Mitteldeutschland will Privatsender für DVB-T begeistern
In Mitteldeutschland sollen die privaten Fernsehsender durch die Zahlung von Fördergeldern für eine Ausstrahlung ihrer Programme über das so genannte "Überallfernsehen" DVB-T begeistert werden. Die zuständigen Landesmedienanstalten von Sachsen (SLM), Sachsen-Anhalt (MSA und Thüringen (TLM) wollen dabei neben den großen Privatsendern auch lokale Programmveranstalter bei der Förderung bedenken.
Derzeit sind in Mitteldeutschland lediglich die öffentlich-rechtlichen Programme von ARD und ZDF über DVB-T vertreten. Aus Kostengründen hatten die kommerziellen Programmveranstalter auf eine Beteiligung wie auch in vielen anderen Regionen bislang verzichtet.
Die auch in Berlin erfolgte Zahlung von Fördergeldern gilt als umstritten. Die EU-Kommission hatte diese als illegal eingestuft und eine Rückzahlung der gezahlten Gelder verlangt. Details zu den Fördermöglichkeiten sollen innerhalb der nächsten Wochen geprüft werden.