Technik

Lancom: UMTS-Option inklusive

Router ist mit rund 670 Euro aber recht teuer
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Wer keine Möglichkeit hat, einen DSL-Anschluss oder Kabel-Internet zu bekommen, hat - je nach Versorgung durch die Mobilfunk-Netzbetreiber - in vielen Fällen zumindest mit UMTS bzw. HSDPA die Chance auf Breitband-Internet. Oft sollen jedoch mehrere PCs über einen Zugang versorgt werden. Dafür bietet sich die Anschaffung eines Routers an.

Schon Ende letzten Jahres stellten wir den Lancom-Router 3550 vor, der mit einer UMTS-Option aufgerüstet werden kann. Wer das Feature bestellt, kann den Internet-Zugang über eine Laptop-Modemkarte herstellen, die in einem im Router schon integrierten PCMCIA-Slot gesteckt wird.

Wie der Hersteller heute mitteilte, muss die UMTS-Option, die bislang für 149 Euro separat erworben werden musste, nun serienmäßig verfügbar. Dafür würde der Preis für den Router um knapp 100 Euro auf 671,64 Euro erhöht. Damit ist das Gerät im Vergleich zu einem DSL-Router ein recht teurer Spaß.

Eine deutlich günstigere Alternative bietet Linksys in Zusammenarbeit mit Vodafone an. Dafür unterstützt der Linksys-Router derzeit nach Hersteller-Angaben noch nicht die Nutzung der neuen HSDPA-Modemkarten, mit denen in den D-Netzen schon Internet-Zugänge mit bis zu 1,8 MBit/s im Downstream zur Verfügung stehen, während die Performance bei UMTS ohne HSDPA-Erweiterung auf 384 kBit/s begrenzt ist.