Microsoft schließt acht kritische Sicherheitslücken

Gleich acht kritische Sicherheitslücken schließt Microsoft wie angekündigt mit den heute zum Download bereitgestellten Sicherheits-Patches. Die besonders problematischen Schwachstellen befinden sich in bestimmten Elementen des Betriebssystems Windows, dem Internet Explorer, im Textverarbeitungsprogramm Word, im Windows Media Player und in der PowerPoint-Software. Wegen des großen Sicherheitsrisikos sollten Windows-Nutzer die neuen Updates so bald wie möglich in ihr System einspielen. Das kann über die automatische Live-Update-Funktion oder manuell über die Technet-Website [Link entfernt] geschehen. Es handelt sich um eines der größten Patch-Pakete von Microsoft der vergangenen Monate.

Unter den kritischen Patches befindet sich auch ein Sammel-Patch (MS06-021), das gleich mehrere Fehler im Internet Explorer behebt. Werden die Updates nicht auf dem Rechner installiert, besteht die Gefahr, dass Angreifer über die kritischen Schwachstellen von außen den Zugriff auf das System erlangen. Zusätzlich sollten drei weitere Aktualisierungen für Windows und Microsoft Exchange Server heruntergeladen werden. Die Updates für diese Sicherheitslecks, die nur unter Mitwirkung der User oder bestimmten Einstellungen ausgenutzt werden können, bewertet Microsoft als wichtig. Bei allen Updates ist anschließend ein Neustart des Rechners erforderlich.