Quartalsergebnis

Jedes Quartal zwei Millionen Handys mit Opera-Browser

Norwegischer Browser-Hersteller erzielt Umsatzplus
Von Björn Brodersen

Der so genannte Opera-Engine, der auf mobilen Endgeräten wie Handys und PDAs eingesetzt werden kann, bescherte dem norwegischen Browser-Hersteller Opera ein deutliches Umsatzplus. Das Unternehmen steigerte nach eigener Auskunft seinen Umsatz im dritten Quartal um 36 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf umgerechnet 3,03 Millionen Euro. Allerdings hat Opera im operativen Geschäft die Gewinnzone noch nicht erreicht: Ohne einmalige Einnahmen beträgt der EBIT-Verlust rund 300 000 Euro. Für die ersten neun Monate liegt der EBIT-Verlust bei 3,4 Millionen Euro.

Am stärksten zog der Geschäftsbereich "Internet Devices" an. Hier verbesserte der Browser-Hersteller das Ergebnis um 61 Prozent auf 1,85 Millionen Euro. Über den Verkauf von Lizenzen für die Nutzung des Opera-Browsers nahm das Unternehmen 1,17 Millionen Euro ein. Inzwischen kommt der Browser auf rund zwei Millionen neuen Mobilfunkgeräten pro Quartal zum Einsatz. Die Browser-Technologie von Opera kann auf den Plattformen Windows, Linux, Mac OS, Symbian OS, Windows Mobile, BREW, QNX, TRON, FreeBSD, Solaris and Mediahighway eingesetzt werden.