T-Com streicht Leistungsmerkmale
Im Zuge der Einführung ihrer neuen Tarifstruktur hat die Telekom-Festnetzsparte T-Com - wie bereits berichtet - das Komfortpaket, das bislang separat und gegen Aufpreis gebucht werden musste, zum Standardfeature für alle Kunden gemacht. Im Gegenzug hat der Bonner Telekommunikationskonzern aber einige andere Leitungsmerkmarke gestrichen.
So ist die fernsteuerbare Anrufweiterschaltung für Neukunden ab 1. März nicht mehr erhältlich. Das bestätigte die T-Com-Pressestelle auf Anfrage von teltarif.de. Bestandskunden, die das Leistungsmerkmal für 1,03 Euro im Monat zusätzliche Grundgebühr bereits gebucht haben, können es aber auch in Zukunft nutzen.
Auch XXL-Weekend - und Calltime-120-Kunden, die zum 1. März automatisch auf die neuen Tarife umgestellt werden, behalten die fernsteuerbare Anrufweiterschaltung, wenn sie diese bereits gebucht haben. Neukunden bleibt dagegen nur die Möglichkeit, Rufumleitungen über das Internet zu administrieren.
Der komfortable Weg über die Telefon-Einwahl in die Vermittlungsstelle entfällt dagegen. Immerhin bieten einige Telefonanlagen die Möglichkeit der Einwahl von unterwegs, um Anrufweiterschaltungen zu programmieren. Das ersetzt jedoch kaum das T-Com-Feature, das von jedermann - unabhängig von der genutzten Hardware - eingesetzt werden konnte.
Rufnummern-Sperre in vollem Umfang nur im Sicherheitspaket
Ebenfalls nicht mehr erhältlich ist die standardmäßige Unterdrückung der Rufnummer bei abgehenden und ankommenden Gesprächen mit der Möglichkeit, die Nummer fallweise anzuzeigen. Bestandskunden, die diese Features nutzen, haben dazu aber ebenfalls weiterhin die Möglichkeit. Ebenfalls auch nach dem 1. März besteht die Möglichkeit, Rufnummern bei standardmäßiger Übertragung fallweise zu unterdrücken.
Änderungen hat die T-Com ferner für die feste Anschluss-Sperre und die feste Rufnummern-Sperre angekündigt. In vollem Umfang stehen diese Features künftig nur noch Kunden, die das Sicherheitspaket buchen, zur Verfügung.
Ansonsten wird die Anschluss-Sperre nur noch als Vollsperre für alle abgehenden Verbindungen mit Ausnahme von Notruf-Nummern angeboten. Die Vollsperre für ankommende Verbindungen gibt es nicht mehr.
Für die Rufnummernsperre lässt sich künftig nur noch eine Negativ-Liste erstellen. Eine Positiv-Liste für Rufnummern, die den jeweiligen Anschluss weiter erreichen können, gibt es nur noch im Rahmen des Sicherheitspakets.
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