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Kreuz und quer verbinden

Medienkonverter verbindet verschiedenste Kabeltechnologien
Von Michael Plura

Mit einem Medienkonverter können alte Netzwerkinstallationen mit einer neuen Verkabelung zusammengeführt und Längenbeschränkungen von Netzwerkkabeln problemlos überwunden werden. So lassen sich unterschiedliche Kabelarten wie etwa Twisted-Pair, Fiberoptik und thin oder thick Koax innerhalb des Netzwerks miteinander verbinden. Der Medienkonverter spielt hierbei die Rolle einer Blackbox, die intern die Signale direkt zwischen den verschiedenen Kabelstandards, wie zum Beispiel Kupfer- und Glasfaserkabel austauschen kann. Die im Standard festgelegten maximal erlaubten Signallaufzeiten und die maximale Kabellänge gelten weiterhin.

Der Medienkonverter unterstützt die Protokolle Fiber Channel, Ethernet, Fast Ethernet, Gigabit Ethernet, FDDI, ESCON und SONET / ATM. Sparpotenziale eröffnen sich, wenn durch die Bitratenadaption die Übertragung an weiter entfernte Standorte über günstigere Leitungen erfolgt oder an den Endgeräten günstigere Module verwendet werden. Die Umsetzung ist völlig protokolltransparent. Der Medienkonverter arbeitet ausschliesslich auf der physikalischen Ebene. Mit dem Ausbau eines Netzwerkes ist es schnell möglich, dass mehrere Medienkonverter eingesetzt werden müssen. Mit der praktischen und Platz sparenden 19"-Racklösung können sämtliche Verbindungen zentral überwacht werden.

Der Austausch einzelner Module ist zudem sehr einfach. Das 19" Chassis bietet Platz für 12 Module (2 HE) und verfügt über eine redundante Stromversorgung mit zwei Netzteilen. Die präsentierte Gesamtlösung gestaltet sich absolut modular, denn die Module lassen sich auch "stand alone" betreiben.

ARP Datacon liefert den Medienkonverter als 19" Rack Chassis (Artikel-Nr. 260023) ab sofort für EUR 239.- exkl. MWST. Einzelne Konvertermodule sind ab EUR 54.- erhältlich. Weitere Informationen wie Spezifikationen und Lieferumfang auf der Webseite oder Tel. Nr. 06074-491 100.