DVB-T Förderung

Mitteldeutschland will Privatsender für DVB-T begeistern

Fördermittel sollen für mehr Programmvielfalt sorgen
Von Stefan Hagedorn

In Mitteldeutschland sollen die privaten Fernsehsender durch die Zahlung von Fördergeldern für eine Ausstrahlung ihrer Programme über das so genannte "Überallfernsehen" DVB-T begeistert werden. Die zuständigen Landesmedienanstalten von Sachsen (SLM), Sachsen-Anhalt (MSA und Thüringen (TLM) wollen dabei neben den großen Privatsendern auch lokale Programmveranstalter bei der Förderung bedenken.

Derzeit sind in Mitteldeutschland lediglich die öffentlich-rechtlichen Programme von ARD und ZDF über DVB-T vertreten. Aus Kostengründen hatten die kommerziellen Programmveranstalter auf eine Beteiligung wie auch in vielen anderen Regionen bislang verzichtet.

Die auch in Berlin erfolgte Zahlung von Fördergeldern gilt als umstritten. Die EU-Kommission hatte diese als illegal eingestuft und eine Rückzahlung der gezahlten Gelder verlangt. Details zu den Fördermöglichkeiten sollen innerhalb der nächsten Wochen geprüft werden.