Orientierung

Ärgernis Navigationsgerät: Autofahrer sind oft unzufrieden

Updates sind teuer, die Software oft veraltet
Von dpa / Ralf Trautmann

Navigationsgeräte stellen für 70 Prozent der Nutzer einen Grund zum Ärgern dar. Das hat eine ADAC-Umfrage unter mehreren Tausend Nutzern ergeben, teilt der Automobilclub mit. Bemängelt wird, dass der Wegfinder den Fahrer in die Irre führt. Ein weiteres Ärgernis sind veraltete Software oder zu teure Updates. Beim Kauf eines Gerätes ist daher vor allem auf die Aktualität der Software zu achten. Ist sie deutlich älter als ein halbes Jahr, kann schon in Kürze ein teures Update anstehen. Bei häufigen Fahrten im Ausland sollte auch überprüft werden, ob für das jeweilige Gerät entsprechendes Kartenmaterial zu haben ist.

Wichtig ist nach ADAC-Angaben die Entscheidung, welche Art von Navigationsgerät zum Einsatz kommen soll. So sind ab Werk fest eingebaute Navigationsgeräte mit Preisen ab 1 000 Euro zwar recht teuer, bieten aber auch Vorteile. Sie lassen sich in der Regel komfortabel bedienen und gelten als sicherste Zielfinder. Die Software ist aber oft nicht aktuell, die Updates sind teuer.

Mobile Navigationsgeräte gibt es zu Preisen ab 300 Euro. Sie sind einfach zu bedienen, Komfort und Navigationssicherheit reichen aber nicht an die fest eingebauten Geräte heran. Eine weitere Möglichkeit ist die Nachrüstung eines Handys mit entsprechender Software. Sie kostet rund 100 Euro - die Routenberechnung muss aber extra bezahlt werden. Ab 300 Euro sind laut ADAC auch Handys mit eigener Navigationssoftware erhältlich.