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Gähn...


17.09.2003 23:22 - Gestartet von niknuk
... dank DSL-Anschluss, deaktiviertem ActiveX auf allen Rechnern und vor allem ein bisschen Köpfchen beim Surfen tangiert mich diese Nachricht nur peripher.
Ach ja: das Internet kann nicht nur zum Herunterladen von Nacktbildchen und Handy-Klingeltönen dienen, sondern ist auch eine erstklassige Informationsquelle. Wer das begriffen hat, ist auch längst über den Windows-Nachrichtendienst informiert, hat ihn abgestellt bzw. gegen Zugriffe von außen abgesichert und seinen Browser dialerfest gemacht. Wer es nicht begriffen hat, muss es eben noch lernen ;-)
Gruß
niknuk
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[1] Schlaumeier...
ricok antwortet auf niknuk
18.09.2003 09:41
... ob es vielleicht Leute gibt, die trotz DSL noch eine ISDN-Karte oder Modem zum Faxen oder ähnlich haben und nicht pauschal alle 0190 Nummern sperren wollen....
Freut mich zwar ungemein für dich, dass das bei dir nicht zutrifft, über andere deshalb so abfällig zu reden scheint aber wohl doch ein bissel übertrieben!
mfg Rico
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[1.1] niknuk antwortet auf ricok
18.09.2003 10:23
Benutzer ricok schrieb:
... ob es vielleicht Leute gibt, die trotz DSL noch eine ISDN-Karte oder Modem zum Faxen oder ähnlich haben

Habe ich. Die Karte (Bestandteil einer Telefonanlage) lässt sich so konfigurieren, dass man jede Einwahl bestätigen muss. Dazu muss man natürlich die Bedienungsanleitung lesen. Merke: zum Schlaumeier kann man sich machen ;-)
Jedenfalls habe ich die Anlage genau so konfiguriert. Falls sich also doch einmal ein Dialer auf meinen Rechner verirren sollte, würde die Anlage sofort Alarm schlagen, wenn er sich einwählen will, und mir die Möglichkeit geben, das zu verhindern.

und nicht pauschal alle 0190 Nummern sperren wollen....

Auch bei mir sind 0190er Nummern nicht gesperrt, schon aus dem Grund, da ich Software besitze, für die man nur unter einer 0190er Nummer telefonischen Support bekommt. Ich vermeide allerdings 01900xx-Billigtelefonanbieter und verwende stattdessen nur solche, die über 010xx erreichbar sind. Die paar Cent, die man bei 01900xx-Anbietern spart, sind mir das Risiko nicht wert, mich zu verwählen und bei einer teuren Sexnummer zu landen.

Freut mich zwar ungemein für dich, dass das bei dir nicht zutrifft, über andere deshalb so abfällig zu reden scheint aber wohl doch ein bissel übertrieben

Ein PC ist wie ein Auto. Ein Auto muss regelmäßig zur Inspektion und zum TÜV, wer keine Ahnung von Kfz-Technik hat, lässt das die Werkstatt machen. Ein PC ist ähnlich komplex (auch wenn die Hersteller einem etwas anderes weismachen wollen), aber an die meisten Privat-PCs kommt nach dem Kauf nie wieder ein Fachmann ran. Also ist der PC-Besitzer selbst in der Pflicht, sich das nötige Fachwissen wenigstens in Grundzügen anzueignen. Wenn er das nicht tut, ist er schlicht blauäugig und auch selbst schuld, wenn etwas passiert. Wer am Auto nie eine fachmännische Wartung macht oder machen lässt, der muss sich nicht wundern, wenn er mit einer Panne liegenbleibt oder teure Schäden provoziert. Bei einem PC ist das nicht viel anders.
Gruß
niknuk
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[1.1.1] Mehr Eigenverantwortung!
Mr. Arcor antwortet auf niknuk
18.09.2003 15:03
Benutzer niknuk schrieb:
Wer am Auto nie eine fachmännische Wartung macht oder machen lässt, der muss sich nicht wundern, wenn er mit einer Panne liegenbleibt oder teure Schäden provoziert. Bei einem PC ist das nicht viel anders.

Ich schließe mich dieser Meinung weitgehend an, denn – um bei diesem Beispiel zu bleiben – würde auch niemand sein Fahrzeug offen und mit steckendem Schlüssel abstellen, obwohl dies möglich ist.

Die Risiken mit dem Download von Dialern, Viren etc sind hinlänglich bekannt und es sind immer wieder die gleichen Seiten, bei denen Gefahr lauert: kostenlose oder nicht legale Software, erotisches Gedöns und dergleichen. Die Medien – sogar die Blöd-Zeitung – berichten laufend darüber. Offensichtlich leben viele nach dem Motto: bei mir wird ja nichts passieren, die haben vermutlich auch keine abschließbare Haustüre, lassen das Auto offen, erklimmen den Mont Blanc in der Badehose und laufen nachts alleine mit einem Dollarbündel unterm Arm durch Harlem.
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[1.1.1.1] salomon antwortet auf Mr. Arcor
18.09.2003 17:36
Benutzer Mr. Arcor schrieb:
Benutzer niknuk schrieb:
Wer am Auto nie eine fachmännische Wartung macht oder machen lässt, der muss sich nicht wundern, wenn er mit einer Panne liegenbleibt oder teure Schäden provoziert. Bei einem PC ist das nicht viel anders.

Ich schließe mich dieser Meinung weitgehend an, denn – um bei diesem Beispiel zu bleiben – würde auch niemand sein Fahrzeug offen und mit steckendem Schlüssel abstellen, obwohl dies möglich ist.

Die Risiken mit dem Download von Dialern, Viren etc sind hinlänglich bekannt und es sind immer wieder die gleichen Seiten, bei denen Gefahr lauert: kostenlose oder nicht legale Software, erotisches Gedöns und dergleichen. Die Medien – sogar die Blöd-Zeitung – berichten laufend darüber. Offensichtlich leben viele nach dem Motto: bei mir wird ja nichts passieren, die haben vermutlich auch keine abschließbare Haustüre, lassen das Auto offen, erklimmen den Mont Blanc in der Badehose und laufen nachts alleine mit einem Dollarbündel unterm Arm durch Harlem.


ihm; dem herrn ARCOR; ist es doch tatsächlich entgangen daß es um was ernsthaftes geht.!!

DEN DER VIRUS KANN JA SEIEN ARBEIT NUR MACHEN WENM DER PC AN IST!! WENN DU DANN VERGLEICHSWEISE AUTO FÄHRST; DANN WIRD DIR EIN REIFEN DABEI vergleichsweis ABSPRINGEN....

der virus schleußt sich nun mal ein, ohne daß du es bemerkst..
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[1.1.1.1.1] Mr. Arcor antwortet auf salomon
19.09.2003 09:24
Benutzer salomon schrieb:
DEN DER VIRUS KANN JA SEIEN ARBEIT NUR MACHEN WENM DER PC AN IST!! WENN DU DANN VERGLEICHSWEISE AUTO FÄHRST; DANN WIRD DIR EIN REIFEN DABEI vergleichsweis ABSPRINGEN....

der virus schleußt sich nun mal ein, ohne daß du es bemerkst..

Das ist, um wieder dieses leitvolle Beispiel Auto heranzuziehen, dort genau so. Denn die bösen Buben versuchen auch in einem unbeobachteten Moment einzudringen und es zu entwenden.

Um dann mal wieder zum eigentlichen Thema Internet zu gelangen: es gibt Modems mit integriertem Firewall, Firewalls (für die Geizkrägen sogar als Freeware bei privater Nutzung) und die Möglichkeit Rufnummernbereiche auf der Anschlussseite oder in einem kleinen TK-System zu sperren oder freizugeben.

Kann man problemlos nachlesen, das Internet machts möglich. Wer sich jedoch nur auf den abenteuerlicheren Seiten aufhält, wird auch Abenteuer erleben.
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[1.1.2] ricok antwortet auf niknuk
18.09.2003 16:32
Benutzer niknuk schrieb:
Benutzer ricok schrieb:
... ob es vielleicht Leute gibt, die trotz DSL noch eine ISDN-Karte oder Modem zum Faxen oder ähnlich haben

Habe ich. Die Karte (Bestandteil einer Telefonanlage) lässt sich so konfigurieren, dass man jede Einwahl bestätigen muss. Dazu muss man natürlich die Bedienungsanleitung lesen. Merke:
zum Schlaumeier kann man sich machen ;-) Jedenfalls habe ich die Anlage genau so konfiguriert. Falls sich also doch einmal ein Dialer auf meinen Rechner verirren sollte, würde die Anlage sofort Alarm schlagen, wenn er sich einwählen will, und mir die Möglichkeit geben, das zu verhindern.

Schön - Achtung vor soviel Fachwissen, nehme für mich einfach mal in Anspruch auch damit klar zu kommen, denke aber, dass ein Normalanwender mit solchen Sachen, wie z.B hier bei Teltarif beschriebenen Capi-Dialern
https://www.teltarif.de/arch/2002/kw08/...
restlos betrogen ist. Wenn dann ne Fritz-Karte im Rechner steckt gibts leider nix mehr zu sperren oder keine schlaue Software die Alarm schlägt. Und genau so viel Fachwissen kann man halt nicht bei allen Anwendern vorraussetzen oder einfordern - finde ich jedenfalls - und vor solchen Betrügereien sollten diese '´PC-Anwender' geschützt werden. Die Kombination aus Blaster-Wurm und Capi-Dailer scheint mir nähmlich gar nicht so abwegig - etwa eine Frage der Zeit?

und nicht pauschal alle 0190 Nummern sperren wollen....

Auch bei mir sind 0190er Nummern nicht gesperrt, schon aus dem Grund, da ich Software besitze, für die man nur unter einer 0190er Nummer telefonischen Support bekommt. Ich vermeide allerdings 01900xx-Billigtelefonanbieter und verwende stattdessen nur solche, die über 010xx erreichbar sind. Die paar Cent, die man bei 01900xx-Anbietern spart, sind mir das Risiko nicht wert, mich zu verwählen und bei einer teuren Sexnummer zu landen.

Freut mich zwar ungemein für dich, dass das bei dir nicht zutrifft, über andere deshalb so abfällig zu reden scheint aber wohl doch ein bissel übertrieben

Ein PC ist wie ein Auto. Ein Auto muss regelmäßig zur Inspektion und zum TÜV, wer keine Ahnung von Kfz-Technik hat, lässt das die Werkstatt machen. Ein PC ist ähnlich komplex (auch wenn die Hersteller einem etwas anderes weismachen wollen), aber an die meisten Privat-PCs kommt nach dem Kauf nie wieder ein Fachmann ran. Also ist der PC-Besitzer selbst in der Pflicht, sich das nötige Fachwissen wenigstens in Grundzügen anzueignen. Wenn er das nicht tut, ist er schlicht blauäugig und auch selbst schuld, wenn etwas passiert. Wer am Auto nie eine fachmännische Wartung macht oder machen lässt, der muss sich nicht wundern, wenn er mit einer Panne liegenbleibt oder teure Schäden provoziert. Bei einem PC ist das nicht viel anders.

Nun, ich zäume mal das Pferd von der anderen Seite auf. Und da wir ja so schön beim Auto sind. Wie wäre es, wenn eine mir seriös erscheinende Werkstatt (da ich ja nicht das nötige Fachwissen hab) mir bei der Wartung in betrügerischer Absicht ein Teil aufschwatzt oder sogar einbaut (Blaster-Wurm hat man auch ohne dass man es will), das nachfolgend für mich Kosten verursacht (irgend etwas geht kaputt dadurch oder wie auch immer), und die natürlich genau in dieser Werkstatt bezahlt werden? Sollte ich an dieser Stelle 100% wissen was da passiert?
Nix anders ist´s mit nem Dialer.

Wie gesagt meine Meinung.....

Gruß
niknuk
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[1.1.2.1] niknuk antwortet auf ricok
19.09.2003 02:27
Benutzer ricok schrieb:
Schön - Achtung vor soviel Fachwissen,

Dieses "Fachwissen" ist vergleichsweise einfach zu erwerben. Deswegen bin ich da auch gar nicht sonderlich stolz drauf. Ohne einen blassen Schimmer sollte man allerdings gar nicht erst online gehen, genausowenig wie man ohne Führerschein Auto fahren sollte.

Normalanwender mit solchen Sachen, wie z.B hier bei Teltarif beschriebenen Capi-Dialern
https://www.teltarif.de/arch/2002/kw08/... restlos betrogen ist.

Leider ist das ein Problem der Industrie. Produkte werden so ausgeliefert, dass der Benutzer möglichst wenig nachdenken muss, um sie in Betrieb zu nehmen. Dazu gehört leider auch, dass Sicherheitseinstellungen standardmäßig abgeschaltet sind.
Die Sperrfunktion für meinen ISDN-Zugang habe ich auch erst gefunden, nachdem ich die Bedienungsanleitung durchgelesen habe. Weitere nützliche Tipps gab's in den einschlägigen Usenet-Newsgruppen. Jetzt hätte noch nicht einmal ein CAPI-Dialer eine Chance, denn gerade der CAPI-Treiber sperrt ungewollte Einwahlen.

Wenn dann ne Fritz-Karte im Rechner steckt gibts leider nix mehr zu sperren

Doch. Auch die AVM-CAPI-Treiber haben eine solche Sperrfunktion. Nur bei analogen Modems und -karten sind solche Sicherheitseinrichtungen noch nicht so verbreitet.

oder keine schlaue Software die Alarm schlägt.

Nun ja, YAW (http://www.yaw.at/) ist in dieser Hinsicht schon recht ausgefuchst.

Und genau so viel Fachwissen kann man halt nicht bei allen Anwendern vorraussetzen oder einfordern - finde ich jedenfalls - und vor solchen Betrügereien sollten diese '´PC-Anwender' geschützt werden.

Ein PC ist immer noch das, als was er erfunden wurde: ein kleiner Computer für den professionellen Einsatz. Sicher ist die Bedienung wesentlich einfacher geworden als bei den ersten PCs Anfang der 80er Jahre, aber am Anfang wurden sie meistens in Firmen eingesetzt, die einen Systembetreuer dafür hatten. Auch heute bräuchte es eigentlich einen professionellen Systemadministrator, der sich darum kümmert, dass ein Computer ordentlich funktioniert. Viele Privat- und auch Firmen-Anwender fallen aber auf die Versprechungen der Hersteller herein und denken: "das ist ja kinderleicht, dafür brauche ich keinen Sysadmin". Aber schon wenn sie das Windows-Ereignisprotokoll lesen und verstehen sollen, stehen sie da wie der Ochs vorm Berg.
Du hast natürlich in dem Punkt recht, dass zunächst alle Sicherheitsrisiken eliminiert werden sollten und der Benutzer explizit das freischalten muss, was er braucht. Das hätte zur Folge, dass eben nicht erstmal alles geht, sondern solche Dinge wie Drucker- und Verzeichnisfreigaben im Netzwerk oder Nachrichtendienste oder ActiveX im Browser wären zunächst einmal deaktiviert. Dann ist der Benutzer auch gezwungen, sich damit auseinanderzusetzen, wenn er diese Funktionen aktivieren will. Leider stellen manche Hersteller, allen voran Microsoft, den Sicherheitsaspekt weit hinter den Komfort. Jede Schuldzuweisung ist aber hinfällig, wenn die Hersteller sich bemühen, eine Sicherheitslücke zu schließen, die Benutzer diese Möglichkeit aber nicht nutzen. Genau so war es bei Blaster, Microsoft hat über einen Monat vor dessen Auftreten einen Patch bereitgestellt. Trotzdem war das Gejammer groß, als die ersten Heimanwender-Rechner mit Betriebssystem-Versionen die z. T. noch auf dem Stand von 2000 waren, von Blaster befallen wurden.

Die Kombination aus Blaster-Wurm und Capi-Dailer scheint mir nähmlich gar nicht so abwegig - etwa eine Frage der Zeit?

Ist mir aus den bereits geschilderten Gründen wurscht. Ich lese regelmäßig http://www.ct.heise.de/ und andere einschlägige Seiten, dort erfahre ich rechtzeitig, wenn eine Gefahr droht. Bis dann tatsächlich ein Wurm anrollt, ist mein System längst dicht.

Gruß

niknuk
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[1.1.2.1.1] hdontour antwortet auf niknuk
19.09.2003 05:06
Wenn dann ne Fritz-Karte im Rechner
steckt gibts leider nix mehr zu sperren

Doch. Auch die AVM-CAPI-Treiber haben eine solche Sperrfunktion. Nur bei analogen Modems und -karten sind solche Sicherheitseinrichtungen noch nicht so verbreitet.

Bei der Fritzcard habe ich diese Funktion aber auch noch nicht entdeckt. Verrate mal wie das geht?

CU
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[1.2] salomon antwortet auf ricok
18.09.2003 17:27
Benutzer ricok schrieb:
... ob es vielleicht Leute gibt, die trotz DSL noch eine ISDN-Karte oder Modem zum Faxen oder ähnlich haben und nicht pauschal alle 0190 Nummern sperren wollen....
Freut mich zwar ungemein für dich, dass das bei dir nicht zutrifft, über andere deshalb so abfällig zu reden scheint aber wohl doch ein bissel übertrieben!
mfg Rico

ja, das sehe ich auch so...!!

gerade auf DLSnutzer hat es ja der wurm abgesehen..und trotz diversen sicherheitsamßnahmen wird sich der wurm einnisten, gerade in diesem augenblick scannt der norman virusscanner meien laptop, weil er einen eindringling gemeldet hat..

und da er nach 4 stunden scann offenbart, das sieht nicht gut aus : bis jetzt sind 4 dateien befallen..eine ist beschädigt..

das wird dem spötter sicher auch passieren, ganz sicher.denn er benutzt DSL und er hat windows als betriebssystem..
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[1.2.1] niknuk antwortet auf salomon
19.09.2003 01:55
Benutzer salomon schrieb:

gerade auf DSLnutzer hat es ja der wurm abgesehen...

Ja, weil die häufig lange am Netz sind.

und trotz diversen sicherheitsamßnahmen wird sich der wurm einnisten,

Dann haben die Sicherheitsmaßnahmen nichts getaugt. Ein Wurm kann sich nur einnisten, wenn er einen Angriffspunkt findet. Aber bevor man mögliche Angriffspunkte per Firewall etc. schützt, kann man sie auch schlicht beseitigen. Im Falle von Blaster hätte dazu das rechtzeitige Einspielen eines Patches genügt, und Windows wäre sogar ganz ohne Firewall mindestens vor Blaster sicher gewesen. Und selbst vor dem Erscheinen des Patches wäre es möglich gewesen, die von Blaster verwendeten Ports nach außen zu sperren, denn kein Mensch braucht die Ports 135-139 im Internet. Diese Ports machen nur in lokalen Netzwerken Sinn.

gerade in diesem augenblick scannt der norman virusscanner meien laptop, weil er einen eindringling gemeldet hat..

Dein System ist unsicher. Das System besteht aus dem Computer mit Betriebssystem *und* dem Benutzer. Kein Virus kommt "einfach so" auf den Rechner. Man muss dazu eine offene Sicherheitslücke oder irgend etwas unbedacht angeklickt haben.

und da er nach 4 stunden scann offenbart, das sieht nicht gut aus : bis jetzt sind 4 dateien befallen..eine ist beschädigt..

Wie konnte das nur passieren ;-)

das wird dem spötter sicher auch passieren, ganz sicher. denn er benutzt DSL und er hat windows als betriebssystem..

Falls du damit mich meinst: nein, das wird mir nicht passieren.

Ein Email-Virus/Wurm z. B. müsste bei mir folgende Hürden nehmen:
1. Einen Virenscanner auf dem Mailserver meines Internetproviders. Die meisten Virenmails bleiben hier stecken.
2. Meinen kritischen Blick auf die Mails, die trotz dieses Virenscanners in meinem Posteingang landen (das sind aber nicht mehr viele). Mails mit "you must use this patch from microsoft" u. ä. werden jetzt in den Papierkorb befördert. Das automatische Ausführen von Mail-Anhängen ist abgeschaltet, ich lese Mails grundsätzlich nur als Plain Text. So hat noch nicht einmal das harmloseste Javascript auch nur den Hauch einer Chance.
3. Den Virenscanner auf meinem lokalen System. Der meckert sofort, wenn die Punkte 1 und 2 wider Erwarten versagen und ich im Halbschlaf doch eines dieser Käferchen anklicken sollte.
4. Die eingeschränkten Nutzerrechte, die auf meinem Betriebssystem gelten.
Alle 4 Hürden zu knacken, dürfte schwieriger sein als Fort Knox auszuräumen.

Du darfst inzwischen weiter an den Symptomen herumdoktern und dein Notebook auf Viren scannen. Ich dagegen spare mir die Mühe, indem ich mein System einfach dichtmache. Ich schmeiße also Eindringlinge nicht erst raus, wenn sie schon drin sind, sondern ich lasse sie gar nicht erst rein. Wie das geht, erfährt man im großen, weiten Internet. Aber man muss es auch lesen.

Gruß

niknuk
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[1.2.1.1] jrittmeier antwortet auf niknuk
19.09.2003 08:21
Hallo,
leider ist diese Problematik nur dehalb vorhanden, weil es möglich ist Geld ohne ausdrückliche Zustimmung des Nutzers abzukassieren.
Sobald es nur mit ausdrücklicher Zustimmung ( z.B. wie bei der EC Karte) möglich wäre abzurechnen, wären alle Varianten von Dialern und ähnlichem Schrott sinnlos.

Das neu Gesetz hierzu ist ein Schritt in die richtige Richtung.

http://www.regtp.de/mwdgesetz/start/fs_12.html

Ich möchte mal dein Gesicht sehen, wenn deine Bank deinem Konto plötzlich 300 Euro belastet.
Wenn du dann widerspricht wird dein Konto gesperrt.

MFG

Jürgen
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[1.2.1.1.1] niknuk antwortet auf jrittmeier
19.09.2003 09:45
Benutzer jrittmeier schrieb:

leider ist diese Problematik nur dehalb vorhanden, weil es möglich ist Geld ohne ausdrückliche Zustimmung des Nutzers abzukassieren.

Das ist nicht möglich, noch nicht einmal bei gerechtfertigten Beträgen. Ich kann problemlos eine Abbuchung bei der Bank zurückbuchen lassen. Dass ich dann ggf. Ärger kriege, ist eine andere Sache, aber ohne meine Zustimmung läuft erst einmal so lange nix, bis der Anspruchsteller seine Berechtigung nachweist.

Sobald es nur mit ausdrücklicher Zustimmung ( z.B. wie bei der EC Karte) möglich wäre abzurechnen, wären alle Varianten von Dialern und ähnlichem Schrott sinnlos.

Na ja, nicht jeder hat eine EC-/Kreditkarte. Und es gibt auch seriöse Dialer bzw. Abrechnungsverfahren, z. B. Firstgate. Die werden u. A. dafür eingesetzt, um kostenpflichtige Informationen, beispielsweise von der Stiftung Warentest, abzurechnen.

Das neu Gesetz hierzu ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Leider halten sich manche Dialeranbieter nicht an Gesetze. Gut, deren Treiben wird jetzt etwas erschwert, aber erfahrungsgemäß muss der Geschädigte nicht selten zunächst einen Leidensweg über Mahnungen und Inkassobüros bis hin zu Gerichtsverfahren durchstehen, bevor er endlich Recht bekommt. Das war übrigens auch vor dem neuen Gesetz nicht anders, denn auch da gab es schon unseriöse Dialer, die gegen gleich mehrere Gesetze verstoßen haben und deren Einwahlkosten trotzdem erst einmal auf der Telefonrechnung aufgetaucht sind. Siehe z. B. hier:

https://www.teltarif.de/forum/a-talkline/


Ich möchte mal dein Gesicht sehen, wenn deine Bank deinem Konto plötzlich 300 Euro belastet.

Dann lasse ich das zurückbuchen. So einfach ist das. Lastschriften ohne meine Einwilligung sind schlicht nicht möglich und lassen sich problemlos widerrufen.

Wenn du dann widerspricht wird dein Konto gesperrt.

Wo hast du denn den Blödsinn her? Eine Bank, die das macht, hätte sehr schnell ein großes Problem, denn das wäre auch ein Gesetzesverstoß.

Gruß

niknuk
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[1.2.1.1.1.1] jrittmeier antwortet auf niknuk
19.09.2003 09:56
Benutzer niknuk schrieb:
Benutzer jrittmeier schrieb:

leider ist diese Problematik nur dehalb vorhanden, weil es möglich ist Geld ohne ausdrückliche Zustimmung des Nutzers abzukassieren.

Das ist nicht möglich, noch nicht einmal bei gerechtfertigten Beträgen. Ich kann problemlos eine Abbuchung bei der Bank zurückbuchen lassen. Dass ich dann ggf. Ärger kriege, ist eine andere Sache, aber ohne meine Zustimmung läuft erst einmal so lange nix, bis der Anspruchsteller seine Berechtigung nachweist.


Ich meinte damit Beträge auf der Telefonrechnung.

Sobald es nur mit ausdrücklicher Zustimmung ( z.B. wie bei der EC Karte) möglich wäre abzurechnen, wären alle Varianten von Dialern und ähnlichem Schrott sinnlos.

Na ja, nicht jeder hat eine EC-/Kreditkarte. Und es gibt auch seriöse Dialer bzw. Abrechnungsverfahren, z. B. Firstgate. Die werden u. A. dafür eingesetzt, um kostenpflichtige Informationen, beispielsweise von der Stiftung Warentest, abzurechnen.



Das neu Gesetz hierzu ist ein Schritt in die richtige Richtung.

Leider halten sich manche Dialeranbieter nicht an Gesetze. Gut, deren Treiben wird jetzt etwas erschwert, aber erfahrungsgemäß muss der Geschädigte nicht selten zunächst einen Leidensweg über Mahnungen und Inkassobüros bis hin zu Gerichtsverfahren durchstehen, bevor er endlich Recht bekommt. Das war übrigens auch vor dem neuen Gesetz nicht anders, denn auch da gab es schon unseriöse Dialer, die gegen gleich mehrere Gesetze verstoßen haben und deren Einwahlkosten trotzdem erst einmal auf der Telefonrechnung aufgetaucht sind. Siehe z. B. hier:

Dialerbeträge die von Dialern verursacht werdeen, die nicht dem Gesetz entsprechen brauchen dann nicht mehr betahlt werden.


Ich möchte mal dein Gesicht sehen, wenn deine Bank deinem Konto plötzlich 300 Euro belastet.

Dann lasse ich das zurückbuchen. So einfach ist das. Lastschriften ohne meine Einwilligung sind schlicht nicht möglich und lassen sich problemlos widerrufen.

Wenn du dann widerspricht wird dein Konto gesperrt.


Wo hast du denn den Blödsinn her? Eine Bank, die das macht, hätte sehr schnell ein großes Problem, denn das wäre auch ein Gesetzesverstoß.

Ich meinte das im Übertragenem Sinn mit der Telefonrechnung und Dailerbeträgen.

Nochmal zur Klarstellung:
Ich persönlich und viele andere hier im Forum haben sicher keine Probleme mit der Dialerproblematik.
Aber viele andere sehr wohl.

Es kann auch nicht sein, dass es möglich ist Leuten ohne deren Zustimmung Geld aus der Tasche zu ziehn.

MfG

Jürgen

MfG

Jürgen