Personalabbau

BenQ streicht 400 Stellen im Handywerk in Schanghai

Kompletter Rückzug aus Handygeschäft nicht geplant
Von dpa / Björn Brodersen

Der taiwanesische Elektronikkonzern BenQ streicht in seinem Handywerk im chinesischen Schanghai 400 Stellen - und damit jeden zweiten Arbeitsplatz. "Wir wollen bis zum Jahresende 400 Beschäftigte entlassen, um die Kosten zu reduzieren und die Produktivität zu erhöhen", sagte BenQ-Sprecher Eric Yu heute der dpa. In dem Werk in Schanghai produziert BenQ mit 800 Beschäftigten derzeit zwei Millionen Handys pro Quartal.

BenQ hatte im Sommer die Handyfertigung in Taiwan geschlossen und im Oktober die deutsche Tochter BenQ Mobile mit 3 000 Beschäftigten in die Insolvenz geschickt. Derzeit hat BenQ nur noch die Handyfertigung in Schanghai und eine weitere Produktionsstätte in Brasilien.

BenQ will sich nach eigenem Bekunden auf Elektronik für Verbraucher, Flachbildschirme und Digitalkameras konzentrieren. Ein kompletter Rückzug aus dem Handygeschäft sei aber nicht geplant, sagte Yu.

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