Zahlen

Swisscom mit Einbruch beim operativen Ergebnis

Bei den Kundenzahlen legt das Unternehmen jedoch stark zu
Von Thorsten Neuhetzki mit Material von dpa

Die Swisscom hat im ersten Halbjahr 2006 beim operativen Ergebnis einen Einbruch verbucht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sackte um 25,7 Prozent auf 1,111 Milliarden Franken (740 Millionen Euro) ab, wie das Unternehmen heute in Bern mitteilte. Der Umsatz ging um 2,8 Prozent auf 4,773 Milliarden Franken zurück. Swisscom begründete die Gewinnzahlen vor allem mit Gebührensenkungen und zusätzlichen Rückstellungen. Ein Hauptgrund ist nach Angaben des Unternehens auch die vom schweizer Regulierer vorgegebene Senkung der Mobilfunkterminierung.

Bei den Kundenzahlen konnte vor allem Swisscom Fixnet, die Festnetzsparte des Unternehmens, im Breitbandbereich zulegen. Die Zahl der Kunden stieg noch Angaben des Unternehmens um 32,2 Prozent auf 1,25 Millionen Kunden. 846 000 Kunden davon entfallen auf den konzerneigenen Internetanbieter Bluewin, die restlichen Neukunden auf andere Anbieter. Im Mobilfunkbereich legte das Unternehmen vor allem durch die Lancierung von M-Budget zu. 425 000 Neukunden oder ein Wachstum von 10,5 Prozent auf 4,47 Millionen Kunden registrierte die Swisscom hier. Alleine auf M-Budget entfallen dabei alleine 206 000 Kunden. In der Folge stiegen demnach auch die durchschnittlich telefonierten Minuten pro Kunde von 116 auf 122.