Absenderadressen werden dabei fast immer manipuliert und sagen also nichts über die wahre Herkunft aus (auch wenn da z.B. @hotmail.com oder so steht).
Soweit zur Absendersituation: egal ob es Freemailer gibt oder nicht, der Spam kommt trotzdem, weil es immer auch Firmenserver gibt, die für die Geschäftsmails einen Mailserver eingerichtet haben. Diese sins (gerade in Asien) aber nicht immer ausreichend geschützt und werden so zum Spamversand mißbraucht.

Genau! Und solange es Anfänger gibt, die um die Sicherheitslücken in ihrem System nicht wissen und auf alles klicken, was sich gerade anbietet, solange wird es auch Spam geben.
Aufklärung in allen Zügen tut hier Not, und eigentlich sollte diese Pflicht werden - genauso, wie man für Auto fahren einen Führerschein braucht.

Ich hätte aber schon eine Idee, wie man Spammer mit ihren eigenen Waffen schlagen könnte. Spam hat ja meistens den Zweck, eine Website zu bewerben, z. B. für Viagra. Auf diesen findet sich auch meist keine Mail-Adresse, sondern höchstens ein Mail-Formular. In dieses sollten so viele Leute wie möglich ein scheinbares Interesse im Subject bekunden und im eigentlichen Textfeld ihren Unmut äußern. Ich denke, dass das schon was hilft. Und dann wäre es sicherlich nicht verkehrt - wenn dies denn ginge - falsche Kreditkartennummern einzugeben, um solchen %$§" zu schaden.


Desweiteren wird auf Empfängerseite nur ein Teil der angeschriebenen Adressen mit Buchstaben/Zahlen/Wortkombinationen an Freemailer durchprobiert. Die Freemailer schützen sich bei zu vielen falschen Anfragen mittlerweile auch besser und das ist nicht das Problem. Vielmehr werden die meisten Email-Adressen durch unvorsichtige Handhabung und Veröffentlichung der eigenen Emailadresse verbreitet und kommen so in die Empfängerlisten der Spammer. Dies hat also auch nichts mit Freemailern zu tun.

Unvorsichtige Handhabung? Soll ich meine Mail-Adresse jetzt auf meiner Festplatte hüten wie einen Schatz oder wie? Wozu habe ich die denn?
Wenn du in einem Forum wie im Usenet etwas schreibst und du die Möglichkeit einer direkten Antwort wünscht, brauchst du eine Mail-Adresse - die du dann nicht geheim halten kannst.

Martin
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[3.1.1.2.1] Jens Wolf antwortet auf MartyK
23.11.2003 15:43
Benutzer MartyK schrieb:
Unvorsichtige Handhabung? Soll ich meine Mail-Adresse jetzt auf

Wenn du in der derzeitigen Situation Spam vermeiden willst, ist eine Veröffentlichung unvorsichtig (unter der vorgenannten Voraussetzung!).

meiner Festplatte hüten wie einen Schatz oder wie? Wozu habe ich die denn?

Zum Kommunikationsaustausch! Und dafür mußt du sie auch veröffentlichen, völlig klar!

Wenn du in einem Forum wie im Usenet etwas schreibst und du die Möglichkeit einer direkten Antwort wünscht, brauchst du eine Mail-Adresse - die du dann nicht geheim halten kannst.

So ist es! Natürlich kann es nicht sein, daß wir uns von Spammern dauerhaft das Veröffentlichen unserer Mailadressen madig machen lassen. Aber man kann sehr wohl jetzt schon eine Mailadresse nur fürs Private, eine weitere für Firmenkontakte, sowie eine für Foren, Usenet, etc.; letztere kann man natürlich noch in weitere Mailadressen aufteilen und bei übermäßigem Spamaufkommen einfach deaktivieren. Aber das weißt du ja sicherlich selbst. Wichtige Kontakte laufen bei mir über eine im Internet unveröffentlichte Adresse, weniger wichtige bei den veröffentlichten.
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[3.1.1.2.1.1] MartyK antwortet auf Jens Wolf
23.11.2003 15:58
Benutzer Jens Wolf schrieb:
Benutzer MartyK schrieb:
Unvorsichtige Handhabung? Soll ich meine Mail-Adresse jetzt auf

Wenn du in der derzeitigen Situation Spam vermeiden willst, ist eine Veröffentlichung unvorsichtig (unter der vorgenannten Voraussetzung!).

Und wenn ich einen Unfall vermeiden will, soll ich zu Hause bleiben?
Sorry, auch wenn ich sonst mit deiner Meinung übereinstimme, finde ich diesen "Tip" ziemlich dumm. Schließlich will ich meine Mail-Adresse(n) auch für Gewinnspiele und Foren nutzen und nicht nur für private Kontakte.
Mir persönlich macht der Spam nicht so viel aus, da ich gute GMX-Filter erstellt habe, die den Löwenanteil gleich in den Spamverdachts-Ordner schieben.


meiner Festplatte hüten wie einen Schatz oder wie? Wozu habe ich die denn?

Zum Kommunikationsaustausch! Und dafür mußt du sie auch veröffentlichen, völlig klar!

Na also.


Wenn du in einem Forum wie im Usenet etwas schreibst und du die Möglichkeit einer direkten Antwort wünscht, brauchst du eine Mail-Adresse - die du dann nicht geheim halten kannst.

So ist es! Natürlich kann es nicht sein, daß wir uns von Spammern dauerhaft das Veröffentlichen unserer Mailadressen madig machen lassen. Aber man kann sehr wohl jetzt schon eine Mailadresse nur fürs Private, eine weitere für Firmenkontakte, sowie eine für Foren, Usenet, etc.;

Für Gewinnspiele und Foren habe ich eine "nurfuerspam.de"-Mail-Domain, für private Kontakte eine andere.


letztere kann man natürlich noch in weitere Mailadressen aufteilen und bei übermäßigem Spamaufkommen einfach deaktivieren.

Das braucht man gar nicht. Es würde schon reichen, ein Kennwort auszumachen, das in das Subject geschrieben wird und mittels einer Whitelist festzulegen, dass alle anderen Mails ohne dieses Kennwort gelöscht werden. Nur eine Idee von vielen.


Aber das weißt du ja sicherlich selbst.

Jo, halte ich allerdings für keine gute Idee. Es gibt zudem gute Filter, die auch gut funktionieren (wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann).


Wichtige Kontakte laufen bei mir über eine im Internet unveröffentlichte Adresse, weniger wichtige bei den veröffentlichten.

Und selbst, wenn du über diese Adresse Spam bekommen solltest, musst du sie doch nicht gleich deaktivieren. Wozu gibt es eine Whitelist? Da du deine Kontakte ja schon kennst, kannst du diese darin eintragen. Und bei potenziellen Interessenten würde schon ein allgemeines Kennwort langen, das im Subject angegeben wird.

Martin
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[3.1.2] MartyK antwortet auf hdontour
23.11.2003 15:21
Benutzer hdontour schrieb:
Benutzer webmaster schrieb:

1. Zum einen wär dies nicht technisch machbar (siehe auch andere Kommentare), außerdem will ich nichts für meine 2-3 Mails/Woche bezahlen...und Newsletter wären dann wohl auch nicht mehr finanzierbar.

Kannst Du Dir wirklich einen Euro / Monat nicht leisten?

Ich bin zwar nicht gemeint, aber wer garantiert dir, dass es nicht trotzdem weiterhin Spam gibt? Spammer werden Mittel und Wege finden, auch dann ihren Müll loszuwerden - sei es auch in Form von Viren. Dazu gibt es einen interessanten Artikel in der aktuellen CHIP.


Dann solltest Du auch gleich das Telephon abmelden, denn das kostet wahrscheinlich mehr.

Wieso, bekommst du täglich zig Werbe-Anrufe?


2. Find ich aber schon klasse, dass du >6 Milliarden Menschen eine (je unterschiedliche) persönliche eMail-Adresse geben willst, wünsche dir auch viel Spaß dabei!

Wo wäre ggf. das Problem?
Wenn 6 Milliarden Menschen ein Telephon haben, dann haben sie auch 6 Millarden verschiedenen Nummer + eine entsprechende Anzahl von Rechnungen

Weißt du, wie viele "Michael Schmidt" es gibt? Die verschiedenen Nummern kommen nur in Verbindung mit den verschiedenen Vorwahlen zustande, sonst hätten wir nämlich 9-stellige Telefonnummern.


4. Du lädst deine Mails wohl alle mit Outlook (& Co.) runter?!
Und weißt du was ich für eine WESENTLICH vernünftigere Lösenhalte?!
ABSCHAFFUNG solcher Software, dann würde der ganze Spam nämlich nicht mehr runter geladen werden...man könnte vorher sich die ganzen Mails (Betreff reicht in 99% der Fälle schon aus) anschaun und direkt löschen, was bedeuten würde, dass Spam weniger Chancen hätte und demnach auch immer weniger würde.

Stimmt und da sollte man gleich mal mit der Kombination IE + Outlook anfallen

Wie wäre es mit einem vernünftigen Browser wie Opera und einem vernünftigen Mail-Programm?


Wohl gemerkt kontrollieren und nicht blockieren, das können die USA nämlich dank dem Quasi-Domain-Name-Server-Monopol heute ja schon.

Faziz: komme mal bitte wieder auf den Boden und ziehe nicht alles ins lächerlich. Es ging darum, wie man Spam etwas eindämmen könnte. Spammer irgendwie am Geldbeutel zu packen ist eigentlich auch gar keine schlechte Idee.

Wie Anne Mitchell schon sagte, hält sie eine Steuer für ziemich aussichtslos. Wer garantiert auch schon, dass damit kein Spam mehr existieren wird?

Martin
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[3.2] Cyborg antwortet auf webmaster
23.11.2003 07:56
Benutzer webmaster schrieb:
Benutzer hdontour schrieb:
wäre die Abschaffung a l l e r Freemail Adressen wie web.de,
gmx, hotmail und wie sie alle heissen.

Wer braucht denn dieses Relikt aus einer vergangenen Zeit noch?

Mein eigener Name als de Domain ist doch inzwischen so spottbillig, daß sich das jeder leisten kann.

Dann wären die Absender auch über ihre Domain und Denic etc.
greifbar.

Funktionieren würde das aber nur, wenn das in jedem Land der
Erde so gehandhabt würde.

CU

1. Zum einen wär dies nicht technisch machbar (siehe auch andere Kommentare), außerdem will ich nichts für meine 2-3 Mails/Woche bezahlen...und Newsletter wären dann wohl auch nicht mehr finanzierbar.

2. Find ich aber schon klasse, dass du >6 Milliarden Menschen eine (je unterschiedliche) persönliche eMail-Adresse geben willst, wünsche dir auch viel Spaß dabei!

3. zum Thema "Relikt vergangener Zeiten" - schon komisch, dass jemand wie du, der die absolute Kontrolle fordert bei Freemailanbietern plötzlich von veraltet spricht...näher möchte ich geschichtlich gar nicht auf die ABSOLUTE KONTROLLE eingehen...im übrigen braucht man auch gar nicht in die Vergangenheit zu gehen.

4. Du lädst deine Mails wohl alle mit Outlook (& Co.)
runter?!
Und weißt du was ich für eine WESENTLICH vernünftigere Lösen halte?!
ABSCHAFFUNG solcher Software, dann würde der ganze Spam nämlich nicht mehr runter geladen werden...man könnte vorher sich die ganzen Mails (Betreff reicht in 99% der Fälle schon aus) anschaun und direkt löschen, was bedeuten würde, dass Spam weniger Chancen hätte und demnach auch immer weniger würde.

Was hat dies mit Outlook & Co zu tun? Wenn der E-Mail Anbieter
wie z.B. Web.de IMAP Protokoll anbietet (sogar kostenlos) kann man genau E-Mails aufgrund des Betreffs löschen ohne sie herunter zu laden.

5. THE INTERNET WAS MEANT TO BE FREE - wenn irgendwann mal jemand das komplette Internet kontrollieren kann, dann ist es tot!
Wohl gemerkt kontrollieren und nicht blockieren, das können die USA nämlich dank dem Quasi-Domain-Name-Server-Monopol heute ja
schon.
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[4] MartyK antwortet auf hdontour
23.11.2003 15:12
Benutzer hdontour schrieb:
wäre die Abschaffung a l l e r Freemail Adressen wie web.de, gmx, hotmail und wie sie alle heissen.

Wer braucht denn dieses Relikt aus einer vergangenen Zeit noch?

Mein eigener Name als de Domain ist doch inzwischen so spottbillig, daß sich das jeder leisten kann.

Dann wären die Absender auch über ihre Domain und Denic etc.
greifbar.

Funktionieren würde das aber nur, wenn das in jedem Land der Erde so gehandhabt würde.

Eben - und daher wird es nicht funktionieren. Außerdem möchte nicht jeder seinen richtigen Namen sofort preisgeben. Zudem wäre es ein Freibrief für jeden Spammer, der - wie schon Anne Mitchell im Artikel sagte - Wege finden wird, seinen Müll loszuwerden.

Martin