Drahtloser Internetzugang

Regulierer: 3,5 GHz-Frequenzen stehen Ende 2005 zur Verfügung

"Fixed Wireless Access" für Internet als Alternative zum Festnetz
Von Georg Stanossek

Die Bundesnetzagentur will mit einer jetzt gestarteten Anhörung neue Wege beschreiten, um für den deutschen Markt schnellstmöglich Frequenzen für schnelle funkgestützte Internetzugänge bereitzustellen. Die mit der Widmung "Fixed Wireless Access" bezeichneten Frequenzen im Bereich 3,5 GHz sollen voraussichtlich ab Ende 2005 bereitstehen.

Die Frequenzen, die in der Vergangenheit teilweise für Wireless Local Loop (WLL) zugeteilt waren, eignen sich für breitbandige drahtlose Verteilsysteme, mit denen insbesondere auch schnelle funkgestützte Internetzugänge realisiert werden können. "Mit den zusätzlichen Frequenzen verbinden wir natürlich auch die Hoffnung, dass Alternativen zum Festnetzzugang entstehen, die in Gebieten, die nicht durch DSL erschlossen sind, einen breitbandigen Zugang zum Internet eröffnen", so Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur.

Die Frequenzen bei 3,5 GHz sollen für verschiedenste Technologien eingesetzt werden können, WiMax ist dabei nur eine der möglichen Technologien. Auch der Anwendungszweck wurde bewusst weit geöffnet. Die Frequenzen sollen in erster Linie zur Realisierung der funkgestützten Anbindung von Teilnehmern dienen und als Internetzugänge genutzt werden können.