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space2go: E-Mail-Pushdienst für Nokia Communicator

Alternative zu Blackberry soll auch Privatanwender begeistern
Von Volker Schäfer

Die Berliner Firma space2go [Link entfernt] will eine preiswerte Alternative zum E-Mail-Pushdienst von Blackberry anbieten. Wie das Unternehmen im Vorfeld des 3GSM World Congress in Cannes mitteilte, soll der Service ähnlich wie bei Blackberry funktionieren. Das heißt, E-Mails werden automatisch und zeitnah auf ein Smartphone geladen. Zum 3GSM World Congress bietet space2go den Pushdienst erstmals auch für die Nokia Communicator-Modelle 9500 und 9300 an. Dabei werden gängige E-Mail-Standards wie POP3 und IMAP ebenso unterstützt wie die Firmenlösungen Microsoft Exchange und Lotus Domino.

Der Nutzer kann selbst entscheiden, ob alle Mails sofort komplett geladen werden, oder ob er sich - kostensparend - zunächst nur die Anfänge der Texte übertragen lässt, so dass er später selbst entscheiden kann, ob sich ein Download der kompletten Mail lohnt. Zusätzlich erlaubt space2go die Einrichtung diverser Filter. So kann man beispielsweise konfigurieren, dass Mails nur zu bestimmten Zeiten auf den Communicator gepusht oder nur Botschaften bestimmter Absender übertragen werden.

teltarif testete den Push-Service

Um den Service zu nutzen, muss eine Client-Software auf dem Communicator installiert werden, die die eingehenden Mails in das normale Postfach des Smartphones überträgt. Der Client kann jederzeit manuell gestartet und gestoppt werden. Bei Dauerbetrieb kann die Anwendung auch im Hintergrund laufen.

Die teltarif-Redaktion hatte die Möglichkeit, den Push-Service vorab zu testen. Dabei wurden Mails zuverlässig innerhalb weniger Sekunden empfangen und auf den Communicator übertragen. space2go sendet zur Übermittlung der Mails einen WAP-Push-Impuls. Danach wird die eingegangene elektronische Post abgeholt.

space2go will seinen E-Mail-Pushdienst, den es unter anderem auch für Symbian-Serie 60-Geräte wie das Nokia 6600 oder das Siemens SX1 sowie für Windows Mobile-Geräte wie den MDA3 und VPA III gibt, bewusst neben Firmenkunden auch für private Anwender vermarkten. Das Unternehmen spricht dabei von monatlichen Kosten unter zehn Euro. Dazu kommen naturgemäß die GPRS-Übertragungskosten.