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Telebillig: betrifft nur nicht portierte Rufnummern


17.12.2003 16:47 - Gestartet von fruli
Hallo,

da es nach wie vor keine Online-Datenbank gibt, mit deren Hilfe die Carrier im Vorhinein vor Verbindungsaufbau zweifelsfrei das Zielnetz einer Festnetzrufnummer feststellen können (im Gegensatz zum Mobilfunk, wo es so eine Online-Datenbank gibt), bauen solche Tarifdifferenzierungen auf den von der RegTP den verschiedenen Citynetz-Betreibern überlassenen Rufnummernblöcken auf.

Wer seine Festnetz-Rufnummer von der T-Com oder einem anderem alternativen TNB ohne ICP-B.1-IC-Aufschlag zu einem der ICP-B.1-Aufschlag-Citynetzbetreiber portiert hat, ist also von der Tariferhöhung nicht betroffen.

Andererseits sind Rufnummern, die von einem der ICP-B.1-Aufschlag-Citynetzbetreiber zu einem anderen Teilnehmernetzbetreiber ohne solchen Aufschlag portiert wurden, auch von dem Aufschlag betroffen, obwohl Telebillig dann gar keine erhöhten IC-Kosten hat.

So long.
fruli
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[1] air.mail antwortet auf fruli
17.12.2003 17:07
Benutzer fruli schrieb:
Hallo,

da es nach wie vor keine Online-Datenbank gibt, mit deren Hilfe die Carrier im Vorhinein vor Verbindungsaufbau zweifelsfrei das Zielnetz einer Festnetzrufnummer feststellen können (im Gegensatz zum Mobilfunk, wo es so eine Online-Datenbank gibt), bauen solche Tarifdifferenzierungen auf den von der RegTP den verschiedenen Citynetz-Betreibern überlassenen Rufnummernblöcken auf.

Wer seine Festnetz-Rufnummer von der T-Com oder einem anderem alternativen TNB ohne ICP-B.1-IC-Aufschlag zu einem der ICP-B.1-Aufschlag-Citynetzbetreiber portiert hat, ist also von der Tariferhöhung nicht betroffen.

Spätestens bei der Abrechnung durch die Telekom weiss der Betreiber (Telebillig) jedoch, welche Nummern bei Fremdnetzbetreibern sind. Sie brauchen nur ein Programm über die Daten der Telekom laufen zu lassen, und nach 1 Monat wissen sie, welche der angerufenen Anschlüsse bei Fremdnetzbetreibern sind, und können sich so - nach und nach - eine eigene Datenbank aufbauen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die "Billigheimer" hier sogar eine gemeinsame, große Datenbank aufbauen.
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[1.1] fruli antwortet auf air.mail
17.12.2003 17:18
Benutzer air.mail schrieb:

Spätestens bei der Abrechnung durch die Telekom weiss der Betreiber (Telebillig) jedoch, welche Nummern bei Fremdnetzbetreibern sind. Sie brauchen nur ein Programm über die Daten der Telekom laufen zu lassen, und nach 1 Monat wissen sie, welche der angerufenen Anschlüsse bei Fremdnetzbetreibern sind, und können sich so - nach und nach - eine eigene Datenbank aufbauen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die 'Billigheimer' hier sogar eine gemeinsame, große Datenbank aufbauen.

Die Frage ist nur, ob sich dieser Aufwand für die Billigheimer rentiert, oder ob die reine Anwendung des Näherungs-Verfahrens RegTP-RNB und der Inkaufnahme von dessen Ungenauigkeit letztlich nicht kostengünstiger ist.
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[1.2] Joern1412 antwortet auf air.mail
17.12.2003 18:54
Benutzer air.mail schrieb:
Spätestens bei der Abrechnung durch die Telekom weiss der Betreiber (Telebillig) jedoch, welche Nummern bei Fremdnetzbetreibern sind. Sie brauchen nur ein Programm über die Daten der Telekom laufen zu lassen, und nach 1 Monat wissen sie, welche der angerufenen Anschlüsse bei Fremdnetzbetreibern sind, und können sich so - nach und nach - eine eigene Datenbank aufbauen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die "Billigheimer" hier sogar eine gemeinsame, große Datenbank aufbauen.

Nein das wissen Sie nicht. Es gibt bei IC Rechnungen keinen EVN.
Damit ist nicht nachvollziehbar, welche Nummer portiert worden ist.

Es bleibt nur die Portierungsdatenbank abzufragen und zu hoffen, dass diese mit dem Routing der Telekom übereinstimmt.

Gruß
Jörn
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[2] Keks antwortet auf fruli
17.12.2003 19:02
Benutzer fruli schrieb:
Andererseits sind Rufnummern, die von einem der ICP-B.1-Aufschlag-Citynetzbetreiber zu einem anderen Teilnehmernetzbetreiber ohne solchen Aufschlag portiert wurden, auch von dem Aufschlag betroffen, obwohl Telebillig dann gar keine erhöhten IC-Kosten hat.

In diesem Fall würde Telebillig zuviel berechnen, nämlich mehr als auf der Homepage oder in ihren Pressemitteilungen steht. Die Tarifansage hört man ja nicht immer, z.B. wenn der andere schnell abhebt oder man faxt. In dem Fall sollte man das Recht haben, die Rechnung zu kürzen.

Liebe Grüße, Keks.
www.blitztarif.de
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[3] d-dorfer antwortet auf fruli
18.12.2003 03:14
Benutzer fruli schrieb:
Hallo,

da es nach wie vor keine Online-Datenbank gibt, mit deren Hilfe die Carrier im Vorhinein vor Verbindungsaufbau zweifelsfrei das Zielnetz einer Festnetzrufnummer feststellen können (im Gegensatz zum Mobilfunk, wo es so eine Online-Datenbank gibt), bauen solche Tarifdifferenzierungen auf den von der RegTP den verschiedenen Citynetz-Betreibern überlassenen Rufnummernblöcken auf.

Wer seine Festnetz-Rufnummer von der T-Com oder einem anderem alternativen TNB ohne ICP-B.1-IC-Aufschlag zu einem der ICP-B.1-Aufschlag-Citynetzbetreiber portiert hat, ist also von der Tariferhöhung nicht betroffen.

Andererseits sind Rufnummern, die von einem der ICP-B.1-Aufschlag-Citynetzbetreiber zu einem anderen Teilnehmernetzbetreiber ohne solchen Aufschlag portiert wurden, auch von dem Aufschlag betroffen, obwohl Telebillig dann gar keine erhöhten IC-Kosten hat.

So long.
fruli

Es gibt sogar noch einige Anbieter (bei Arcor war das noch einige Zeit so, als man die Handynummer schon mitnehmen konnte), die das bei Gesprächen in die Mobilfunknetze praktizieren. Der Preis richtet sich nach der Vorwahl, die ein Ntzbetreiber ursprünglich zugeteilt bekommen hat.
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[3.1] Hightower antwortet auf d-dorfer
18.12.2003 10:40
Benutzer d-dorfer schrieb:
Benutzer fruli schrieb:

Es gibt sogar noch einige Anbieter (bei Arcor war das noch einige Zeit so, als man die Handynummer schon mitnehmen konnte), die das bei Gesprächen in die Mobilfunknetze praktizieren. Der Preis richtet sich nach der Vorwahl, die ein Ntzbetreiber ursprünglich zugeteilt bekommen hat.

Es ist ja wichtig was in der Preisliste steht. Steht dort Verbindung zu T-Mobile, Vodafone, E-Plus, o2 oder steht dort Verbindung zu 0170, 0171, 0172, 0172, ...

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