später Einsteiger

VoIP-Telefone für Microsofts Windows Live Messenger

Festnetz-VoIP-Telefone von Philips und Uniden America angekündigt
Von Christian Horn

Nachdem der Marktführer bei der VoIP-Telefonie Skype auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas Skype-Telefone von den Herstellern Netgear und Panasonic angekündigt hat, zog Softwaregigant Microsoft nach und kündigte VoIP-Telefone von Philips und Uniden America für den Windows Live Messenger - den Nachfolger des MSN Messenger - an. Microsoft ist ein vergleichsweise später Einsteiger ins VoIP-Geschäft. Erst im Dezember des vergangenen Jahres war das Unternehmen eine Kooperation mit der US-Telefongesellschaft MCI eingegangen, den Windows Live Messenger mit VoIP auszustatten. Der Windows Live Messenger steht nach Aussage eines Microsoft-Sprechers momentan nur ausgewählten Test-Nutzern in den USA und Großbritannien zur Verfügung, der allgemeine Marktstart sei aber noch für dieses Jahr geplant.

Philips VoIP433 für die europäischen Märkte vorgesehen

Das drahtlose Festnetz-VoIP-Telefon WIN 1200 des Herstellers Uniden America soll im Frühjahr dieses Jahres für etwa 100 US-Dollar (82,64 Euro) auf dem US-amerikanischen Markt erscheinen. Mit dem Gerät sollen einerseits kostenlose PC-zu-PC-Telefonate über den Windows Live Messenger-Dienst möglich sein. Zudem soll das WIN 1200 PC-Festnetz-Telefonie über das MCI-Telefonnetz zu günstigen Minutenpeisen und herkömmliche Festnetztelefonie erlauben. Nach Angaben der Unternehmen sind für das Uniden-Telefon Features wie Dreier-Konferenzschaltungen über VoIP-Verbindungen und am Telefon ablesbare Darstellung des Online-Status anderer Windows Live Messenger-Nutzer vorgesehen. Der Markstart des Philips-Telefons VoIP433 in den europäischen, asiatisch-pazifischen und latain-amerikanischen Märkten ist ebenfalls für das Frühjahr dieses Jahres vorgesehen. Ausstattung und Funktionen wären dem Uniden-Telefon vergleichbar, gaben die Unternehmen an.