Preiskampf

USA: Mobilfunkbranche setzt auf Handy-Flatrate

Auch T-Mobile ist mit einem Pauschaltarif dabei
Von dpa / Anja Zimmermann

Der Preiskampf am US-Mobilfunkmarkt geht in eine neue Runde: Branchenführer AT&T und die Nummer zwei in den USA, Verizon, kündigten einen Handy-Pauschaltarif von knapp 100 Dollar für Gespräche in alle Netze an. Auch die amerikanische Telekom-Tochter T-Mobile USA zog am Dienstag sofort nach. T-Mobile ist in den USA mit weitem Abstand zur Spitze der viertgrößte Anbieter. In Deutschland setzen auf das Flatrate-Modell vor allem die Anbieter E-Plus und O2. Sie wollen darüber mehr Kunden bekommen.

Lediglich die Nummer drei des US-Mobilfunkmarktes, Sprint Nextel, präsentierte zunächst kein Flatrate-Angebot. Der problembeladene Anbieter kämpft mit sinkenden Gewinnen und rückläufigen Kundenzahlen. Mit ihrer Offensive wollten die großen Anbieter Berichten zufolge entsprechenden Plänen von Sprint Nextel zuvorkommen. Der Konkurrent testet ein ähnliches Modell bisher lediglich.

Je nach Anbieter sind im Paket für exakt 99,99 Dollar, entspricht rund 68 Euro, nur Telefonate oder auch noch Textnachrichten enthalten. Für einen Aufpreis gibt es zusätzlich unbeschränkte Datennutzung.