Studie

2005: Das Jahr des UMTS

US-Marktforschungsinstitut bescheinigt 3G ein gutes Jahr
Von Thorsten Neuhetzki

45 Millionen UMTS-Endgeräte sollen in diesem Jahr weltweit über den Ladentisch gehen. Das geht aus einer 560-seitigen Studie des US-Marktforschungsinstitutes Forward Concepts hervor. Diese Verkaufszahl würde einen Zuwachs von 165 Prozent gegenüber 2004 bedeuten. Der US-3G-Standard CDMA2000 legt dabei jedoch "nur" um 16 Millionen Geräte bzw. 65 Prozent zu.

Generell erwartet Forward Concepts, dass der Handymarkt 2005 um insgesamt 4,5 Prozent ansteigen wird. Das Marktforschungsinstitut rechnet damit, dass bis zum Jahresende 746 Millionen Mobiltelefone verkauft sein werden. Im Vorjahr sind es nach den Berechnungen 715 Millionen Geräte gewesen, worin die in China und Japan verbreiteten Billighandys eingerechnet sind. Damit liegt die Prognose des US-Marktforschungsinstitut deutlich über den zuletzt von Gartner veröffentlichten Zahlen, das von 674 Millionen ausgelieferten Handys im Vorjahr und von 730 Millionen Handys im laufenden Jahr ausgegangen war.