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Erste Details zu Windows Mobile 6 bekannt

VoIP-Client gehört nun zum Betriebssystem
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Neben Windows Vista für Notebooks und Deskop-PCs gibt es von Microsoft bald auch ein neues Betriebssystem für Pocket-PCs. Dabei bringt die Version 6 von Windows Mobile einige Neuerungen mit sich. Seit einigen Wochen sickern sukzessive nun auch die ersten Informationen durch, was sich beim neuen mobilen Windows-Betriebssystem gegenüber den Vorgänger-Versionen ändern wird. Foto: Mobile-Review

So wurde nach einem Bericht von Mobile-Review beispielsweise Outlook überarbeitet und die E-Mail-Software stellt nun auch HTML-Mails dar. Termine lassen sich deutlich komfortabler verwalten als bisher. Auch die Töne für verschiedene Ereignisse (eingehende Mails, Kalender-Termine etc.) wurden komplett erneuert.

Die Internet-Telefonie ist beim neuen Windows Mobile Bestandteil des Betriebssystems. So benötigen Nutzer, die VoIP im SIP-Standard nutzen möchten, hierfür keine separate Software mehr. Es besteht die Möglichkeit, zu konfigurieren, in welchen Fällen der VoIP-Client genutzt wird (beispielsweise für Fälle, in denen die Telefonie über das Mobilfunknetz nicht möglich ist).

Vorgesehen ist bei Windows Mobile 6 auch schon die Unterstützung von Microsoft Exchange 2007, das die bisherige Exchange-Version 2003 ablösen wird. Der von dem amerikanischen Software-Konzern angebotene E-Mail-Pushdienst ist prinzipiell auch schon mit Windows-Mobile-5-Geräten nutzbar. Ein weiteres Feature ist die Möglichkeit, Daten zu verschlüsseln.

Neben dem mobilen Office-Paket ist auch der Windows Live Messenger wieder fester Bestandteil des Betriebssystems. Ferner ist eine Windows-Update-Funktion vorgesehen. Wie diese genutzt wird, ist noch nicht bekannt. Bislang mussten Aktualisierungen auf den PC geladen und dann per Datenkabel auf das mobile Endgerät überspielt und dort installiert werden.