Benutzer r2d2 schrieb:
Hallo,
Ich bin auf der Suche nach Leuten, denen ähnliches passiert ist: Erhielt kürzlich einen Brief einer Anwaltskanzlei mit einer "letzten außergerichtlichen Zahlungsaufforderung" für eine Forderung der Deutschen Telekom aus dem Oktober letzten Jahres.
Meine Fragen nun:
1. Wie soll ich mich verhalten?
2. Wer ersetzt mir die Kostzen, die entstehen um zu beweisen, dass ich die falsche Person bin?
3. Soll ich einen Anwalt einschalten (dessen Kosten den Betrag der Zahlungsaufforderung wahrscheinlich übersteigen würden)?
Vielleicht ist ja jemand ähnliches passiert ...
Mir ist sowas noch nicht passiert, aber ich empfehle Dir folgendes Vorgehen (habe einmal eine Weile aushilfsweise
in der Mahnabteilung einer Bank gearbeitet, weiss deshalb
ein Wenig ueber die Materie):
1. Gehe GANZ sicher, dass die Forderung unbegründet ist.
Falls sich am Schluss (vor Gericht) herausstellen sollte,
dass die Forderung doch begründet ist, wird es sehr teuer
fuer Dich
2. Teile der Anwaltskanzlei nocheinmal mit, dass die Forderung unbegruendet ist.
3. Warte ab. Irgendwann wird ein Mahnbescheid kommen.
4. Widerspruch gegen den Mahnbescheid einlegen. Ich bin nicht
sicher, ob man das gleich bei Zustellung machen kann oder
später erklären muss - diesen Fall gab es in der Bank sehr
selten.
5. Entweder gibt die Telekom auf, oder aber es kommt früher oder
später zur Gerichtsverhandlung. Überlege Dir gut, ob Du auch
zweifelsfrei beweisen kannst, nichts zahlen zu muessen.
Um welchen Betrag geht es denn ?
Gruss
Birdy