Fortsetzung

Vodafone: Blackberry-Aktion läuft weiter

Kein Basispreis bis Ende Juni
Von Volker Schäfer

Vodafone ist neben seinem eigenen E-Mail-Pushdienst nach wie vor bemüht, auch für Blackberry weitere Kunden zu gewinnen. Aus diesem Grund hat das Unternehmen jetzt seine bisherige Preispromotion bis zum 30. Juni verlängert.

Konkret bedeutet dies, dass Kunden, die bis Ende Juni die Blackberry-Tarifoption L oder XL buchen, in den ersten drei Monaten keine zusätzliche Grundgebühr für den Push-Service zahlen. Die Ersparnis liegt beim L-Tarif mit monatlich 5 MB Inklusiv-Übertragungsvolumen bei insgesamt 52,20 Euro. Kunden, die den XL-Tarif mit 10 MB Inklusivvolumen buchen, sparen insgesamt sogar 87 Euro.

Die Basispreisbefreiung wird über Gutschriften abgewickelt. Vodafone weist daher darauf hin, dass es vorkommen kann, dass die Grundgebühr zunächst berechnet und erst im Folgemonat gutgeschrieben wird.

Blackberry-Hersteller rutscht ins Minus

Der kanadische Blackberry-Hersteller RIM hat unterdessen mitgeteilt, im Schlussquartal seines abgelaufenen Geschäftsjahres ins Minus gerutscht zu sein. Schuld daran sei die Einigung im Patentstreit mit dem amerikanischen Unternehmen NTP. Dadurch musste RIM einen Verlust von 2,6 Millionen Dollar (umgerechnet 2,02 Millionen Euro) hinnehmen, nachdem im Vergleichszeitraum des Vorjahres ein Gewinn von 41,5 Millionen Dollar (32,3 Millionen Euro) verbucht wurden. Beim Umsatz konnte RIM allerdings um 92 Prozent auf 404,8 Millionen Dollar (314,6 Millionen Euro) zulegen.

Wie RIM weiter mitteilte, hat sich die Zahl der Blackberry-Nutzer gegenüber dem Ende des vergangenen Geschäftsjahres um mehr als das Doppelte auf 2,5 Millionen erhöht. Bis zum Ende des laufenden Quartals will RIM die Drei-Millionen-Kunden-Grenze überschritten haben. In Deutschland werden die RIM-Produkte von allen vier Mobilfunk-Netzbetreibern vermarktet.