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Datenpanne legt Google für 40 Minuten lahm

Menschliches Versagen Schuld am Ausfall der Suchmaschine
Von Sascha Recktenwald

Mit "menschlichem Versagen" hat Google den gestrigen Ausfall seiner Suchmaschine erklärt. Rund 40 Minuten lang wies Google am Nachmittag bei Suchanfragen jede vorgeschlagene Seite als potentiell gefährlich aus.

Ungefähr zwischen 6.30 Uhr und 7.25 Uhr amerikanischer Zeit (PST), also 15.30 Uhr und 16.25 Uhr mitteleuropäischer Zeit, leitete Google alle Suchergebnisse auf eine Warnseite um. Anstatt wie üblich Treffer zu verlinken, blockierte Google den Zugriff auf die Webseiten und es erschien die Warnung "This site may harm your computer" (Diese Website kann Ihren Computer beschädigen) auf dem Bildschirm. Knapp eineinhalb Stunden nach Behebung des Fehlers nahm Google offiziell Stellung zu der aufgetretenen Panne. Durch einen menschlichen Fauxpas trat ein Problem mit dem lizenzfreien Dienst StopBadware auf, der Seiten mit schädlichem Inhalt auflistet und an Google weiterleitet. Beim Hochladen dieser Liste wurde aus Versehen das Satzzeichen "/" mit aufgenommen, welches in jeder URL auftaucht.