Emnid

SMS: Nutzwert geht vor Romantik

Frauen nutzen SMS für Verabredungen und Kurzinfos
Von dpa / Thorsten Neuhetzki

Kurzmitteilungen per SMS sind aus dem Leben der meisten Deutschen nicht mehr wegzudenken - dabei geht es bei den elektronischen Briefchen eher um Banales und Nützliches als um Liebe und Romantik. Das ergab eine Umfrage der Frauenzeitschrift Lisa zusammen mit dem Emnid-Institut [Link entfernt] . Fast zwei Drittel der Befragten (62 Prozent) nutzen die SMS für Verabredungen, knapp die Hälfte informiert die Lieben per Kurzmitteilung über Heimkehrzeit oder Verspätung (49 Prozent). Immerhin 40 Prozent fragen per SMS, wer wann was einkauft. Nur gut ein Drittel (34  Prozent) schickt bevorzugt Liebesbotschaften.

Zwei von fünf Befragten simsen am liebsten an den Partner (39 Prozent). In der Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen hat der SMS-Austausch mit den Kindern bereits den gleichen Stellenwert wie der mit dem Lebensgefährten. Ein Fünftel ist allerdings davon genervt, dass viele Leute ständig und überall mit ihren Mobiltelefonen beschäftigt sind. Bei der Studie wurden 507 repräsentativ ausgewählten Frauen und Männer im Alter zwischen 20 und 49 Jahren befragt.