VoIP

Das Netz kostenloser VoIP-Verbindungen wird dichter

web.de und 1&1 schließen VoIP-Kunden zusammen
Von Julia Scholz

Wie bereits zur CeBIT angekündigt, haben nun auch web.de und 1&1 ihre VoIP-Netze zusammengeschaltet. Damit können nach Angaben der Betreiber 250 000 aktive Telefonkunden aus beiden VoIP-Netzen kostenlos miteinander Telefonieren.

Durch dieses Peering, das auch die Netze von GMX und der Schlund+Partner AG umfasst, erhoffen sich die Internetprovider eine "zusätzliche Dynamik" für die Marktentwicklung der Internet-Telefonie und einen Anreiz für zahlreiche Internetnutzer in Deutschland zum Einstieg. Immerhin bietet 1&1 auch für Telefonate in das Festnetz einen Minutenpreis von nur 1 Cent an. web.de verlangt dagegen 1,49 Cent pro Minute für Gespräche ins nationale Festnetz.

Neue Version von GMX NetPhone

Mit der neuen GMX VoIP-Software sind jetzt auch ISDN-Funktionen wie Anklopfen, Rückfrage, Makeln und Dreierkonferenz möglich. Zudem bietet die neue Version eine Adressbuchfunktion sowie die Kurzwahl zu besonders häufig genutzten Rufnummern. Neben diesen verbesserten Bedienfunktionen für die reine Sprach-Telefonie beherrscht die neue Software auch Video-Telefonie.

GMX-Nutzer können die NetPhone-Software kostenlos downloaden. Nach der Installation kann eine bestehende Festnetz-Rufnummer für Internet-Telefonie frei geschaltet werden. Für die GMX-Internet-Telefonie geht der Kunde keine Vertragsbindung ein. Mit dem Zusatzfeature ist keine Grundgebühr, kein Mindestumsatz und keine Mindestlaufzeit verbunden. Lediglich ein Freemail-Konto bei dem Internetdienstleister ist notwendig, um das VoIP-Angebot zu nutzen.