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1&1: Neue Laufzeit für die VoIP-Flatrate

Bestandskunden behalten bisherige Konditionen
Von Volker Schäfer

Der Internet-Provider 1&1 hat die Konditionen für seine Voice-over-IP-Flatrate geändert. Bei Verträgen, die ab dem 9. August abgeschlossen wurden, gilt für den Internet-Telefonie-Pauschaltarif eine Mindestlaufzeit von zwölf Monaten. Das bestätigte die Pressestelle des Unternehmens auf Anfrage von teltarif.de. Für Bestandskunden, die die Flatrate vor dem 9. August bestellt haben, ändert sich nach Angaben der Pressestelle nichts. Hier gilt weiter eine Mindestlaufzeit von einem Monat - unabhängig von der in der Regel längeren Laufzeit für den DSL-Zugangstarif.

Damit folgt 1&1 auch bei der Internet-Telefonie dem Trend der DSL-Provider, Kunden enger und vor allem langfristiger an die eigenen Dienstleistungen zu binden. Für die Kunden ist das nicht immer von Vorteil, da es so schwieriger ist, kurzfristig auf neue, günstige Tarife und Angebote zu reagieren.

Bis zu 49,95 Euro für DSL-Einrichtung

DSL-Tarife von 1&1 gibt es inzwischen nur noch in Verbindung mit einem DSL-Resale-Anschluss. Über die Nachteile, die ein solcher Anschluss-Wechsel mit sich bringen kann, haben wir bereits berichtet. Erschwerend kommt hinzu, dass 1&1 Kunden, die von T-DSL zu einem 1&1-Anschluss wechseln, wie DSL-Neukunden behandelt. Das heißt, die Kunden zahlen für die Umstellung den gleichen Anschlusspreis wie ein Neukunde.

Wer sich für DSL 1000 entscheidet, wird mit 49,95 Euro Anschlussgebühr zur Kasse gebeten, bei DSL 2000 beträgt der Einrichtungspreis immerhin noch 29,95 Euro. Lediglich Kunden, die sich für DSL 6000 entscheiden, das nicht in allen mit DSL versorgten Gebieten verfügbar ist, zahlen nichts für die Einrichtung oder Umstellung ihres Anschlusses.