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Atom-Betrieb für das Heim-Netzwerk

Von Ole Meiners

Haben Intels Atom-Prozessoren ihre Daseinsbereichtigung nur in Netbooks? Nein - meint der US-Hersteller CyberPower: Atom-Kraft macht sich auch gut im heimatlichen Netzwerk. Der Spezialist für Game-Computer aus Los Angeles bietet in den USA erstmals einen Home-Server an, in dem der stromsparende Prozessor vom Typ Atom 330 insbesondere die Bereitstellung von Mediadaten übernimmt. Mit knapp 400 US-Dollar ist das eine interessante Alternative zu entsprechend ausgerüsteten NAS-Systemen.

Den niedrigen Kampfpreis ermöglicht CyberPower [Link entfernt] durch den Rückgriff auf ein Mini-ITX-Mainboard (Intel D945GCLF2) mit Gamer-untypischer GMA950-Onboard-Grafik. Der Prozessor taktet mit 1,6 GHz und nutzt ein Megabyte L2-Cache, ihm stehen zwei Gigabyte RAM und eine schnelle 500-GB-SATA-II-Festplatte zur Seite. Der kompakte Server hat standesgemäß Gigabit-Ethernet, Windows Home Server 2003 im Lieferumfang drückt Preis und Leistungshunger. Es bleibt abzuwarten, wann auch hiesige Anbieter die Idee aufnehmen und kostengünstige Serversysteme für Heim- und kleine Büronetze auf Atom-Basis zusammenbauen, CyberPower will ab Monatsende erste Geräte an US-Kunden ausliefern.

[via Engadget, Bild: Anbieter]