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Vodafone verbessert Blackberry-Features

Konkurrenz für E-Mail-Pushdienst wird größer
Von Volker Schäfer

Nach T-Mobile und o2 hat auch Vodafone angekündigt, die neue Blackberry-Server-Version 4.0 zu unterstützen. Die neue Version hat einen deutlich größeren Funktionsumfang und soll die bisherigen Versionen mittelfristig komplett ablösen. Neben E-Mails und Terminen synchronisiert die neue Server-Lösung auch Kontakt-Daten über das GPRS-Mobilfunknetz mit dem Firmenserver bzw. dem PC am Arbeitsplatz.

Außerdem lassen sich eigene Mail-Ordner und Kategorien anlegen und mobil abgleichen. Auch Filter, Umleitungen oder Abwesenheitsnotizen können mit der neuen Software direkt am Handheld eingerichtet werden. Ferner besteht nun auch die Möglichkeit, JPG-, BMP-, PNG- und TIFF-Dateien zu öffnen. Powerpoint- und PDF-Dateien können und auch in Farbe und mit Grafik angezeigt werden und auch in Word- und Excel-Dateien eingebettete Grafiken lassen sich anzeigen.

Auch Prosumer-Lösung wurde verbessert

Schon vor geraumer Zeit wurde auch der E-Mail-Pushdienst, der keine speziellen Server-Lösungen erfordert, verbessert. So ist im Posteingang nun Platz für 25 Megabyte. Damit ist das Postfach nun deutlich größer als beim Hiptop von Danger [Link entfernt] , der in Deutschland bislang nur von E-Plus vertrieben wird. Beim Hiptop ist der Posteingang auf sechs Megabyte begrenzt.

Einen weiteren E-Mail-Pushdienst, z.B. für die Nokia Communicator-Modelle 9300 und 9500, bietet die Berliner Firma Space2Go [Link entfernt] an. Hier hat der Nutzer sogar 100 Megabyte Speicherplatz, was Kunden mit sehr hohem Mailaufkommen zugute kommt.

Hiptop bietet beste Preistransparenz

Vorteil des Hiptop ist die Preistransparenz. Für 19,95 Euro bietet E-Plus eine Flatrate an, die den gesamten Mailverkehrs umfasst. Dafür klagen Nutzer des Gerätes schon seit einigen Wochen über technische Probleme. Blackberry ist bei T-Mobile und Vodafone mit einer Monatspauschale von 17,40 Euro zwar sogar noch etwas günstiger. Sobald man aber mehr als fünf Megabyte im Abrechnungszeitraum überträgt, bittet der Netzbetreiber zusätzlich zur Kasse.

Space2Go spricht von Preisen zwischen 10 und 20 Euro für sein E-Mail-Push-Angebot. Dazu kommen jedoch die Kosten für die Datenübertragung, so dass der Service schlussendlich kaum günstiger als Blackberry und Hiptop ist. Dafür ist der Dienst auf Geräten nutzbar, für die es zumindest derzeit noch keine Blackberry-Software gibt.

Eine eigene E-Mail-Pushlösung will Vodafone in Kürze für einige Handy-Modelle wie z.B. den VPA präsentieren. Bislang gibt es allerdings noch keine Informationen zu Preisen und Features.