Morph

Nanotechnologie-Konzept Morph macht das Handy biegsam

Gemeinsames Projekt von Nokia und der Universität Cambridge
Von Christian Horn

In Rahmen der Ausstellung "Design and the Elastic Mind" des Museum of Modern Art (MoMA) in New York stellen das Nokia Research Center und die University of Cambridge ihr gemeinsames Projekt "Morph" vor. Morph soll demonstrieren, wie Mobilgeräte der Zukunft mit Werkstoffen der Nanotechnologie aussehen und funktionieren könnten: Morph entwirft die Vision von Geräten mit flexiblen, dehnbaren Materialen, transparenten elektronischen Elementen und sich selbst reinigenden Oberflächen.

Nokia zufolge könnten nanotechnologische Elemente, wie sie im Morph-Konzept vorgestellt werden, etwa in sieben Jahren zunächst in High-Tech-Mobilgeräte integriert werden. Langfristig gesehen könnten mit Nanotechnologie aber auch Produktionskosten gesenkt und komplexe Funktionalitäten zu geringen Preisen in Mobilgeräte integriert werden.

"Form und Funktion von Mobilgeräten neu erfinden"

Morph-Handy mit Tastatur
Nokia
"Das Nokia Research Center sucht nach Wegen, Form und Funktion von Mobilgeräten neu zu erfinden. Das Morph-Konzept zeigt, was möglich sein könnte", erklärt Dr. Bob Iannucci, Chief Technology Officer bei Nokia. "Die Entwicklung des Morph-Konzeptes mit Nokia hat uns einen Fokus verschafft, der sowohl künstlerisch inspirativ ist als auch - was noch wichtiger ist - uns eine technologische Agenda für unsere gemeinsame Forschung im Bereich Nanatechnologie verschafft hat, die unsere zukünftige Arbeit anspornt", fügt Professor Mark Welland von der University of Cambridge hinzu.

Die Kooperation zwischen Nokia und der University of Cambridge besteht seit März des vergangenen Jahres und erstreckt sich auf verschiedene langfristig angelegte Forschungsprojekte, wobei Forschungen im Bereich Nanotechnologie einen Schwerpunkt bilden.