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SIMply-Card: So sieht der Best-Tarif-Vergleich aus

Außerdem gibt es das Angebot künftig auch im E-Plus-Netz
Von Volker Schäfer

Eine weitere Neuerung bei SIMply ist, dass die Karte künftig neben den beiden D-Netzen auch für das E-Plus-Netz angeboten wird. Ein genauer Termin für den Start im E-Netz steht zwar noch nicht fest, geplant ist aber eine Einführung im August oder September. Damit wäre die SIMply-Card dann in allen Netzen erhältlich, die Victorvox derzeit in seinem Produktportfolio hat.

Victorvox zeigt sich ferner zufrieden mit der bisherigen Kundenresonanz. Bislang haben sich rund 25 000 Handyfans für das neue Angebot entschieden. Victorvox-Bestandskunden können nach Ende ihrer Mindestvertragslaufzeit ebenfalls in den SIMply-Tarif wechseln. Eine vorzeitige Umstellung oder eine SIMply-Card parallel zu einem anderen Victorvox-Vertrag wird derzeit nicht angeboten. Grund: Der Anbieter fürchtet, dass der zuvor abgeschlossene Vertrag nach Aktivierung der SIMply-Card nicht mehr genutzt wird. Dass dies nicht im Interesse des Providers ist, der bei Abschluss eines anderen Tarifs in der Regel auch ein Handy subventioniert hat, liegt auf der Hand.

Rufnummernmitnahme möglich

Keine Probleme sieht das Unternehmen bei der Mitnahme von Rufnummern zu SIMply. Außerdem sollen Kunden auf Wunsch auch die Möglichkeit bekommen, eine Wunschnummer aus einem Rufnummernpool auszusuchen. Ebenfalls denkbar sind SMS-Pakete und Datenoptionen, die auch in anderen Laufzeitverträgen des jeweiligen Netzes angeboten werden.

Pro Kunde wird in der Regel nur eine SIMply-Card vergeben. Dadurch soll verhindert werden, dass Karten aktiviert, dann nicht genutzt und nach drei Monaten wieder abgeschaltet werden. Wer den Antrag für eine zweite Karte begründen kann (z.B. ein Familienvater, der für die Kinder eine Zweitkarte möchte oder eine Firma, die mehrere Verträge benötigt), kann eine solche nach Victorvox-Angaben auch behalten.

Anschlussgebühr-Panne korrigiert

Abrechnungsprobleme, von denen in den letzten Tagen im Internet zu lesen war, gibt es nach Victorvox-Angaben nicht. Auch die der teltarif.de-Redaktion vorliegenden SIMply-Rechnungen weisen keine Fehler auf. Lediglich rund 700 Kunden waren von der Panne betroffen, bei der ihnen die Anschlussgebühr berechnet wurde, obwohl sie ihre Karte zu einem Zeitpunkt bestellt haben, als die Aktivierungsgebühr nicht anfiel. Die betroffenen Kunden wurden per SMS über die Panne informiert und erhielten inzwischen eine korrigierte Rechnung.

Negativ fällt auf, dass Victorvox weiterhin daran festhält, die SIM-Karte in Rechnung zu stellen, wenn der Kunde diese nach Vertragsende nicht an den Provider zurückschickt. Als Grund für diese Regelung wird eine sachgerechte Entsorgung angeführt. Außerdem soll so Missbrauch mit den Karten vermieden werden.