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Flatrate-Zugang mit variabler Bandbreite von Lycos

Kunde zahlt neben 2,95 Euro Grundgebühr einen Aufpreis für mehr Tempo
Von Björn Brodersen

Der Internetprovider Lycos bietet seinen Kunden versuchsweise einen DSL-Flatrate-Tarif mit variablen Bandbreiten an. Die Kunden zahlen dafür mindestens 2,95 Euro im Monat und surfen mit Bandbreiten von 128 kBit/s im Down- und Upstream. Wer schneller im Netz unterwegs sein will, kann gegen einen Aufpreis pro Minute je nach Bedarf die Bandbreite des Zugangs erhöhen. Mit entsprechendem T-DSL-Anschluss sind bis zu 6016 kBit/s möglich. Der gesamte Datenvolumenverbrauch des Users ist dagegen im monatlichen Grundpreis enthalten.

Die anfallenden Entgelte für die Bandbreiten-Erhöhung kann der Kunde einer auf der Website veröffentlichten Tabelle [Link entfernt] entnehmen. Surfen mit 256 kBit/s im Downstream kostet 0,02 Cent pro Minute, mit 1024 kBit/s 0,08 Cent und mit 2048 kBit/s 0,1 Cent. Die höchstmögliche Surfgeschwindigkeit von 6016 kBit/s kann der User für 0,16 Cent pro Minute nutzen. Maximal fallen für den Kunden so 69,12 Euro Aufpreis zu den monatlichen Grundkosten an. Bezahlt wird per Bankeinzugverfahren.

Die Maximalgeschwindigkeit hängt natürlich von der vorhandenen T-DSL-Anschlussklasse des Kunden ab. Bei niedrigeren Bandbreiten drosselt Lycos den Zugang des Kunden. Steuern kann der Kunde die Downstream-Geschwindigkeit über das so genannte "Cockpit" auf der nach dem Öffnen des Browsers erscheinenden Startseite.

Wer sich für den Feldversuch [Link entfernt] anmelden möchte, muss mindestens über einen T-DSL 1000-Anschluss verfügen oder diesen über den Provider bestellen. Das Testangebot läuft zunächst bis zum 31. Oktober und steht 1 000 Usern offen.