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Satelliten-Flatrates von Faventia

Alternative für DSL-lose Haushalte
Von Björn Brodersen

Der Internetprovider Faventia bietet ab sofort Breitband-Internetzugänge via Satellit an. Zur Wahl stehen Netzanbindungen mit Donwnload-Raten von bis zu 256, 512, 1 024 und 1 536 kBit/s. Je nach Datenempfangs-Geschwindigkeit kosten die Pauschalzugänge zwischen 17,50 und 57,50 Euro pro Monat. Bei einer einmonatigen Mindestvertragslaufzeit fällt zusätzlich ein Einrichtungsentgelt in Höhe von 30 Euro an, wer sich länger an den Provider bindet zahlt keine Bereitstellungskosten und erhält Nachlass auf die monatlichen Grundkosten. Bei Ein-Jahres-Verträgen spart der Kunde zwei Monatsentgelte, bei einem Zwei-Jahres-Vertrag sechs Monatspauschalen.

DSL via Satellit ist eine der Alternativen für die neun Prozent der deutschen Haushalte, für die kein herkömmlicher DSL-Anschluss verfügbar ist, und ist nahezu überall im Bundesgebiet nutzbar. Kunden, die ein solches Angebot wählen, sollten bedenken, dass es sich gerade bei hohen Geschwindigkeitsangaben für DSL via Satellit allgemein um theoretische Bandbreiten handelt, die selten in der Praxis erreicht werden. Zudem ist über die Satellitenanbindung in der Regel nur der Datenempfang möglich, so genannte Upstream läuft parallel über eine Telefonleitung, was zusätzliche Kosten verursacht. Mehr zu DSL via Satellit sowie zu anderen DSL-Alternativen lesen Sie in unserem speziellen Hintergrundartikel.

Die Satellite Flats von Faventia werden über den Astra-Satelliten auf der Position 19,2 Grad angeboten. Eine optimale Downloadgeschwindigkeit ist von der richtigen Größe der Satellitenschüssel abhängig; Einwohner der Bundesrepublik benötigen dafür eine Satellitenschüssel mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern. Zu den Mindestvoraussetzungen dieses Angebots gehören ein PC mit 266-MHz-Prozessor, 64 MB RAM, einen freien PCI-Bus Interface Slot oder USB-Port, 120 MB freie Festplattenkapazität und Windows 98 SE, ein Modem oder ISDN- Terminal Adapter, eine Satelliten-Antenne mit freier Sicht in die entsprechende Himmelsrichtung sowie eine DVB-S Empfangskarte oder DVB-S-USB-Box.