mit Bild

space2go: Foto-Push als Konkurrenz zu MMS

Foto-E-Mail als neue Anwendung für Kamerahandys
Von Marie-Anne Winter

Der Berliner Softwarehersteller space2go [Link entfernt] hat einen neuen Foto-Push-Dienst gestartet. Das Unternehmen spricht von einer neuen Generation der Push-Dienste. Während Push-Dienste wie Blackberry nur Textnachrichten aufs Display brächten, erschienen beim neuen space2go-Service auch Grafiken und Bilder automatisch. Man muss also nicht erst E-Mail-Anhänge öffnen. Der Service ist ab sofort unter www.myoffice2go.de [Link entfernt] verfügbar. Netzbetreiber und Handyhersteller können Foto-Push lizenzieren.

E-Mail-Push gilt laut space2go als die "killer applikation" - das zeige der weltweite Markterfolg von Blackberry. Von Foto-Push werde eine vergleichbare Turbo-Funktion im wachsenden Markt der Fotohandys erwartet.

Einfacher und billiger als MMS

Für 2004 gehen nach Analysen renommierter Marktforscher wie Gartner und Infotrends [Link entfernt] erstmals mehr Mobiltelefone mit integrierter Fotolinse über den Ladentisch als digitale Fotoapparate. Nicht einmal 10 Prozent der Besitzer versenden allerdings die mit dem Handy aufgenommenen Bilder per Funk, unter anderem, weil der dafür erforderliche Multimedia Messaging Service (MMS) als umständlich und teuer gilt. Hier schafft der neue Foto-Push Abhilfe: Er kostet nur soviel wie ein normaler E-Mailversand und ist damit rund drei Viertel billiger als eine MMS. Genau wie bei MMS erhält der Empfänger beim Foto-Push das Bild automatisch auf dem Display angezeigt, also nicht etwa nur eine Nachricht, dass ein Bild zum Abrufen vorliegt.

"Photo on the go", wie space2go den neuen Service nennt, wird nach Einschätzung des Berliner Softwareherstellers binnen weniger Jahre zum Alltag gehören. space2go will den neuen Service hierzu für alle gängigen Kamerahandys verfügbar machen. Zusätzlich zum office2go Service (19,95 Euro im Jahr) kostet diese E-Mail Push Option 4,95 Euro pro Monat. Dazu kommen noch die Kosten für die Datenübertragung je nach Mobilfunkvertrag. Beide Dienste können 30 Tage lang unverbindlich getestet werden.