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Canonical verschmilzt Android mit Ubuntu

Von Jan Rähm

Android kommt möglicherweise schneller und unkomplizierter auf Netbooks als sich das die Analysten je vorstellen konnten. Der Ubuntu-Begründer und -Sponsor Canonical hat auf der Entwicklerkonferenz "Ubuntu Developer Summit" in Barcelona einen Software-Prototypen vorgestellt, der Android-Applikationen fast nahtlos in Ubuntu-Systeme einbindet.

Damit wird es möglich, all die Anwendungen aus Googles Android-Appstore auch auf Desktops, Notebooks und Netbooks laufen zu lassen. Das war bisher nicht möglich, da Android für eine andere Hardware-Architektur konzipiert ist. Ohne Modifikationen läuft es ausschließlich auf einigen Smartphones und Handys. Das vorgestellte Framework kann diesen Umstand beheben. Ein entsprechendes Modul für den Linux-Systemkern will Canonical schon bald bereitstellen.

Wenn das neue System stabil funktioniert, wäre das für die anderen Software- und Betriebssystemhersteller eine große Herausforderung. Schließlich sind Anwendungen für mobile Geräte in so gut wie keinem Fall auf dem korrespondierenden Rechnerbetriebssystem lauffähig - weder bei Microsoft noch bei Apple.

<Arstechnica via NBN [Link entfernt] >