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Siemens Gigaset-Qualität


28.04.2010 20:35 - Gestartet von koelli
Bin schon ziemlich enttäuscht von meinem Siemens-Gigaset:
Kurz nach Ende der Garantie, nach 2 1/2 Jahren, macht nun schon der Akku schlapp! Noch dazu ein Akkupack, wo man ja wieder auf Originalzubehör angewiesen ist.

Ganz ehrlich: Von einer Qualitätsmarke wie Siemens hatte ich sowas nicht erwartet!
Der Akku meines Vorgänger-Telefons, einem Schnurlostelefon von Funai nach CT1+ Standard, lief sage und schreibe 10 Jahre! Und das mit Nickel-Cadmium-Akkus und keinerlei Ladeelektronik.
Und der NiMH-Akku von Siemens schafft trotz Ladeelektronik und Umschalten auf Erhaltungsladung gerade mal etwas über 2 Jahre...
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[1] rotella antwortet auf koelli
28.04.2010 22:50
Merke: Man kaufe immer Schnurlostelefone mit Standardakkus! (Mignon oder Micro) Meine Gigasets haben bisher ALLE Standardakkus gehabt...
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[1.1] koelli antwortet auf rotella
28.04.2010 23:06
Benutzer rotella schrieb:
Merke: Man kaufe immer Schnurlostelefone mit Standardakkus! (Mignon oder Micro) Meine Gigasets haben bisher ALLE Standardakkus gehabt...

Tja, mein Gigaset hat leider ein Akkupack, warum auch immer.

Hinzu kommt, dass das Mobilteil so oft wie möglich zum Laden auf der Basisstation stehen muss, da die Basis nur dann keine DECT-Funkwellen sendet, wenn das Mobilteil in der Ladeschale liegt.

Da dieses Dauerladen also Voraussetzung ist, um den DECT-Dauerfunk abzuschalten, sollten eigentlich Qualitätsakkus Verwendung finden.
Aber eigentlich dachte ich, dass eine Erhaltungsladung dem Akku nicht schadet, da da der Ladestrom reduziert wird. War wohl nichts...
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[1.1.1] Telly antwortet auf koelli
28.04.2010 23:19
Aber eigentlich dachte ich, dass eine Erhaltungsladung dem Akku nicht schadet, da da der Ladestrom reduziert wird. War wohl nichts...

Selbst bei Lithium-Ionen-Akkus achte ich darauf, diese nahezu zu "entleeren", bevor ich sie wieder auflade. Zumindest sollte man dies die ersten 7-10 Zyklen machen.

Aber ich habe damit sehr sehr gute Erfahrungen gemacht, so zu tun, als seien diese Akkus eben keine Lithium-Ionen-Akkus.

Ich kalkuliere immer den Memory-Effekt ein - obwohl es diesen ja bei Lithium-Ionen-Akkus nicht mehr geben soll. Ich erziele damit wunderbare Ergebnisse.

Mein Erstakku aus dem Nokia E90 aus dem Jahre 2007 hat kaum Alterserscheinungen. Wenn ich das Gerät mal so gut wie überhaupt nicht nutze, reicht der Akku immernoch für 5 Tage. Am Anfang waren es 6-7 Tage.

Ich finde, dass ist okay.

Eigentlich war aber nicht unbedingt Lithium-Ionen-Akkus Dein Thema. Also von Erhaltungsaufladungen halte ich rein gar nichts. Es wird immer eine Minimal-Ladung ausgelöst. Diese ist auf Dauer für den Akku schädlich.

Telly
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[1.1.1.1] koelli antwortet auf Telly
28.04.2010 23:39
Benutzer Telly schrieb:
Selbst bei Lithium-Ionen-Akkus achte ich darauf, diese nahezu zu "entleeren", bevor ich sie wieder auflade.

Aber ich habe damit sehr sehr gute Erfahrungen gemacht.

Ich auch.
Obwohl im Netz auch Leute behaupten, man solle Lithium-Ionen-Akkus bloß nicht jedes Mal leer machen, sondern schon bei 20% wieder Laden.
Aber den Akku meines iPods hab ich auch immer leer gemacht, bis er abschaltete und der Akku läuft seit drei Jahren ohne Probleme (im Gegensatz zu meinem Schnurlostelefon).

Also von Erhaltungsaufladungen halte ich rein gar nichts. Es wird immer eine Minimal-Ladung ausgelöst. Diese ist auf Dauer für den Akku schädlich.

Tja. Nur ist dieses Dauerladen wie gesagt die Voraussetzung, dass die DECT-Basis nicht ständig funkt.
Mitlerweile gibt es bessere Gigasets, die auch bei herausgenommenem Mobilteil nicht funken, so lange nicht telefoniert wird.
Nur leider ist dann der Akku schneller leer, als ohne diese ECO-DECT-Funktion.
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[1.1.1.1.1] Telly antwortet auf koelli
29.04.2010 22:23
Obwohl im Netz auch Leute behaupten, man solle Lithium-Ionen-Akkus bloß nicht jedes Mal leer machen, sondern schon bei 20% wieder Laden.
Aber den Akku meines iPods hab ich auch immer leer gemacht, bis er abschaltete und der Akku läuft seit drei Jahren ohne Probleme (im Gegensatz zu meinem Schnurlostelefon).

Ob an der 20%-Regel etwas dran ist, weiß ich nicht. Jedenfalls schaltet mein Nokia E90 das Handy aus, wenn der Akku "leer" ist. Das Handy lässt sich dann nicht mehr einschalten. Also nicht, wie man das von anderen Handys gewohnt ist, dass sich das Handy für wenige Sekunden immer wieder neu einschalten lässt und dann erneut ausgeht. Damit sinkt der Akku-Stand unter einen gewissen Punkt, der den Akku schädigt.

Dass das 20% sind, kann ich nicht glauben. Aber eine "intelligente" Regelung des Handys sorgt hier auf jeden Fall dafür, dass der Akku keinen Schaden nimmt.

Telly
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[1.1.2] rotella antwortet auf koelli
28.04.2010 23:57
Benutzer koelli schrieb:

Hinzu kommt, dass das Mobilteil so oft wie möglich zum Laden auf der Basisstation stehen muss, da die Basis nur dann keine DECT-Funkwellen sendet, wenn das Mobilteil in der Ladeschale liegt.

Hmm, mein Mobilteile stehen auch ständig auf der Basis, die hat zwar kein Eco-DECT, aber so weiß ich wenigstens, wo die Mobilteile sind.
In all den Jahren habe mit den Gigasets habe ich noch keinen Memory-Effekt bei den Akkus gemerkt. Man muss die Geräte schon viele Tage (1-2 Wochen) nicht aufladen, damit sich der Akku komplett entlädt.
Ich habe immer noch die Originalakkus drin. Ich verwende aber auch nur die besseren Gigasets, früher an der "S"-Bezeichnung erkennbar, also keine "A" oder "C"-Geräte.