XP SP3

SP3 für Windows XP kommt erst 2008

Erstes Leck im IE 7 soll Outlook-Schwachstelle sein
Von Christian Horn

Microsoft hat das Veröffentlichungsdatum für das dritte Service Pack (SP3) für Windows XP auf das erste Halbjahr 2008 verschoben. Das erste bedeutende Update für das XP-Betriebssystem seit der Veröffentlichung von Service Pack 2 (SP2) im August 2004 war ursprünglich für die zweite Hälfte des kommenden Jahres angekündigt. Das Software-Unternehmen begründete die Verschiebung von SP3 nicht.

Nach dem gegenwärtigen Support-Fahrplan von Microsoft soll die Unterstützung für Windows XP für mindestens zwei Jahre nach der Veröffentlichung von Windows Vista aufrechterhalten werden. Sollte Vista plangemäß im Januar 2007 erscheinen, würde der Support für Windows XP Anfang 2009 enden, womit der Support für XP mit SP3 weniger als ein Jahr nach Veröffentlichung enden würde. Der Support für Windows XP mit SP1 war Anfang dieses Monats ausgelaufen. Mit dem Ende des Supports stellt Microsoft unter anderem auch keine sicherheitsrelevanten Updates mehr bereit.

Zum gestern gemeldeten ersten Sicherheitsleck in Microsofts neuem Webbrowser Internet Explorer 7 erklärte [Link entfernt] Microsoft, die Informationen seinen technisch nicht korrekt. Es handle sich nicht um ein Sicherheitsleck im Webbrowser. Die Sicherheitslücke sei vielmehr eine Schwachstelle eines Moduls des E-Mail-Programms Outlook Express, die über den Browser ausgenutzt werden könne. Es seien noch keine Angriffe über die Schwachstelle bekannt, die Untersuchung sei eingeleitet und falls nötig würden die geeigneten Schritte unternommen, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten.