Netzsicherheit

Mit der ZyWall 2 Plus im Netz auf Nummer sicher gehen

Günstiger Router mit professioneller Hardware-Firewall
Von Steffen Prey

In Zeiten von Viren, Trojanern und anderen Bedrohungen aus dem Internet sind Antivirenprogramme in Verbindung mit Firewalls, die den eigenen Rechner vor Angriffen und Schädigungen von außen sowie innerhalb von Netzwerken schützen sollen, unverzichtbar. Die richtige Konfiguration von Software-Firewalls kann jedoch je nach Netzwerk und Arbeitsumgebung äußerst kompliziert sein. Außerdem schützt eine Software in der Regel immer nur den Rechner, auf dem sie gerade aktiv ist.

Schwierig wird es dann, wenn man sich mit seinem Rechner entweder in unterschiedlichen Netzwerkumgebungen bewegt, oder als Inhaber eines kleinen Unternehmens selbst ein Netzwerk betreibt, in dem sich verschiedene Computer einbuchen können. In diesem Fall empfiehlt sich der Einsatz einer Hardware-Firewall. Hier können die Schutzeinstellungen zentral für alle verbundenen Rechner konfiguriert werden. Bislang fand man solche Lösungen meist in den oberen Preissegmenten. Die Geräte richteten sich in der Vergangenheit eher an die Bedürfnisse größerer Firmen.

Von der Firma ZyXEL kommt nun mit der ZyWall 2 Plus eine professionelle hardwarebasierte Firewall-Technologie für kleinere Unternehmen, Homeoffice- und Privatanwender auf den Markt.

Viel Sicherheit für wenig Geld

Die ZyWall 2 Plus von ZyXEL Für 189 Euro inklusive Mehrwertsteuer ersetzt die ZyWall 2 Plus mit ihren vier Ports und einer WAN-Schnittstelle für breitbandige Highspeedzugänge nicht nur einen herkömmlichen Router für Internet- und Netzwerkverbindungen. Das Hauptaugenmerk der Entwickler wurde auf die Sicherheit bei Datenübertragungen gelegt. So bietet das Gerät unter anderem die Möglichkeit, mehrere Netzwerke mit unterschiedlichen Protokollen parallel aber unabhängig von einander zu betreiben. So gibt es unter anderem zwei Schnittstellen für virtuelle private Netzwerke (VPN).

Neu gegenüber dem Vorgängermodell ist die Möglichkeit, dass man jeden Port sowohl für LAN und WLAN als auch für DMZ einstellen kann. Für Wireless LAN muss allerdings noch ein entsprechender Access-Point mit einem LAN-Port verbunden werden.

Dank DMZ sind Eltern zum Beispiel in der Lage, ihre privaten Daten vor ihren Kindern zu schützen und ihnen trotzdem geschützten Zugriff auf das Internet zu gewähren. Die IPsec-basierte Verschlüsselung über das Internet gewährleistet zudem eine sichere Datenübertragung. Damit entfallen besonders bei kleinen Firmen die Kosten für teure Standleitungen. Um möglichem Datenverlust vorzubeugen, baut die ZyWall 2 Plus mit dem so genannten redundanten IPSec-VPN-Feature einen zusätzlichen Backup-Tunnel auf.