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Lage völlig falsch eingeschätzt


17.03.2003 14:40 - Gestartet von nc2001
Mal wieder jemand, der die Lage meiner Meinung nach völlig falsch einschätzt: Es kauft sich niemand ein UMTS-Handy für 700 EUR, zahlt 15 EUR Grundgebühr und verschickt dann noch für 2,50 EUR Fotos vom Handy aus. So wird das nichts. Viel besser wäre es, wenn man meinet wegen die Subvention komplett streichen würde und dafür die Tarife vergünstigen würde.

CU
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[1] boesi antwortet auf nc2001
17.03.2003 16:59
Das sehe ich ähnlich. Ich wäre gerne bereit den vollen Gerätepreis zu zahlen, wenn ich dafür zu erheblich besseren Konditionen telefonieren und Daten übertragen kann.

War UMTS nicht eigentlich auch als vollwertiger Festnetzersatz konzipiert? Wenn ja, so sollten sich auch die Gesprächsgebühren am Festnetz orientieren. Aber ich denke dieses einsehen wird den Mobilfunkbetreibern erst kommen, wenn genügend Kunden - vor allem bei den stark überteuerten D-Netzen - von der MNP Gebrauch machen und somit ein Preisdruck ausgelöst wird. Dass aber zur Zeit keine echte Konkurrenz auf dem deutschen Mobilfunkmarkt herscht lässt sich an einigen Dingen sehr offensichtlich ablesen. Man nehme zum Beispiel die SMS Preise; bis zur Einführung der tollen neuen Euro-Preise gab es bei den Netzbetreibern starke Preisunterschiede und auch unterschiedliche Gebührenmodelle, jetzt kostett bei allen Anbietern jede SMS überallhin 19 cent. Bei MMS ist dies auch nicht anders. Bei T-Mobile und Vodafone geht das Spielchen ja sogar so weit, dass sich die Tarife teilweise gleichen wie ein Ei dem anderen. Wo ist da der Wettbewerb? Also nochmal, entweder wachen die Kunden auf und nutzen die neue Möglichkeit des Wechselns oder die Regulierung muss eingreifen.

Ich habe gerade meinen Vertrag gekündigt und alles was O2 einfiel war mich mit einem neuen Handy zum subventionierten Preis zu ködern. In meinen Augen der falsche Weg Kunden zu binden. Ich wäre gerne dort geblieben, wenn man mir einen Tarif hätte anbieten können, der mir günstige Gespräche zu jeder Tages- und Nachtzeit in alle Handynetze ermöglicht. Dies konnte man aber nicht (abgesehen von der immer noch teuren Mobile Option), also darf mich jetzt e-plus als Kunden begrüssen.
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[2] accolon antwortet auf nc2001
17.03.2003 22:24
Auch ich kann da nur zustimmen; ich wäre gerne bereit, mir alle paar Jahre mal ein Handy nach meinem Geschmack für das volle Geld zu kaufen, wenn die Nutzungsgebühren erträglicher wären.

Momentan finanziere ich halt mein Ein-Euro-Gerät durch überzogene Gebühren; ich glaube allerdings kaum, dass ich persönlich im Laufe von 2 Jahren so viel vertelefoniere, dass überhaupt die Subvention ab Ende wieder rauskommt.

Und durch die Koppelgeschäfte von mehreren Verträgen, die dann letzendlich in einem Angebot ohne Fixkosten mit kostenlosem Handy resultieren, graben sich die Netzbetreiber ihr eigenes Grab - erst durch die Subventionsmethode wird sowas nämlich möglich. Wer hat nicht auch schon einen Vertrag abgeschlossen, nur um die Sim-Karte in die Schublade zu legen und ein neues Gerät zu haben? Klar, doof, wer das nicht macht, aber korrekt ist es nicht.

Ich lasse mir schließlich auch keinen PC schenken und surfe für 3 Euro / Minute im Web. ;-)
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[2.1] Selber Schuld!!!
CocaNokia antwortet auf accolon
17.03.2003 23:45
Schuld sind die Kunden!Denn D1 hat eben die meisten!Und die Leute zahlen diese Preise.Warum hat trotz günstige Preise ,O² weniger Kunden. So lange die Leute nur am meckern sind,aber gleichzeitig wie verrückt sms versenden und telfonieren wird sich nichts änder!