Reise

Java-Tool informiert über günstige Handy-Tarife im Ausland

m.volution stellt GoRoam-Software vor
Von Volker Schäfer

GoRoam Handyfans, die auch im Ausland zu ihrem Mobiltelefon greifen, kennen das Problem: Die Kosten für Telefongespräche, aber auch für den Versand von SMS-Mitteilungen, sind deutlich höher als innerhalb des Heimatnetzes. Allerdings gibt es dennoch Möglichkeiten, bei der Handy-Nutzung im Urlaub zu sparen.

So kann man sich im Ausland in der Regel in mehrere Mobilfunknetze einbuchen. Die Tarife, die bei der Nutzung der verschiedenen, zur Verfügung stehenden Netze gelten, unterscheiden sich zum Teil deutlich voneinander, wie auch ein Blick auf die Länder-Seiten in unserem Reiseratgeber zeigt.

In der Regel gibt es in den Reiseländern auch nicht "den" günstigen Anbieter. Ein Netz, das für landesinterne Gespräche zur Hauptzeit günstig ist, kann für Gespräche nach Deutschland deutlich teurer sein als ein anderer Anbieter. Der SMS-Versand ist unter Umständen am günstigsten, wenn man noch einen anderen Netzbetreiber auswählt.

Updates bis 31. Dezember inklusive

Die Thüringer Firma m.volution GmbH hat jetzt die Software GoRoam vorgestellt, die Handykunden im Ausland jederzeit Aufschluss über die günstigsten Netzbetreiber und Tarife geben soll. Die Software wird unter der Adresse www.golocal.de angeboten und kostet 4,99 Euro. Dafür bekommt man jederzeit Aufschluss über die aktuellen Preise für Telefongespräche, den SMS- und MMS-Versand sowie für WAP- und GPRS/UMTS-Internet-Verbindungen. Außerdem sind im Kaufpreis bereits Updates bis zum 31. Dezember enthalten. Danach besteht die Möglichkeit, den Dienst kostenpflichtig zu verlängern.

Derzeit bietet m.volution die GoRoam-Software für Kunden der Netzbetreiber T-Mobile, Vodafone und o2 an. Ferner können Kunden der Provider debitel, mobilcom und Talkline den Service nutzen. Die Bezahlung erfolgt per Mehrwert-SMS.

Tarif-Daten für 34 Länder

Tarif-Daten stehen derzeit für Albanien, Andorra, Belgien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Mazedonien, die Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, die Schweiz, die Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, die Türkei, Ungarn und Zypern zur Verfügung. Weitere Länder sollen in Kürze dazu kommen.

Genutzt werden kann das Tool derzeit mit Nokia-Serie60-Handys (z.B. 6600, 6630 und 6680, den Sony Ericsson-Geräten K500i, K700i, K750i, P800i, P900i und P910i, den Siemens-Handys S65, M65 und SX1 sowie den Motorola-Telefonen Razr V3, E1000 und E398. Künftig soll das Programm für fast alle Java-fähigen Telefone zur Verfügung stehen.