Ende?

Sicherheitsexperten: Conficker stoppt sich selbst am 3. Mai

Aktuell ist der Wurm allerdings wieder sehr aktiv
Von Ralf Trautmann

Möglicherweise stoppt sich Conficker, einer der gefürchtetsten Schädlinge der jüngsten Vergangenheit, am 3. Mai selbst. Dies berichtet zumindest das IT-Magazin silicon.de unter Berufung auf die Sicherheitsfirma Trend Micro. Bis dahin arbeitet sich der Wurm weiter an mehr oder weniger bekannten Aktionen ab. So baue er zum einen bekannterweise ein P2P-Netz auf, um sich mit Updates zu versorgen. Zum anderen lade er sich jetzt wiederum Code nach, dessen Funktion unbekannt sei. Auf jeden Fall stellt der Schädling laut Trend Micro in der "aktualisierten" Variante zum Check auf eine aktive Internetverbindung einen Kontakt zu MySpace, MSN, eBay, CNN oder AOL her. silicon.de mutmaßt, dass hier möglicherweise eine Anwendung installiert werde, mit der Daten abgegriffen werden können, zum Beispiel ein Keylogger.

Laut Trend Micro wurde dem Schädling allerdings auch mit dem 3. Mai ein Datum zumindest für sein aktives Ableben implementiert. Trotzdem könnten die Rechner weiter unter Kontrolle bleiben, zitiert silicon.de einen Trend-Micro-Experten.