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Post vom Inkassounternehmen


04.01.2002 20:46 - Gestartet von dsdanny
Hallo zusammen,

ich habe heute Post von einem Inkassounternehmen bekommen.
Die Vorgeschichte: Ich hatte bei Telda.net bzw. GeoNet zwei Domains laufen. Durch die Insolvenz der Unternehmung bin ich dann zu Freenet gewechselt.

Angeblich habe ich aber irgend eine Rechnung für die Domains nicht bezahlt, obwohl diese normalerweise immer über die Telekomrechnung abgebucht wurden. Also wieso kann ich dann nicht gezahlt haben?!?

Na ja, jedenfalls schrieb mir das Inkassounternehmen dann auch noch, ich hätte eine Mahnung erhalten und hat mir dann auch prompt diese in Rechnung gestellt. Allerdings habe ich gar keine Mahunung von TeldaNet bekommen. Dazu kommen dann noch schlappe 25,21 Euro Bearbeitungsgebühren für das Inkassounternehmen "Bürgel" aus Kassel.

Das wollte ich hier nur mal kund tun, denn ich werde dagegen per Rechtsanwalt Widerspruch einlegen.
Gibt es noch andere User, die von diesen dubiosen Machenschaften von TeldaNet betroffen sind?

Gruß
Daniel
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[1] jgb antwortet auf dsdanny
22.01.2002 23:11
Hallo Daniel und andere Forennutzer,

ich habe Ende letzter Woche auch eine Forderung des Inkassounternehmens erhalten für eine nicht beglichene Rechnung von 4,50 Euro (ebenfalls Kosten aus einer Domain). Die Forderung belief sich inklusive Mahnkosten von GeoNet, Bearbeitungsgebühren, Schreibkosten und Auslagen auf über 34 !!! Euro.

Zustande kam die Forderung wie folgt: Letzes Jahr (Rechnungsdatum Ende August) erhielt ich eine Rechnung von GeoNet (vormals TeldaNet) über besagte 4,50 Euro. Da ich davon ausgegangen bin, daß dieser Betrag, wie in allen Monaten bevor (und wie im Anmeldeformular von TeldaNet für die Leistung vereinbart) von der Telefonrechnung eingezogen wird, habe ich nichts weiter unternommen. Die Rechnung, deren Layout den früheren email-Rechnungen entsprach enthielt eine kleine Änderung im Vergleich zu diesen (abgesehen von Änderungen im Firmennamen und der Anschrift). Diese bestand darin, daß der Satz "Der Gesamtbetrag wird Ihnen auf einer Ihrer naechsten Telefonrechnungen unter der Rubrik TelDa.Net Mehrwertdienste in Rechnung gestellt." durch "Zahlbar sofort rein netto" abgeändert wurde. Dieser Umstand ist mir leider nicht aufgefallen. Es wurde auch weder extra darauf hingewiesen oder gesondert über die Änderung der Abrechnung informiert noch enthielt das Schreiben einen vorbereiteten Überweisungsträger.
Nun erhielt ich wie gesagt Ende letzer Woche die Forderung des Inkassounternehmens ohne zuvor in der Angelegenheit nochmals etwas von GeoNet zu hören - ich erhielt auch keine Mahnung.

Auf telefonische Anfrage bei GeoNet meinte die dortige Bearbeiterin, daß das Vorgehen in Ordnung sei und eine vorige Mahnung nicht notwendig sei.
Ich meinte auf diese Aussage hin zu der Dame, daß
ich das Vorgehen auf jeden Fall nicht kundenfreundlich finden würde, da ich ein Mitverschulden von GeoNet an der unterbliebenen Zahlung sehe und da eine kostengünstigere Lösung zum Einlösen der Forderung (Mahnschreiben), möglich gewesen wäre. Darauf hin meinte Sie, daß sich das Management eben entschieden habe keine Mahnungen zu versenden, sondern die Forderungen durch das Inkassounternehmen einziehen zu lassen. Ich müsse die Forderung in voller Höhe bezahlen. Nebenbei meinte sie dann allerdings, daß ich die 5,11 Euro Mahngebühr von dem Betrag abziehen könne, da eben keine Mahnung versendet wurde. Schon nett den Posten dann in Rechnung zu stellen (mehr als meine ursprüngliche Rechnung). Mich würde interessieren, ob der Betrag unaufgefordert zurücküberwiesen worden wäre, wenn ich mich nicht gemeldet hätte.
Die Änderung der Zahlungsweise (kein Einzug mehr über die Telefonrechnung) wäre in den Medien angekündigt worden und in email-Newslettern (Ich habe diesbezüglich allerdings nichts in den Medien gehört - zwar habe ich von Problemen und Firmenübernahmen im Zusammenhang mit TeldaFax und TeldaNet gehört, jedoch garantiert nichts von der Zahlungsweise bei GeoNet. Auch an derartige Heinweise, Ankündigungen in emails oder emails-Newslettern kann ich mich nicht erinnern (wobei ich natürlich auch nicht alle email-Newsletter von allen Versendern lese oder gründlich lese, da es sich bei Newslettern ja meist mehr um Werbung handelt). Auf jeden Fall habe ich keine explizite Nachricht über die geänderte Zahlungsmodalitäten erhalten (Ein deutlicher Hinweis auf der Rechung oder ein zusätzliches Schreiben zur Rechnung wäre hier nicht schlecht gewesen).

Auch beim Inkassounternehmen meldete ich mich heute telefonisch und schilderte den Fall, wobei auch dort auf den Forderungen bestanden wurde (da ja nur der von GeoNet geforderte Betrag zu den Konditionen und Kostensätzen des Inkasso-Unternehmens eingezogen würde). Interessant fand ich nur, daß die Bearbeiterin ohne daß ich Ihr gesagt habe in welcher Angelegenheit ich mich melde (Ich sagte nur ich hätte ein Schreiben von ihnen erhalten) meinte es würde sich um eine GeoNet-Forderung gehen. Ich vermute es wird derzeit mehrere solche Forderungen (und Beschwerden) geben. Im Laufe des Gesprächs sagte sie auch, daß schon andere Leute sich über die Änderung der Zahlungsweise beschwert hätten(, aber es sei alles rechtlich in Ordnung).


Ich bitte Daniel und andere betroffene sich bei mir zu melden.(joerg@iname.com).
Hat schon jemand (Hast Du Daniel) weitere Schritte (Anwalt) unternommen. Ich habe es mir auch schon überlegt, schrecke aber vor den Kosten im Falle daß die Angelegenheit schlecht ausgeht (was ich eigentlich allerdings nicht denke) zurück, da ich keine Rechtsschutzversicherung habe.


Gruß


Jörg
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[1.1] dsdanny antwortet auf jgb
23.01.2002 17:29
Hallo Jörg und alle weiteren User,

wie schon erwähnt habe ich das gleiche Problem mit Geonet.

Da mein Schwager Rechtsanwalt ist und ich auch rechtsschutz-versichert bin habe ich mich natürlich gegen diese unberechtigte Forderung zur Wehr gesetzt.

Rechtlich ist es so (ohne Gewähr), daß wir mangels Inverzugsetzung NICHT zur Übernahme der Inkassogebühren verpflichtet sind. Eine Mahnung wurde ja nicht verschickt, ebenso stand da nichts von "überweisen" auf der Rechnung.
Desweiteren ist es hier (ich wohne in Selm zwischen Dortmund und Münster) so, daß die Kosten eines beauftragten Inkassounternehmens nach der ständigen Rechtssprechung im hiesigen Oberlandesgerichtsbezirk sowieso nicht erstattungsgähig sind.
Somit werde ich mich mit allen Rechtsmitteln gegen diese Forderung wehren.

Sollte GeoNet diese Aktion mit allen Usern gemacht haben, wäre es vielleicht auch ratsam, weitere Ermittlungsbehörden und den Verbraucherschutz einzuschalten.
Denn wenn GeoNet ohne Mahnung jedem diese knapp 5 Euro Mahngebühren aufbrummen will, obwohl diese nie entstanden sind, ist das schon eher ein krimineller Akt. Wenn man das nämlich mit einer entsprechenden Anzahl von Betroffenen multipliziert (meine Freundin hat übrigens auch dieses nette Schreiben von Bürgel bekommen) kommt da schon ein Batzen Geld heraus, und das zu Unrecht!!!
Wenn wir noch mehr User finden, könnten wir vielleicht auch eine Sammelklage gegen GeoNet einreichen, falls diese berechtigt ist. Also sollten wir diese Aktion auch vielleicht in anderen ähnlichen Foren stellen, damit wir genug Betroffene erreichen können.

Gruß
Daniel
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[1.1.1] jgb antwortet auf dsdanny
23.01.2002 19:21
Hallo Daniel,

ich bin echt erfreut, daß ich einen 'Leidensgenossen' gefunden habe und Du dich so schnell gemeldet hast. Ich habe befürchtet, daß Du keine Benachrichtigung über die Beiträge erhältst und nicht mehr ins Forum schaust. Bitte melde Dich mal direkt bei mir unter joerg@iname.com.
Hast Du die Rechnung an Bürgel bezahlt? Wenn ja in voller Höhe? Ich kann Dir gerne noch ein Paar juristische Meinungen (aus einem Jura-Forum - vor allem Jura-Studenten - an das ich mich gewandt habe) senden.

Gruß

Jörg


P.S.: Andere Betroffene: Bitte meldet Euch.
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[1.1.1.1] dsdanny antwortet auf jgb
23.01.2002 20:19
Hallo Jörg,

also wie gesagt, ich habe schon einen Rechtsanwalt beauftragt. Und ich habe die Rechnung auch nicht bezahlt. Meine Rechtsschutzversicherung hat mir die volle Kostendeckung zugesagt. D.h., ich werde notfalls auch vor Gericht ziehen, und mir diese Art und Weise von GeoNet nicht gefallen lassen.
Wie ich auch schon geschrieben habe, wäre es vielleicht gar nicht schlecht, staatliche Ermittlungsbehörden einzuschalten (Verdacht auf unlauteren Wettbewerb?) sowie Verbraucherverbände oder auch öffentliche Medien.

Gruß
Daniel
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[1.1.1.1.1] f-w antwortet auf dsdanny
27.01.2002 23:22
Hallo Daniel, hallo Jörg,
bei mir praktisch der gleiche Ablauf:
Post von Bürgel, ohne je eine Mahnung erhalten zu haben. Auf schriftlichen und telefonischen Protest sowohl bei Bürgel als auch bei GeoNet zwar Rücknahme der Mahngebühr, aber sie bestehen auf der restlichen Forderung (auch schriftlich durch Bürgel, mit neuer Frist). Telefonische Information von Geonet: die Zahlungsmoral der Kunden sei so schlecht, man habe Bürgel deshalb in vielen Fällen einschalten müssen.
Auch ich habe nie eine Information von Geonet erhalten, dass der Zahlungsmodus umgestellt sei. Deshalb war es für mich selbstverständlich, trotz Angabe einer Fälligkeit nichts überweisen zu müssen, denn ich hätte ja letztlich mit einer Doppelzahlung rechnen müssen.
Die Rechnung von Geonet war zwar datiert auf 31.8.2001, ging aber erst am 30.10.01 per E-Mail ein bzw. erst im November per Brief (Poststempel 1.11.).
Auch der Rechnungsbetrag ist nicht ok: der größere Teilbetrag, nämlich 5,80 DM, nannte sich 'Abschlussrechnung Domain.' Ein solcher Betrag war in keinen meiner Teldafax-Unterlagen oder in den Teldafax-Agb erwähnt.
Mein Fazit:
Bezüglich Geonet schätze ich die Angelegenheit eher als unprofessionellen Schildbürgerstreich ein, bezüglich Bürgel ist es dreiste Abzockerei.
Gruß
Franz
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[2] T.M.Hoffmann antwortet auf dsdanny
30.01.2002 10:17
Hallo,

auch ich habe heute von BÜRGEL gehört eine absolute Frechheit.
Ein anderer Zugang mit Domain wird ganz normal abgebucht und hier bekomme ich eine Rechnung von 37,48€ wobei die Zugangskosten lediglich 7,06€ betrugen.
Wie soll man drauf reagieren?

Viele Grüße
Thomas
dlew@telda.net
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[3] eandree1 antwortet auf dsdanny
01.02.2002 19:48
hallo zusammen,

auch ich habe zwei briefe von bürgel erhalten.
ich habe die angelegenheit meinem anwalt übergeben, der auch schon tätig geworden ist und einen brief an bürgel geschrieben hat.

ich bin nämlich schon seit 11.2000 kein kunde mehr bei teldafax/geonet da ich die domain zu einem anderen anbieter verlegt habe.

eine rechnung im august 2001 und eine mahnung habe ich nie erhalten.

allerdings habe ich vor ein paar tagen gemerkt, dass mir teldafax immer noch rechnungen bis 05/01 geschickt hat. ich muss meinen anwalt mal fragen, ob ich da noch die gebühren zurückfordern kann. natürlich auch gleich mit anwalt und inkasso....

elmar
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[3.1] jgb antwortet auf eandree1
21.02.2002 22:09
Hallo Franz, Daniel und Elmar und andere Geschädigte,

erst mal möchte ich mich entschuldigen bei den Leuten, welche mich in letzter Zeit noch direkt angemailt haben. Vielen Dank für Eure mails. Leider konnte ich auf diese nicht antworten, da meine Festplatte den Geist aufgegeben hatte, mein Rechner erst jetzt wieder flott ist (mit einer neuen Platte) und leider die emails, welche ich in den letzten Wochen erhalten habe entgültig verloren sind.

Was tut sich an der Geonet/Bürgel-Mahnungs-Front? Wer hat etwas unternommen und was wurde bewirkt (z.B. durch die Anwälte). Ich habe bisher einige emails an GeoNet geschrieben und die Rückerstattung der Mahngebühren verlangt - allerdings ohne Erfolg. Die Antwort kam interessanter Weise direkt von Frau Melanie Mückl (Geschäftsführerin von GeoNet). Ich weiss nicht, ob die Sache so wichtig genommen wurde oder ob die Firma so klein ist, dass die Geschäftsführerin fast alles bearbeitet.

Die Aussage des 1. Antwortschreibens besagte inhaltlich, dass der Fehler ausschließlich auf meiner Seite gelegen habe und ich deshalb zahlen müsse. Ich hätte die Rechnung eben sorgfältiger Prüfen müssen und auch bei meiner Telefonrechnung merken müssen, daß die Gebühren nicht mehr eingezogen werden. Des weiteren sei GeoNet nicht Rechtsnachfolger von TeldaFax (wie ich dies in meiner email beschrieben habe - welch Unwissenheit von mir;-)).


In meiner Antwort zu dieser email stellte ich folgende Fragen:
- Wenn GeoNet.de nicht Rechtsnachfolger von TeldaFax ist, was ist dann die Grundlage für Vertrag und Gebührenforderungen.
- Warum wurde die Umstellung der Zahlungsart nicht auf der Rechnung deutlich gemacht (fett gedruckter Hinweis),...

Die Antwort hierauf besagte unter anderem, dass in einer email im August über diverse Änderungen informiert wurden. Die Grundlage für die Geschäftsbeziehung sei ein asset deal, der mit dem Insolvenzverwalter von TeldaFax geschlossen wurde (Das kapiere ich eigentlich nicht. Heisst das, daß die Kunden und die Forderungen übernommen werden können und die Geschäftsbedingungen ohne Rücksicht auf den vorigen Zustand für die Bestandskunden geändert werden können?).

In einer weiteren email habe ich folgende Fragen gestellt:
- Weshalb wurde nicht zuerst kostengünstiger gemahnt.
- Warum werden wichtige Änderungen in Form von emails verschickt, welche in der Flut von Info-email untergehen. Ich hatte die betreffende email damals auf jeden Fall nicht
bewußt gelesen.


Die Antwort welche ich erhielt beantwortete eigentlich keine der Fragen. Es wurde lediglich zurückgefragt, weshalb ich meine Beschwerden per email schicke, wenn ich das Internet nicht für einen geigneten Kommunikationsweg halte. Das ist ja mal eine echt gute Antwort;-).

Hierzu muss ich noch sagen, dass ich den email-Verkehr für wirklich wichtige Dinge tatsächlich nicht für den richtigen Weg halte - auf jeden Fall nicht, wenn ich nicht weiss, ob die email vom Empfäger erhalten und gelesen wird. Es ist was anderes, wenn ich eine Rückmeldung erhalte. Hätte ich von GeoNet keine Antwort per email erhalten, hätten Sie meine Beschwerde natürlich auch gerne schriftlich bekommen.

Zur besagten email-Information im August 2001: Diese email habe ich noch in meiner Ablage aufgestöbert. Dort stand nichts von einer Änderung der Zahlungsbedingungen. Falls dies überhaupt einseitig ohne Zustimmung möglich ist. Es gab nur einen Abschnitt (neben viel Werbung für die neuen Pakete) in dem die Änderung der AGBs angekündigt wurde und man zur Zustimmung aufgefordert wurde. Ohne rechtzeitige Zustimmung würde der Vertrag laut dieser email gekündigt. Somit wurden neue AGBs offensichtlich auch nicht stillschweigend akzeptiert.


Gruß

Jörg
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[4] Besansegel antwortet auf dsdanny
05.09.2002 10:20
Habe heute 04/09/02 Post von Inkasso Burgel bekommen.
Eine Teldafax Rechnung vom 02/04/2001 soll nicht bezahlt worden sein. Mahnungen habe ich keine bekommen. Genauer Ablauf dieser Sache folgt. Jedenfall bin ich nicht gewillt die Teldafax Rechnung zu bezahlen. Die Mahngebühren von Burgel erst recht nicht. Detailierte Begründung folgt.
Wer ähnliche Erfahrungen hat, kann sich gerne mit mir Austauschen.
mfg
Kurt.Brinckmann@bigfoot.de
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[4.1] Herbert St. antwortet auf Besansegel
15.09.2002 18:29
Hallo Kurt,

seit August 2002 haben wir auch Stress mit Bürgel. Bei uns ist es das gleiche: ohne dass wir jemals eine Rechnung oder Mahnung von TelDaFax erhalten haben will Bürgel jetzt Geld einer Rechnung vom Juli 2001 inkl. Mahngebühren und Bearbeitungsgebühren eintreiben. Auf Nachfrage hin haben wir inzwischen eine Kopie der angeblichen Rechnung von der Fa. TelDaFax Newline GmbH erhalten (ohne Einzelverbindungsnachweis).
Momentan wissen wir noch nicht so recht wie wir reagieren sollen. Aber eines ist sicher: da versucht jemand uns hinter´s Licht zu führen mit dubiosen Methoden.
Wie hast Du reagiert, bzw. was hast Du jetzt vor?

Gruß,

Herbert
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[4.1.1] Besansegel antwortet auf Herbert St.
16.09.2002 08:35
Habe heute per fax und e-mail folgendes Schreiben an Bürgel versandt.

Inkassounternehmen
Wojacek&Kilian OHG
34134 Kassel

0561-407585
Sachbearbeiter Fr. Bahr – Ihre Zeichen

buergel-Kassel@t-online.de

16.09.2002

Sehr geehrte Damen und Herren,

Bezüglich der Forderung Teldafax, kann ich diese Forderung nicht nachvollziehen.

Bitte senden Sie mir den Einzelverbindungsnachweis um die von mir geführten Gespräche zu belegen.

Vor Ihrem Schreiben habe ich nie eine Mahnung erhalten. Eine Mahngebühr ist somit nicht gerechtfertigt.


Die Firma Teldafax ist verpflichtet die Kosten der Mahnung so gering wie möglich zu halten. Die sofortige Beauftragung eines Rechtsanwalt oder Inkassobüro ist nicht in Ordnung. Diesen Punkt wird wohl ein Gericht beantworten. Diese Situation hatte ich schon einmal persönlich und in meinem Sinn geklärt.

Sollten weitere Belege, die die Forderung von Teldafax belegen, von Ihnen nicht vorgelegt werden, werde ich keine Zahlungen leisten.

Hochachtungsvoll

Ich werde das Mahnverfahren abwarten und dort Wiederspruch einlegen. Geht die Sache dann vor Gericht ist mir nicht Bange.
Ein Anwalt an meiner Seite wird bei gewonnenen Prozess von Bürgel bezahlt. Nach jetzigen Stand ist der Prozesserfolg kein Problem.

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[4.1.2] tilla antwortet auf Herbert St.
17.09.2002 09:17
Hallo Herbert, ich verstehe Deine Wut auf TelDaFax, aber Du kannst das nicht der NewLine anlasten.Das Unternehmen kann nicht ewig für die Fehler der TeldaFax AG bestraft werden und die Leute kämpfen wieder um ihre Existenz. Ich denke, daß das auch berücksichtigt werden sollte.Hier gibt es neue Geschäftsführer und eine neue Firmenphilosophie.Ich habe eine Freundin dort und weiß,daß die Damen und Herren alles versuchen, um den Kunden einen sehr guten Service und eine sehr gute sekundengenaue Abrechnung zu bieten.Nenne mir eine Telefongesellschaft, die wie die TelDaFax-NewLine seit einem Jahr die Preise äußerst stabil anbietet? Gruß Tilla
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[4.1.2.1] Besansegel antwortet auf tilla
17.09.2002 10:40
Hallo Tilla,
Preise stabil zB Tesion. Mich wundert, dass teldafax newline, eine Firma die nichts mit teldafax von früher zu tun hat, plötzlich eine Rechnung einer anderen Firma ausweist. Das ist dubios. Eine teldafax Leistung muss auf einer teldafax Rechnung stehen. Oder Teldafax newline zeigt eine Erklärung, dass teldafax dies Forderung abgtreten hat.
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[4.1.2.1.1] tilla antwortet auf Besansegel
17.09.2002 16:50
Hallo, soweit ich weiß, hat die NewLine das operative Geschäft übernommen und verwaltet die Rechnungsdaten im Auftrag des Insolvenzverwalters Reuss. Da es die TDF-AG nicht mehr gibt, muß ja eine Stelle vorhanden sein, die Rechnungskopien erstellt. Zum anderen hat Reuss schriftliche Informationen und Erklärungen an alle Kunden versenden lassen, aus denen hervor geht,daß die NewLine das operative Geschäft weiter führt.Im übrigen hat die AG ihre offenen Posten an das Inkassounternehmen gegeben.Die NewLine fordert ihre OP erst schriftlich, dann telefonisch an - indem der Kunde auf das bevorstehende Inkasso informiert wird.Erst dann gibt die NewLine den OP ans Inkasso und das ist ein ganz anderes Unternehmen.Mehr konnte ich jetzt nicht in Erfahrung für Dich bringen. Gruß Tilla
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[4.1.2.1.1.1] Besansegel antwortet auf tilla
17.09.2002 21:18
Auch ein Hallo, das die NewLine das operative Geschäft übernommen hat glaube ich gerne. Nur ob die sensiblen
Rechnungsdaten einfach so verschoben werden dürfen glaube ich nicht. Warum sollte sich die NewLine die undankbare Aufgabe der Mahnung strittiger Geldbeträge auflasten, wenn das so eingetrieben Geld sowieso nicht der NewLine, sondern der TDF-AG oder dem Insolvenzberater und damit den Gläubigern gehört. Solange sich nicht ein rechtlich legitimierter Handlungsbevollmächtigter bei mir meldet, würde ich niemandem einfach so Geld überweisen. Da kann ja jeder kommen. Vielleicht hat Inkasso Bürgel Adressen aus irgend einer dunklen Quelle erhalten und versucht jetzt auf gut Glück Geld zu bekommen? NewLine jedoch hat sich keinen Gefallen getan in dem sie alte TDF-AG Forderungen einklagen will. NewLine hat aus vielen Gründen keine Erfolgsausichten vor Gericht. Übrigens habe ich selbst keinerlei Kontakt zu NewLine. NewLine will auch nichts von mir (bis jetzt jedenfalls). Nur INKASO BÜRGEL will Geld + Gebühren. Siehe auch mein Schreiben an Bürgel. Ich melde mich wenn’s was neues gibt. Gruß Besansegel.
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[4.2] bayinho antwortet auf Besansegel
07.02.2007 15:22
Hallo, habe gerade auch ein schreiben von Burgel Inkasso bekommen. Ich soll bei einem Lotto Unternehmen mitgespielt haben und jetzt wollen sie 175 Euro. Keine Mahnung, nichts! Reiner Betrug!
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[4.2.1] Besansegel antwortet auf bayinho
08.02.2007 09:51
Reiner Betrug, für sowas interessiert sich der Staatsanwalt. Empfehle eine Anzeige beim nächsten Polizeiposten wegen Betrugversuch. Tagebuchnummer des Beamten notieren und dann tot stellen. Nur falls ein gerichtlicher Mahnbescheid kommt, natürlich Wiederspruch ohne Begründung abgeben. Auf einen Prozess beim Amtsgericht würde ich es ankommen lassen.
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[4.2.2] rozario antwortet auf bayinho
11.02.2007 16:31
Benutzer bayinho schrieb:
Hallo, habe gerade auch ein schreiben von Burgel Inkasso bekommen. Ich soll bei einem Lotto Unternehmen mitgespielt haben und jetzt wollen sie 175 Euro. Keine Mahnung, nichts! Reiner Betrug!

ans inkasso
Forderung ablehnen und auf den rechtsweg verweisen.
Der Speicherung und weitergabe der Daten gem BDSG widersprechen
Kontaktaufnahme per Telefon und Aussendienst unter Androhung einer Anzeige untersagen