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Hessen baut DVB-T-Netz landesweit aus

Ab 29. Mai senden ARD und ZDF auch in Mittel-, Nord- und Osthessen
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Das terrestrische Digitalfernsehen (DVB-T) wird künftig in ganz Hessen zu empfangen sein. Das teilte der Intendant des Hessischen Rundfunks (hr), Helmut Reitze, am Freitag vor dem Rundfunkrat des Senders mit. Ab 29. Mai - und somit zwei Wochen vor der Fußball-Weltmeisterschaft - soll das "Überallfernsehen" mehr als 90 Prozent der hessischen Haushalte erreichen. Dabei ist allerdings in größerer Entfernung zu den jeweiligen Senderstandorten der Einsatz einer Dachantenne erforderlich. Nur in der Nähe der Sendeanlagen reichen auch Zimmerantennen zum Empfang der digitalen Signale aus.

Programmangebot noch nicht bekannt

Noch nicht bekannt ist, welche Programme in welchen Landesteilen Hessens zu empfangen sein werden. Das wollen am 20. März der Leiter der Hessischen Staatskanzlei, Stefan Grüttner, sowie Vertreter des Hessischen Rundfunks und des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) bekannt geben. Die privaten Programmanbieter werden sich vorerst nicht an der Erweiterung des DVB-T-Sendernetzes in Hessen beteiligen.

Bislang versorgt das hessische Sendernetz für das digitale Antennenfernsehen bereits das Rhein-Main-Gebiet und Südhessen. In diesen Regionen sind neben den Programmen von ARD und ZDF auch kommerzielle Sender zu empfangen. Hörfunkprogramme über DVB-T gibt es in Hessen dagegen noch nicht.