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mobilkom austria zeigt HSUPA mit 1,4 MBit/s

Österreichischer Mobilfunk-Anbieter präsentierte zweite UMTS-Erweiterung
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Zu Jahresbeginn war die mobilkom austria einer der ersten europäischen Mobilfunk-Netzbetreiber, der den UMTS-Turbo HSDPA in seinem Netz einführte. Noch vor T-Mobile und Vodafone in Deutschland bot der österreichische Mobilfunk-Marktführer seinen Kunden somit die Möglichkeit an, mobil mit bis zu 1,8 MBit/s im Internet zu surfen. Im Juni erhöhte das Unternehmen die Performance auf bis zu 3,6 MBit/s. Inzwischen haben zwar auch die D-Netze in Deutschland testweise ihre HSDPA-Netze auf diese Geschwindigkeit erweitert. Ein Regelangebot ist dies hier zu Lande aber noch nicht.

mobilkom austria geht unterdessen schon einen Schritt weiter und kündigt an, noch im ersten Halbjahr 2007 auch schnellere Uploads im UMTS-Netz zu ermöglichen. Ist der bessere Downstream durch den Einsatz von HSDPA möglich, so ermöglicht die HSUPA-Technik die bessere Performance bei Uploads.

Am vergangenen Donnerstag demonstrierte mobilkom austria erstmals HSUPA mit einer Upstream-Geschwindigkeit von bis zu 1,4 MBit/s. Ein Radiomoderator wurde in der Wiener Innenstadt bei der Arbeit gefilmt und die mobilkom hat das Signal per HSUPA in ein Hotel übertragen, wo die Sendung wiederum mit Notebook und HSUPA-Datenkarten empfangen und vorgeführt wurde.

Der österreichische Mobilfunk-Marktführer stellte somit unter Beweis, dass HSUPA ausreicht, um Videosignale in Echtzeit zu übertragen. Auch T-Mobile und Vodafone in Deutschland planen, ihr UMTS/HSDPA-Netz entsprechend zu erweitern. o2 arbeitet derzeit noch an der HSDPA-Einführung, während E-Plus bis auf weiteres lediglich UMTS ohne Erweiterung einsetzt.