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Blackberry 8820 mit MyFaves-Software

T-Mobile USA bringt neues Smartphone mit E-Mail-Pushdienst
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Im Sommer letzten Jahres stellte das kanadische Unternehmen RIM den Blackberry 8820 vor. Das Gerät verfügt neben Mobilfunkempfang auch über ein WLAN-Funkmodul. Ferner unterstützt das Smartphone die UMA-Technik (Unlicensed Mobile Acces), mit der Sprach- und Datenvserbindungen übergangslos und ohne Zutun des Anwenders beispielsweise aus dem Mobilfunknetz in einen WLAN-Hotspot und zurück übergeben werden können. Der neue Blackberry mit MyFaves-Menü

T-Mobile USA bietet den Blackberry 8820 ab sofort an. Allerdings hat das neue Smartphone einen stolzen Preis. Ganze 349 Dollar, umgerechnet also etwas mehr als 220 Euro, verlangt der Netzbetreiber für das Gerät bei Abschluss eines Laufzeitvertrags über 24 Monate.

Interessant ist die Möglichkeit, den Blackberry auch für den MyFaves-Tarif zu nutzen, den T-Mobile auch in Deutschland anbietet. Das heißt, der Handheld verfügt über eine spezielle Software, über die man die wichtigsten Kontakte, zu denen auch ein günstigerer Tarif gilt, auf Knopfdruck erreichen kann.

Amerikanischer Blackberry bietet Instant Messaging

Der amerikanische T-Mobile-Ableger bietet seinen Blackberry-Käufern außerdem zahlreiche Instant Messenger an. Die Kunden können nach Angaben des Netzbetreibers den AOL Instant Messenger, den Yahoo! Messenger, ICQ, den Windows Live Messenger und GoogleTalk nutzen.

In Deutschland will T-Mobile im Laufe des Jahres ebenfalls Instant-Messaging-Dienste anbieten. Die genauen Konditionen sind derzeit noch nicht bekannt. Außerdem verzichtet T-Mobile Deutschland auf die Unterstützung von GoogleTalk. Das ist insofern bedauerlich, als Google auf den offenen Jabber-Standard setzt, über den sich bei Bedarf weitere Chat-Systeme oder auch RSS-Reader einbilden lassen.

Die auch im deutschen T-Mobile-Netz funktionierende Alternative ist die Installation des von RIM und Google bereitgestellten offiziellen GoogleTalk-Clients für Blackberry. Dieser lässt sich auch so konfigurieren, dass eingehende Instant Messages zusammen mit E-Mails, SMS- und MMS-Mitteilungen im regulären Posteingang des Blackberrys landen.

Weiter Warten auf Blackberry mit HSDPA-Unterstützung

Abzuwarten bleibt weiterhin die Markteinführung eines Blackberrys mit HSDPA-Unterstützung. Vodafone rechnete im Herbst 2007 zur diesjährigen CeBIT mit der Vorstellung eines solchen Smartphones. Dies hat sich jedoch nicht erfüllt. Einziger UMTS-Blackberry ist somit weiterhin das Modell 8707v, das in Deutschland nur von Vodafone angeboten wird.

Der Blackberry 8707v ist seit fast zwei Jahren auf dem Markt und unterstützt UMTS mit Download-Raten von maximal 384 kBit/s. Obwohl das Gerät nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik entspricht, wird es mit Vertrag noch immer zu Preisen zwischen 200 und 300 Euro verkauft. Der 8707v ist somit das teuerste Blackberry-Modell, das der Düsseldorfer Netzbetreiber im Angebot hat.