Tarifänderung

Tchibo senkt seinen Prepaid-Handytarif

Minutenpreis für Gespräche in nationale Netze sinkt auf 19 Cent
Von Björn Brodersen

Tchibo senkt den Minutenpreis in seinem Prepaid-Handytarif: Ab kommenden Freitag kosten Telefonate in alle inländischen Netze nur noch 19 statt wie bislang 25 Cent pro Minute. Untereinander telefonieren Tchibofon-Kunden wie gewohnt für 5 Cent pro Minute, das Abrufen der Mailbox ist kostenlos. Damit nähert sich der Kaffeeröster, der sein Mobilfunkangebot im o2-Netz realisiert, den Gesprächspreisen der Mobilfunk-Discounter an, die standardmäßig Prepaid-Telefonate ab 15 Cent pro Minute erlauben. Allerdings senkt Tchibo nicht den SMS-Preis von vergleichsweise teuren 19 Cent pro Kurzmitteilung.

Ein monatlicher Grundpreis fällt in dem Prepaid-Tarif nicht an. Die Guthaben-SIM-Karte kostet 9,95 Euro und enthält ein Gesprächsguthaben von 1 Euro. Die Gesprächsverbindungen werden nach der ersten Minute im Sekundentakt abgerechnet.

Drei Handymodelle im Prepaid-Paket

Zurzeit bietet der Mobilfunkprovider drei verschiedene Handymodelle zum Verkauf in seinen rund 1 000 Filialen oder auf seiner Website an. Als Einstiegsgerät gibt es das Kompakthandy 106 für 29,95 Euro, das Handy 405 mit ausfahrbarer Tastatur kostet 69,95 Euro. Das nur 80 Gramm leichte Siemens-Klapphandy 206 mit einer Sprechzeit von bis zu fünf Stunden ist dagegen für 89,95 Euro erhältlich. Bei diesen Angeboten ist die Prepaid-SIM-Karte bereits inklusive.

Zudem führt Tchibo noch einen Vertragstarif mit einem monatlichen Grundpreis von 9,95 Euro (mit subventioniertem Handy) oder 4,95 Euro (ohne Handy) und einer Anschlussgebühr von 19,95 Euro. Hier liegt der anbieterexterne Minutenpreis bei 15 Cent. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 24 Monate. Gerüchte, dass Tchibo mobil demnächst auch in anderen deutschen Mobilfunknetzen angeboten wird, dementierte die Tchibo-Pressestelle gegenüber der teltarif.de-Redaktion.