Zusammenarbeit?

Kommt ein Nokia-Handy mit Windows-Mobile?

Vodafone und Microsoft kooperieren
Von Marie-Anne Winter

Vodafone arbeitet mit dem Softwareriesen Microsoft zusammen, um die geplante Drei-Plattform-Strategie des Mobilfunkanbieters in den nächsten Jahren umzusetzen. Der Netzbetreiber will künftig mobile Endgeräte auf der Basis von Symbian, Linux und eben Windows Mobile anbieten, die speziell für die Angebote von Vodafone angepasst wurden. Weitere Softwareplattformen soll es demnach nicht geben. Dabei geht es dem weltweit agierenden Netzbetreibern wie auch seinen Wettbewerbern darum, die Kosten für die immer umfangreich werdenden Testprozeduren zu begrenzen. Derzeit durchlaufen selbst einfache Handys, die nur Standardfunktionen bereitstellen, ein Programm mit knapp 500 einzelnen Tests. Im speziellen Fall Vodafone geht es aber auch darum, noch schnellere Dienste für Windows Mobile anbieten zu können. Durch diese Kooperation soll auch die Konvergenz zwischen Windows-PCs und mobilen Geräten verbessert werden.

Samsung SGH-i600

Sowohl bei Vodafone als auch bei Microsoft äußerte man sich sehr enthusiatisch über die Partnerschaft, die auch dazu führen soll, dass neue Geräte und neue Dienste für Windows Mobile schneller auf den Markt kommen können. Das erste Gerät, das mit neuer Software aus der Kooperation von Vodafone und Microsoft ausgestattet werden soll, ist das in den letzten Tagen ausführlich vorgestellte i600 aus dem Hause Samsung.

Kommt in Kürze ein Nokia-Smartphone mit Windows Mobile 5.0?

Vertreter von Microsoft äußerten sich auf der Messe ITU Telecom World in Hongkong ebenso erfreut über den Abschluss. Vor allem hätten sie in den vergangenen Wochen ein deutlich gestiegenes Interesse an der eigenen Softwareplattform verzeichnen können. Auch die Marktführer und großen Handyhersteller waren unter den Interessenten. So ist es wohl in naher Zukunft möglich, dass auch Nokia ein erstes Smartphone mit dem Betriebssystem Windows Mobile 5.0 auf den Markt bringen wird.