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unseriös, meiner Meinung nach !!!


20.11.2003 20:59 - Gestartet von Mr.Woolf
Ich finde das Verhalten von Vodafone sehr unseriös. Man bietet dem Anrufer eine Leistung kostenpflichtig an, die er nicht beauftragt hat und deren Kosten er nicht kontrollieren kann.
Mal davon abgesehen, dass die Übermittlung einer Rufnummer in Abwesenheit keinen adäquaten Mehrwert zu den Kosten darstellt. Aber da Anrufer und Vodafone keinen Vertrag miteinander haben, kann eigentlich auch keiner was dagegen unternehmen. Der mögliche Streitwert wäre eh zu niedrig.
Warum kümmern sich die Verbraucherschützer um so etwas nicht? Die könnten doch einschreiten!!!

Meiner Meinung nach ist das ein ganz mieser Trick, um den Kunden das Geld aus den Taschen zu ziehen. Diesmal aber nicht nur den eigenen Kunden, sondern hauptsächlich den anderen. Und das Opfer kann sich kaum wehren. Oder vielleicht doch? Also ich reagiere auf solch fiese Sachen wie folgt:

- Die Rufnummernübermittlung wird generell abgeschaltet.
(schade drum, aber notwendig)
- Ich rufe keine Vodafone-Handys mehr direkt an. Entweder ich SMSe oder ich wähle gleich die Mailbox an (017x-50-xxxxxxx). Das kostet sowieso weniger, da ich nicht auf Fragen eingehen muss und der Anruf so superkurz ist.

Übrigens sage ich jetzt jedem Vodafone-Kunden, was ich von Vodafone halte und warum. Und ich erzähle auch, dass ich ihn deshalb nun nicht mehr anrufen kann.
Wenn das mehr so machen, schneidet sich 'Vodazock' ins eigene Fleisch!

Übrigens ist die Zwangsmailbox bei manchen E-Plus Tarifen der gleiche miese Trick. Nur dass man hierbei die Mailbox wenigstens noch sinnvoll nutzen kann. Also ein deutlich größerer Mehrwert. Nur seriös ist das meiner Meinung nach ebenfalls nicht. Und in Zeiten von 60-Sekundentakten als übliche Tarifvariante ist das eine ausgemachte Schweinerei!!!

Bleibt zu hoffen, dass T-Mobile hier ein positives Beispiel setzt und den Dienst dauerhaft für den Anrufer umsonst anbietet. Zu befürchten ist allerdings, dass die auch auf diesen Zug aufspringen. Immerhin versuchen alle Netzbetreiber seit zwei Jahren, den Kunden durch Tricks (Minutentakt, Euroumstellung, SMS-Preiserhöhungen...) mehr Geld aus den Taschen zu ziehen. Die Preise steigen und steigen. Ohne Sonderkündigungsrecht wären sie sicher noch deutlich höher. Man hätte wirklich nur drei UMTS-Lizenzen versteigern dürfen, damit ein Netzbetreiber ohne Lizenz übrig bleibt. Hätte E-Plus auf das Mitbieten verzichtet, wären sie heute in der Lage, so günstig zu sein, dass sie Marktführer werden könnten. Vorbei...