Benutzer Barkeeper schrieb:
Benutzer hansi schrieb:
Benutzer Devil_MC schrieb:
Benutzer hansi schrieb:
Hallo!
Bekommen da die Kunden alle 24 Monate ein subventioniertes Handy? Wenn in Deutschland die Handysubventionen bei den Netzbetreibern nicht so hohe Kosten verursachen würden wäre es hier sicher auch viel preiswerter. Die deutschen Netzbetreiber sollten endlich günstige NurKarteTarife anbieten, bei solchen Tarifen könnten sie sicher auch günstige Gesprächspreise anbieten. Was nutzt mir ein billiges Handy wenn ich dann wegen der viel zu hohen Gesprächspreise nur sehr wenig damit telefonieren kann? Einige Bekannte von mir holen sich alle 24 Monate ein neues subventioniertes Handy, sie wollen damit nur erreichbar sein. Das ist wohl eher der Grund für die extrem hohen Preise in Deutschland, ich bin nicht bereit mit völlig überhöhten Gesprächspreisen diesen kaum telefonierenden Handyabstaubern ihre Handys zu bezahlen (so ist es doch).
Gruß Hans!
In der Sache hast Du Recht, allerdings würde ich das nicht als 'Abstauben' bezeichnen - es ist eher das 'Gerechtigkeitsgefühl', welches uns Deutschen eigen ist ('Schliesslich steht mir das zu') - ich habe auch gerade bei o2 verlängert (nach 30 Monaten), da mir gerade ein schickes Handy zu einem attraktiven Preis über den Weg gelaufen ist (im Netz - nicht bei o2 direkt) - obwohl mein S 25 (noch aus D2 - Zeiten) und mein S 45 (Quam war so nett...) noch prima funktionieren. Solange aber keine 'Nur Karte' Tarife mit geringer GG oder günstigeren Gesprächspreisen angeboten werden, werde ich selbstverständlich alle 2 Jahre ein neues Gerät einsacken - schliesslich hat man dann kein Problem mehr mit defekten Geräten (Gesetzliche Gewährleistung und Laufzeit sind schliesslich deckungsgleich) und alternden Akkus. Kurzum: Nicht der Nutzer ist hier gefragt, sondern die Netzbetreiber. Solange aber keinerlei Vergünstigung beim Verzicht auf ein Handy rausspringt, werden die Nutzer wohl alle zwei Jahre ein neues Gerät kaufen !
Gruß,
Derek (dessen T400 morgen oder Dienstag da sein sollte...)
Damit hast du natürlich recht! Aber es gibt Leute die gerne etwas länger telefonieren (wie ich), die würden einen günstigen NurKarteTarif den teilweise völlig überhöhten Gesprächspreisen vorziehen. Aber viele Leute nehmen wirklich alle 24 Monate ein preiswertes Handy, da diese oft nur ganz wenig oder mit Callingcard telefonieren sind sie für die Netzbetreiber ein großes Verlustgeschäft. Es soll Tarife mit subventioniertem Handy und günstige NurKarteTarife gleichzeitig direkt bei den Netzbetreibern geben, so werden für Vieltelefonierer und Wenigtelefonierer günstige Tarife angeboten. Für Wenigtelefonierer gibt es ja genug günstige Angebote. Aber im Vergleich zu Österreich ist für Vieltelefonierer die Tarifautomatik (Professional XL) eigentlich gar nicht so schlecht, Normaltelefonierer werden leider beim Professional S im 60/1-Sekundenabzockertakt abgerechnet. Wenigtelefonierer stört der 60/1-Sekundentakt sicher weniger. Würde mich abwechselnd als Normaltelefoniere und Vieltelefonierer einschätzen.
Gruß Hans!
Ich glaube, es ist hilfreich, sich mal beide Standpunkte anzusehen:
Aus Sicht der Netzbetreiber war die Handy-Subventionierung ein Mittel des Marketings, um den Markt anzukurbeln.
Ich wäre auf die Beiträge hier im Forum gespannt, wenn einer der Netzbetreiber dieses Modell zugunsten von günstigeren Minutentarifen aufgeben würde.
Ja, ich meine beide Standpunte. Deshalb sollte es Tarife mit subventioniertem Handy und ohne subventioniertem Handy geben. Dabei müssen natürlich Handysubventionen durch erhöhte Grundgebühren (nicht durch hohe Gesprächspreie) abgegolten werden, denn sonst würden die Netzbetreiber noch höhere Verluste durch die Subventionen machen.
Trotz der Subventionen sind aber die E-Netzpreise immer noch akzeptabel, vielleicht sind in Deutschland besonders günstige NurKarteTarife (neben Tarifen mit Handysubventionen) wirklich nicht möglich.
Die angesprochenen Calling-Card´s sind für die Telefonierer eine Alternative. Calling-Cards funktionieren doch in 9 von 10 Fällen als Guthabenkarten. So kalkulieren die Netzbetreiber den Preis nach dem Prinzip 'lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach' und dulden die Calling-Cards. Den Preisunterschied zu den Netzbetreibern kann ich mir nur die Mengenrabatte und kalkulatorische Zinserträge durch die Guthabenverzinsung erklären.
Insofern sind doch beide Seiten gut bedient. Gut, der CC-Betreiber verdient auch ein paar Cent mit ... also mir tut das nicht weh.
Viele Grüße
barkeeper