Benutzer michikeller1989 schrieb:
Dieses rumgemeckere kann man ja nicht mehr lesen... 1&1 ist nur ein Reseller von der Telekom,
Nicht unbedingt. Inzwischen kaufen sie Vorleistungen auch bei Telefonica ein.
heißt die zahlen Telekom einen gewissen Betrag für die Leitungen. Welche Bandbreite sie dem Endkunden jedoch zur Verfügung stellen ist die Entscheidung von 1&1 !
Nein, es ist nicht Entscheidung von 1&1. Falls es sich um ADSL-Anschlüsse mit einer Bandbreite von bis zu 6000 kbit/s handelt, stellt T-Com (nicht 1&1!) eine Bandbreite bereit, die den (sehr konservativen) T-Com Vorgaben für die Leitungskapazität entspricht. An dieser Bandbreite ist dann nicht mehr zu rütteln. Wenn die Leitung zum Kunden 6000 kbit/s hergibt, dann bekommt der Kunde auch 6000 kbit/s, und zwar konstant (also nicht heute 2000 und morgen 6000 kbit/s). 1&1 kann daran nichts drehen. Sie könnten es drosseln, wenn sie Zugriff auf die DSLAMs hätten, aber den haben sie nicht (die DSLAMs gehören T-Com).
ADSL2+ Anschlüsse mit Bandbreiten bis 16000 kbit/s sind rate adaptive. D. h. das Modem handelt mit dem DSLAM bei *jeder* Einwahl (und z. T. sogar bei bereits bestehender Verbindung) die technisch höchstmögliche Bandbreite aus. Je nach Leitungsqualität kommen dann Bandbreiten bis maximal (!) 16000 kbit/s zustande. Sie können aber auch deutlich darunter liegen und sich sogar jeden Tag ändern. Aber auch das kann 1&1 nicht beeinflussen, denn es sind nicht die eigenen DSLAMs. Im Falle von ADSL2+ gehören sie T-Com oder Telefonica.
Was TCom da für ne Auskunft über Leitungskapazität bringt ist irrelevant...
Nein, genau die T-Com Aussage ist am verlässlichsten (denn T-Com ist der Betreiber des Anschlusses). Dagegen kann man sich auf die Angaben von 1&1 nicht verlassen, denn 1&1 ist nur ein dummer Reseller, der nur das verkaufen kann, was er vom Vorlieferanten T-Com oder Telefonica geliefert bekommt.
Denn 1&1 sieht das ganze aus ner anderen Position als die Kunden, nämlich aus wirtschaftlicher Position. Somit kann es zwar sein,dass ihr beispielsweise laut F!box 6000~ kbit/s(oder mehr) an Leitungskapazität besitzt,
Entscheidend ist nicht die theoretische Leitungskapazität, sondern die Bandbreite, mit der die Fritzbox tatsächlich synchronisiert (auch diese Angabe kann man aus der Fritzbox auslesen, sollte sie aber nicht mit der Leitungskapazität verwechseln). Der tatsächliche Sync-Wert kann deutlich geringer sein als die theoretische Leitungskapazität. Insbesondere T-Com ist da im Interesse einer stabilen Verbindung sehr vorsichtig. Da 1&1 nur noch ein einziges Produkt, nämlich 3dsl, anbietet und dieses immer mit der höchstmöglichen Bandbreite bereitgestellt wird, gibt es seitens 1&1 keinerlei Vorkehrungen, um die Bandbreite künstlich zu drosseln. Wenn die Fritzbox eine Synchronisation mit 16000 kbit/s meldet, dann rauschen auch 16000 kbit/s durch die Leitung (vorausgesetzt, der Server gibt so viel her). Meldet die FB weniger, dann liegt das an der Leitung, die dann einfach nicht mehr hergibt. Fließen hingegen weniger Bits durch die Leitung, als die Fritzbox als Sync-Wert meldet, dann liegt das am gewählten Downloadserver. In keinem Fall jedoch liegt eine niedrige Bandbreite an 1&1. 1&1 kann man lediglich vorwerfen, dass sie (u. U. wider besseres Wissen) dem Kunden eine hohe Bandbreite versprechen, wo diese rein technisch gar nicht möglich ist. Wo sie aber möglich sind, bekommt sie der Kunde auch. Es gibt keine "Bremse" seitens 1&1.
Also Leute, hört auf euch zu beschweren! Seit froh,dass ihr überhaupt DSL1000 habt, wenn nicht sogar 2000 oder mehr...
Ich denke aber, dass 1&1 dort, wo nur 1000 oder 2000 kbit/s möglich sind, 3dsl gar nicht vermarkten dürfte, auch nicht mit der Einschränkung "bis zu" 16000 kbit/s. Der Kunde ist von anderen Anbietern gewöhnt, dass ein ADSL2+ Anschluss mindestens 6000 kbit/s liefert, denn sonst würde es ja ausreichen, dass er das billigere DSL 6000 oder noch weniger bestellt. Nur 1&1 verkauft einen Einheits-Anschluss, egal ob die Leitung zum Kunden für 16000 kbit/s taugt oder nur für 384 kbit/s. Sie geben zwar an, dass der Anschluss für "bis zu 16000 kbit/s" gut ist, in den Fällen, wo es technisch bedingt aber weniger als 6000 kbit/s sind, ist das m. E. Kundenveräppelung.
Greetz von einem 17Jährigen, der den ganzen Internet-Markt wohl besser verstanden hat, als einige meckernde *ICH-WILL-ABER*-Sager... ;)
Aber auch ein 17jähriger "Durchblicker" kann immer noch was dazulernen ;-)
Gruß
niknuk