Umfrage

Vielen Handynutzern sind Internetdienste zu teuer

Umfrage von TNS Infratest in 29 Ländern
Von dpa / Thorsten Neuhetzki

Vielen Handy-Besitzern kostet die Nutzung von Internetdiensten mit dem Mobiltelefon schlicht zu viel Geld. Sie sehen Anwendungen wie mobiles TV und Internet-Surfing eher als teure und unnötige Dienste, wie eine Studie des Marktforschungsunternehmens TNS Infratest in Bielefeld ergeben hat.

Bei der Untersuchung in 29 Ländern führte fast ein Viertel der Befragten (23 Prozent) die Kosten als Haupthindernis für die Nutzung von UMTS-Dienstleistungen an. Weitere 22 Prozent erklärten, dass sie auf Grund der hohen Preise keine "Wireless-Fidelity"-Technologie nutzten. Ein gutes Fünftel (21 Prozent) lädt sich wegen der damit verbundenen Kosten keine Spiele- und Musikanwendungen auf das Handy. 23 Prozent der Befragten gaben außerdem an, dass sie wegen zu hoher Gebühren mit ihrem Mobiltelefon nicht im Internet surfen.

Während 2005 noch sieben Prozent der Befragten fanden, dass UMTS als wichtige Funktion auf zukünftigen Handys vorhanden sein müsse, sank dieser Anteil 2006 auf vier Prozent. Die Studie zeigte auch, dass die Nutzung der UMTS-Technologie kaum zugenommen hat, so TNS Infratest.