Überblick

Vom Handy und aus dem Netz: SMS günstiger verschicken

Aktuelle Free-SMS- und Paid-SMS-Angebote sowie mobile Sparmöglichkeiten
Von Thorsten Neuhetzki / Julia Scholz

Klassischerweise erfolgt der SMS-Versand per Internet jedoch nicht über die vorgestellten mobilen Möglichkeiten, sondern direkt vom PC über die Websites der Anbieter. Auch hier sind die Möglichkeiten vielfältig. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die SMS kostenfrei zu versenden. Das ist jedoch oftmals mit Mühen verbunden, wie im Rahmen unseres regelmäßigen Free-SMS-Tests deutlich wurde. Wer diese Mühen scheut, kann auch auf kostenpflichtige Anbieter zurückgreifen.

Ambitionierten Schnäppchenjägern unter den Fans der Kurznachnachricht dürften die Seiten im Internet bekannt sein, über die ein kostenloser SMS-Versand möglich ist. Eine Auswahl getesteter Dienste finden teltarif-Leser auf unseren Info-Seiten zu diesem Thema. Grundlegende neue Angebotsvarianten konnten wir bei unserem aktuellen Test nicht feststellen, dafür viele kleine Änderungen. In erster Linie handelt es sich dabei um geänderte Sequenzen bei der Freischaltung neuer Gratis-Kontingente.

Nach wie vor besteht das Hauptunterscheidungsmerkmal für die kostenlosen Angebote im Netz darin, ob eine persönliche Anmeldung für die Nutzung erforderlich ist oder nicht. Bei den Seiten ohne Anmeldung ist der Zugriff auf eine kostenlose SMS von der Größe und der Zeit zu der die Gratis-Kontingente freigeschaltet werden entscheidend. Der angemeldete Nutzer mit einem Tages- oder Monatsbudget ist da in der Regel etwas unabhängiger. Allerdings hängt auch hier die Verfügbarkeit kostenloser Textnachrichten davon ab, wie hoch das Gesamtkontingent des jeweiligen Anbieters sowie die Zugriffszahlen sind. Bei den Free-SMS-Angeboten, die eine Anmeldung erfordern, wird die Zahl derer immer größer, bei denen der Kunde lediglich ein einmaliges kostenloses Startkontingent erhält. Danach kann er sich entweder durch die Teilnahme an Werbe- oder Kundenbefragungsaktionen weitere kostenfreie Nachrichten sichern oder Paid-SMS versenden. Solche Anbieter führen wir in unserer Auflistung nicht.

Das leidige Thema begrenzter Gratis-Kontingente

Problem Free-SMS: Kontingent vergriffen Vor allem Nutzer der anmeldungsfreien Gratis-SMS-Angebote kennen das Problem unmittelbar nach Freischaltung erschöpfter Kontingente. Das betrifft vor allem die in kurzem Rhythmus freigeschalteten Budgets. In unserem Test bedurfte es etlicher Anläufe, um über die Portale smsbilliger, free-sms-verschicken oder ezSMS [Link entfernt] eine Nachricht abzusetzen. Alle 10 Minuten erhält dazu Nutzer die Chance. Die freigeschalteten Pakete müssen aber so gering oder die Zugriffszahlen so hoch sein, dass kaum Zeit bleibt, die zur Verfügung stehende Zeichenzahl auszunutzen, will man nicht wieder leer ausgehen.

Etwas mehr Ruhe beim Simsen hat der Nutzer auf Seiten, die ihre Gratis-SMS in größeren Abständen freischalten, da die Anzahl dann vermutlich höher ist. Ein günstigeres Verhältnis von Wartezeit und Kontingentgröße bot im Test free-smsworld. Alle 30 Minuten bestand hier eine realistische Chance, die Kurznachricht nicht nur schreiben, sondern auch abzusenden zu können. Wem stündliche Freischaltungsintervalle nicht zu lang und unsportlich erscheinen, der kann bei helloSMS [Link entfernt] zu Beginn jeder neuen Stunde von 8 bis 24 Uhr in aller Ruhe zwei Gratis-SMS absetzen. Hier sollte der User jedoch nicht verzweifeln, wenn er schon zu Stundenbeginn die Anzeige sieht, dass die bereitgestellten 625 SMS vergriffen sind. Der Anbieter scheint sich mit der Freischaltung etwas Zeit zu lassen. Aber auch Stundenkontingente können bereits 10 Minuten nach der Freigabe erschöpft sein. Das jedenfalls war unsere Erfahrung bei talk4all. Alle Anbieter, die sich im Test als nutzbar erwiesen haben, haben wir auf unseren aktualisierten Infoseiten zusammengefasst.