mobicroco

ExoPC: Bruder des WeTab verspätet sich ebenfalls

Von Steffen Herget

ExoPC WeTab Tablet Verspätung Amazon Kommentare Rezensionen Gleich und gleich gesellt sich gern. Wie bereits beim WeTab verschiebt sich jetzt auch der Verkaufsstart des in Sachen Hardware baugleichen ExoPC aus Kanda. Wie es scheint, haben die Macher des ExoPC mit Problemen beim Touchscreen zu kämpfen und können deshalb den eigentlich für den 15. Oktober geplanten nicht wirklich halten. Wie Engadget unter Berufung auf das ExoPC-Forum [Link entfernt] meldet, hat der Gründer Jean-Baptiste Martinoli angegeben, zunächst würden nur 100 Exemplare des Tablets ausgeliefert.

Zunächst nur 32-GB-Variante des ExoPC erhältlich

neofonie WeTab 16GB

ExoPC WeTab Tablet Verspätung Amazon Kommentare Rezensionen Die ausgelieferten ExoPC-Excemplare werden 32 GB internen Speicher haben. Im Gegensatz zum WeTab ist das hier aber die kleine Version, der große ExoPC hat 64 GB Speicherplatz. Im November sollen dann weitere 400 Einheiten zur Verfügung stehen, Mitte November dann der ganz große Kelle. Offenbar haben die Macher des ExoPC einen neuen Hersteller an Land gezogen, der die selbe Hardware schneller und problemloser liefern kann. Es wird auf jeden Fall bei der gut gemachten Oberfläche bleiben, die beim ExoPC das eigentlich installierte Windows 7 überlagert.

Rummel um gefälschte Amazon-Rezensionen bei WeTab

Unterdessen macht das WeTab einmal mehr Schlagzeilen der etwas anderen Art. Wie der Kollege Richard Gutjahr auf seinem Blog herausgefunden hat, gibt es Ungereimtheiten bei zwei allzu positiven Rezensionen über das WeTab beim Online-Händler Amazon. Die inzwischen gelöschten Beiträge lobten das Tablet über den grünen Klee, könnten aber aus der Feder von Neofonie-Boss Helmut Hoffer von Ankershoffen und seiner Frau Sandra stammen. Wie Gutjahr weiter ausführt, könnte von Ankershoffen die Einstellungen seines Amazon-Kontos zum Verhängnis geworden sein, als er unter dem Namen "Peter Glaser" sein eigenes Produkt überschwänglich als "sehr, sehr gut" lobte und "das Teil nur empfehlen" konnte. Zu beweisen ist das aber alles nicht, es könnte sich auch um einen schlechten Scherz handeln. Ohne großen Aufwand könnte auch jeder andere den Namen der von Ankershoffens hier auftauchen lassen. Die Hintergründe werden wir wohl nie erfahren. Immerhin gibt es langsam ein klein wenig Multitouch auf dem Tablet aus Berlin. UPDATE: Mittlerweile hat Helmut Hoffer von Ankershoffen seinen Fehler zugegeben und sich aus der Führung der WeTab GmbH zurückgezogen.